ein Elektroauto mit Batteriespeicher entsorgen will, bei dem Der Akku unbeschädigt ist (Normalfall), dann wird der Akku zunächst nach Vorschrift des Herstellers entladen und danach vom restlichen Fahrzeug getrennt. Das verbleibende Fahrzeug kann dann genauso entsorgt werden, wie jedes andere auch. Die aktuellen Akkus, so auch die von Tesla, sind recht leicht demontierbar, da sie repariert werden können. In diesem Fall wird das Gehäuse geöffnet und die einzelnen Zellblöcke entnommen. Diese werden dann in einer dafür vorgesehenen Anlage verarbeitet und die Wertstoffe zurückgewonnen. Die dafür erforderlichen Technologien sind bis auf Feinheiten im Wesentlichen verfügbar. Kapazitäten müssen natürlich bedarfsgerecht aufgebaut werden. Das Gehäuse des Akkus ist als schrott 100% wiederverwertbar und die BMC ist Elekronikschrott, wie jede andere Leiterplatte. Da es sich im Wesentlichen um Hochstromtechnik handelt, enthalten diese einen sehr hohen Wertstoffanteil, wie z,B. Kupfer. Bleibt also der Sonderfall des Brandes, wobei auch hier noch ein Akkubrand vorliegen muss. Bei dem Fall in Österreich liegt dieser nicht mal vor. Hier sollte nach der längst erfolgten Abkühlung Der Akku von einem Fachmann zwangsentladen werden. Danach muss geprüft werden, wie er aus dem zerstörten Fahrzeug ausgebaut werden kann. Allerdings dürften weniger als jedes 1000 ste Fahrzeug in seinem "Leben" zum Sonderfall werden. Aktuell dürften wir bei Tesla bisher noch keine 100 Problemfälle haben. Trotzdem ist es für die beginnende Elektromobilität wichtig, dass die erforderlichen Weichen gestellt werden, damit solche Probleme schon im Keim gelöst werden.
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