WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...

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neuester Beitrag: 05.05.24 16:12
eröffnet am: 11.04.12 11:36 von: Lalla-KR Anzahl Beiträge: 10882
neuester Beitrag: 05.05.24 16:12 von: simplify Leser gesamt: 2411652
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30.09.20 10:55

7669 Postings, 1868 Tage RoothomDividende...

"in welchem GuV- Posten der WFA Einzelbilanz denn die Dividende der Tochter WFA online einfliesst"

Erträge aus Beteiligungen  

30.09.20 10:58

7669 Postings, 1868 Tage RoothomAkteinverkäufe...

"und wo die Gewinne aus Aktienverkäufen"

sonstige betriebliche Erträge  

30.09.20 12:29
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3548 Postings, 2115 Tage CEOWengFineArtmoneymakerzzz

Wir wollen nächste Woche eine Grobschätzung zu den Ergebnissen der ersten 9 Monate geben und dann im November die endgültigen Zahlen kommunizieren. In beiden Fällen nennen wir die Zahlen der beiden Einzelgesellschaften und auch der Gruppe, damit sich das einfacher analysieren lässt.

In diesem Jahr sind die 9-Monats-Zahlen aussagekräftiger als die HJ-Zahlen, so dass wir ausnahmsweise die Ergebnisse zum 30. September detailliert kommunizieren werden.

Der Einzelabschluss 2019 der WFA AG wird mit der Einladung zur HV im November verschickt. Juristisch ist er ja die Grundlage für die Ausschüttung und muss daher veröffentlicht werden !

Die Erläuterungen von Roothom zu Ihren anderen Fragen sind im übrigen korrekt.  

30.09.20 13:21

368 Postings, 1874 Tage jerobeamDividende ArtXX

Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn die ArtXX keine Dividenden mehr ausschüttet.
Vom Bruttobetrag bleiben nach  abartigen 35% Quellensteuer und obendrauf noch Abgeltungssteuer+Soli gerade mal 54.4% übrig, also ein bischen mehr als die Hälfte. Dann doch lieber das Geld im Unternehmen behalten und die Geschäfte expandieren.  

30.09.20 13:32

3548 Postings, 2115 Tage CEOWengFineArt@jerobeam

Entweder ist die Abrechnung falsch oder man kann sich die Differenz zurückholen. Natürlich wird eine Dividende nicht anders versteuert wenn sie aus der SChweiz kommt als wenn sie aus Deutschland kommt ! Ich schreibe den Aktionären noch dazu.  

30.09.20 14:49

1040 Postings, 1377 Tage moneymakerzzzvielen Dank

Für die Klärung und Erläuterungen (das Forum hier ist im Vergleich zu WO ein Wohlgeruch und verdient den Namen tatsächlich), dann bin ich gespannt wie nah ich mit meiner neuen Daumenschätzung an der eigenen Guidance bin. Das WFA beim aktuellen Kurs trotz starkem Anstieg zu günstig ist, wird jedem hier klar sein der eine GuV + "zwischen den Zeilen" lesen kann. nur um wie viel ist die spannende Frage :)

Sehe auch wegen der Steuern die Divi der Artxxx (Name finde ich ehrlicherweise etwas anrüchig) als ungünstig. Aber auf einem anderen Weg ist es glaube ich nicht möglich, die Liquidität in der Holding zu bündeln. Oder irre ich mich?  

30.09.20 14:50

1040 Postings, 1377 Tage moneymakerzzztest

werden hier Beiträge verschluckt?  

30.09.20 14:53

3548 Postings, 2115 Tage CEOWengFineArtmoneymakerzzz

Zu der Versteuerung der Dividende werde ich heute noch mehr schreiben. Soviel vorweg: Die Steuerbelastung der ArtXX-Dividende ist im Ergebnis dieselbe als wenn sie von einem deutschen Unternehmen käme.

ArtXX  finde ich genauso wenig "anrüchig" wie StoXX oder EuroStoXX  

30.09.20 15:08

3548 Postings, 2115 Tage CEOWengFineArtArtnet Stimmrechtsmitteilung II

30.09.20 17:28

368 Postings, 1874 Tage jerobeamAh

Jetzt macht das mit der Putoption auch viel mehr Sinn...  

30.09.20 19:07

6556 Postings, 5871 Tage simplifyDividende ArtXX

Also ich habe die Abrechnung schon bekommen und die einbehaltene Steuer war so, als ob das eine rein deutsche Dividende ist. Also keine zusätzliche Quellensteuer.  

