mal was zu Kapitalerhöhungen und Anteilseignern
Eine KE ist ein normales Instrument im Bereich der Finanzierung von Unternehmen. Unter anderem basiert sie auch auf dem unternehmerischen Mehrwert der Vergangenheit und ist nicht, wie häufig hier beschrieben, ein Indiz für drohende Insolvenz.
Eine KE „verwässert“ die Quote des Anteileigners am Unternehmen, d.h. der Anteilseigner muss den danach erwirtschafteten Gewinn mit mehr Anteilseignern teilen als vorher.
Soweit ich mich erinnern kann, kann ich mich an eine Dividende nicht erinnern. Soweit ich in die Zukunft blicken kann, wird es bei NDX auch in den nächsten Jahren keine Dividende geben.
Woher also sollte ich schmerzhafte Gefühle herbekommen? Jedenfalls nicht daher, dass ich keine Dividende mit einer höheren Anzahl an Anteilseignern teilen muss.
Der durch die KE bewirke Verwässerungseffekt betrifft meinen Anteil an der Unternehmung und wird rechnerisch ausgeglichen durch das Bezugsrecht, dass jeder Anteilseigner, wie bekannt sein sollte, nicht 2-facher weise ausüben kann, um die Verwässerung zu kompensieren. Hier kommt es dann auf die Präferenzen und Liquidität des Anteileigners zum Zeitpunkt der Ausübung der Bezugsrechte an. Und ob und wie schmerzhaft das ist, liegt am Anteilseigner begündet.
Wäre NDX eine „Dividendensau“ könnte ich den Ärger zwar nachvollziehen, aber nicht verstehen, denn:
kein Unternehmen bedient sich eines Finanzierungsinstruments aus Jux und Dollerei ==> sollten Imponderabilien im Liquiditäts-/Finanzierungsmanagement vorliegen, würden insbesondere die Banken und Instis die Finger von der Ausübung lassen und der Zufluss neuer Liquidität wäre unsicher und das Renommee der Firma geht den Bach runter
eine Alternative zur KE wäre eine Finanzierung mit Fremdkapital. ( kostet „Zinsen, Gebühren, Kosten der Akquisition…….==>. schmälert mithin den Gewinn, der im besten Fall ausgeschüttet werden könnte ==> siehe Wirkung einer KE )
Für mich ist die KE von NDX nix weiter als ein Indiz für eine prosperierende Unternehmung auf dem Hintergrund wachsender Märkte, fortschreitender technischer Entwicklung und deren organisatorische Umsetzung ins „unternehmerische“
Nix für ungut Munter bleiben Gespenstisches Huhu
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