30.09.20 20:48

368 Postings, 1874 Tage jerobeamQuellensteuer

@simplify wie geht das denn? Wohnst du in der Schweiz oder hast du irgendeine Art von Vorabbefreiung? Ich meide eigentlich Aktien aus Schweiz, Norwegen oder anderen Ländern mit hoher Quellensteuer wegen dieser Wegelagerei - bei ArtXX habe ich mal eine Ausnahme gemacht da ich hoffe dass da der Fokus auch eher auf Wachstum als auf Dividenden liegt. Totzdem ärgerlich dass sich die Schweiz soviel Abschneidet und die Quellensteuer noch nicht einmal auf die Deutsche Abgeltungssteuer angerechnet werden kann.  

30.09.20 21:34

1040 Postings, 1377 Tage moneymakerzzzPutoption

kannst du mir erklären warum das "mehr Sinn macht" steh irgendwie auf dem Schlauch...  

30.09.20 22:18

368 Postings, 1874 Tage jerobeamputoption

weil jetzt klar ist dass die Putoption sich auf die verbliebenen 100.000 Aktien von Rothschild bezieht. Er hat also die Option diese auch noch zu einem späteren Zeitpunkt zu verkaufen, bzw. WFA hat die Option diese zu kaufen. Ich denke dazu werden wir dann morgen aber wohl definitiv Klarheit haben.  

30.09.20 22:43

7669 Postings, 1868 Tage Roothomputoption

" Er hat also die Option diese auch noch zu einem späteren Zeitpunkt zu verkaufen, bzw. WFA hat die Option diese zu kaufen."

Ich denke ersteres, denn im zweiten Fall wäre es aus Sicht der WFA, die gemeldet hat, eine Call-Option.  

01.10.20 08:11
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3548 Postings, 2115 Tage CEOWengFineArtPressemeldung von heute

Erwerb der Artnet-Aktien von Robert de Rothschild abgeschlossen

Der Erwerb von Artnet-Aktien der Rothschild-Familie in New York durch die Weng Fine Art AG (WFA) wurde zwischenzeitlich abgeschlossen. Für die 445.000 Aktien hat die WFA AG einen Preis von weniger als 5 EUR je Anteil bezahlt. Weitere 100.000 Aktien sind von Robert de Rothschild bis zum 31.12.2023 an die WFA veroptioniert worden - die Stimmrechte aus diesen Anteilen können aber bereits jetzt von der WFA ausgeübt werden.

Robert de Rothschild war einer der ersten Aktionäre von Artnet und hatte den Gründer Hans Neuendorf fast 30 Jahre lang unterstützt. Aus Enttäuschung über das wirtschaftliche Management, die schwache Kursentwicklung der Aktie sowie die nach mehr als 20 Jahren an der Börse immer noch fehlende Dividendenfähigkeit des Unternehmens hat er seine Artnet-Anteile an die WFA veräußert bzw. in Teilen veroptioniert. Dazu hat Robert de Rothschild die Absicht erklärt, die WFA fortan u.a. dadurch zu unterstützen, dass er ihr auch seine verbliebenen Stimmrechte überlässt.

Insgesamt verfügen die Weng Fine Art AG und Rüdiger K. Weng aktuell über etwa 24,5 % der Stimmrechte aus Aktien der Artnet AG. Eine weitere Aufstockung auf bis zu 30 % der Stimmrechte ist denkbar, aus Sicht des Vorstands aber zu Kursen über 5,00 EUR derzeit nicht attraktiv. CEO Rüdiger K. Weng: „Wir wollen erst einmal abwarten, ob Artnet auch abseits des Auktionsgeschäfts in den anderen Sparten operative Erfolge erzielen kann. Außerdem möchten wir sehen wie das Management die schwache Kapitalausstattung von Artnet verbessern, die Technik auf den heutigen Stand bringen und das Layout der Webseite aus den 90er Jahren in die Gegenwart führen will.“

Anders als von mehreren Seiten kolportiert ist die WFA derzeit nicht an einer Übernahme der Artnet AG interessiert. Vielmehr fokussiert sich der Vorstand der WFA primär auf die erfolgreiche Weiterentwicklung des eigenen operativen Geschäfts sowie der E-Commerce-Tochter ArtXX AG (ehemals WFA Online AG). Dem Management erscheinen die aktuellen Zukunftsaussichten der Weng Fine Art AG und der ArtXX AG im aktuellen Umfeld deutlich besser zu sein als die der Artnet AG.
 

01.10.20 08:48

3548 Postings, 2115 Tage CEOWengFineArtBesteuerung der Ausschüttung der ArtXX AG

Die einbehaltene Quellensteuer von 35 % ist in Höhe von 15 % in der deutschen Steuererklärung anrechenbar. Die übrigen 20 % können über das Formular 85 der schweizerischen Steuerverwaltung zurückgeholt werden.

Die Dividenden sind als ausländische Einkünfte in Deutschland steuerpflichtig und unterliegen der Abgeltungsteuer. Die nicht erstattbare Quellensteuer von 15 % ist hier auf die deutsche Steuer anzurechnen, ebenso die lt. Bescheinigung bereits einbehaltene KapSt ( hält das inländische Kreditinstitut ein ).

Es verbleiben also am Ende 25 % + Soli an Steuern auf die Dividende - wie bei einer deutschen AG.

Wir werden konkrete Hinweise zu der Rückerstattung der Schweizer Quellensteuer noch diese Woche an jeden Aktionär senden.

 

01.10.20 09:55

6556 Postings, 5871 Tage simplifyAusschüttung der ArtXXAG

Mein Institut hat von vornherein nur 25% Kapitalertragssteuer einbehalten. Insoweit muss ich gar keine Schweizer Quellensteuer zurückfordern.  

01.10.20 10:24

3548 Postings, 2115 Tage CEOWengFineArt@simplify

Das ist natürlich die beste Variante !  

01.10.20 10:32

368 Postings, 1874 Tage jerobeam@simplify

welche Bank?
Consors hat bei mir die 35% einbehalten.
 

01.10.20 11:04

775 Postings, 3677 Tage straßenköterHast Du noch Freibeträge?

Consors hat bei mir erst einmal die 35% Quellensteuer abgezogen und danach noch auf den dann reduzierten Betrag AS + Soli.  

01.10.20 11:22

368 Postings, 1874 Tage jerobeamFreibeträge

Freibeträge bringen bei Quellensteuern gar nix.
Ich habe übrigens mal ein bischen dazu gelesen: die Rückerstattung würde wohl 3-6 Monate in Anspruch nehmen und Kosten zwischen 20-60 EUR würden anfallen je nach Bank (für Geldeingang/Währungsumrechnung/TaxVoucher/Gebühren etc). Wird sich also nicht immer lohnen, vor allem der Aufwand ist recht hoch (Formular aus der Schweiz, Formular von der Bank, Bearbeitung beim Deutschen FA, Brief in die Schweiz...).
Ich frage mich gerade wie das bei Glencore und Philip Morris funktioniert, die sitzen ja auch in Zug und zahlen die Dividenden aus der Schweiz, haben aber keine CH-... ISIN und da werden bei den Ausschüttungen auch keine CH-Quellensteuern abgezogen (Glencore zahlt auch keine "echten" Dividenden, sondern konstruiert das als steuerfreie Kapitalrückzahlungen - und bei PMI fällt nur bei einem winzigen Bruchteil US-Quellensteuer an)  

01.10.20 11:50

3548 Postings, 2115 Tage CEOWengFineArt@jerobeam

Ich habe die Rückerstattung schon einige Male beantragt. Ja - dauert 3 - 6 Monate. Allerdings fallen keine Kosten an. Aber der Aufwand lohnt in der Tat nur wenn der Erstattungsbetrag > 50 EUR ist.

Die Quellensteuer fällt an wenn der Sitz des Unternehmens in der Schweiz ist und eine Dividende gezahlt wird. Steuerfrei Kapitalrückzahlungen sind natürlich nicht zu versteuern.  

01.10.20 12:21
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kleinen Erstattungsbeträgen muss man darauf achten, dass die Aktien bei einer Bank liegen, die den TaxVoucher kostenlos mit der Dividendenabrechnung ausstellt. Die Rückerstattung lässt sich dann noch im 4. Jahr  für 3 Jahre im Nachhinein beantragen. z.B.  nach der Dividende 2022, spätestens in 2023 einmal beim Finanzamt das Formular zur Ansässigkeit abstempeln lassen und mit den TaxVouchern und Dividendenabrechnungen 2020, 2021, 2022 in die Schweiz schicken. Dann lohnt es sich auch bei Kleinbeträgen.  

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