SV Babelsberg 03 - Mein Verein

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neuester Beitrag: 26.06.14 11:45
eröffnet am: 04.07.13 12:53 von: Bundesrep Anzahl Beiträge: 69
neuester Beitrag: 26.06.14 11:45 von: Bundesrep Leser gesamt: 7660
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04.07.13 12:53
8

4005 Postings, 5031 Tage BundesrepSV Babelsberg 03 - Mein Verein

Natürlich beileibe nicht die Nummer 1, aber der Trend geht eindeutig hin zum Zwölftverein. In diesen Niederungen des deutschen Fußballs geht es daher auch weniger um sportliche Aspekte, als vielmehr um das große Drumherum. Der Aufreger im Kiez zur Zeit: "Ist ein Bratwurstpreis in Höhe von 3 Euro regionalligatauglich und mit der vorherrschenden antikapitalistischen Einstellung noch vereinbar?" Wie diese und andere schwerwiegende Probleme basiskommunistisch gelöst werden, davon soll dieser Thread handeln.  

04.07.13 12:57
2

25086 Postings, 4679 Tage Lumberjack77spielen da nich auch knastbrueder?

04.07.13 12:59
4

37033 Postings, 4923 Tage NokturnalUnd die Fans erst...*schauder*

04.07.13 13:01
1

32215 Postings, 7750 Tage Börsenfankommt hier jetzt jeder mit seinem Hinterhofverein?

04.07.13 13:01
1

32215 Postings, 7750 Tage BörsenfanTSV Kotzmühlen

04.07.13 13:02
1

1064 Postings, 5815 Tage largodurovoll vertretbar und 2 euro mehr

04.07.13 13:08
3

25086 Postings, 4679 Tage Lumberjack77aber 3.- euro is für ne antikapitalistische

philosophie ne farce.

volkswurst für alle  

04.07.13 13:08
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4005 Postings, 5031 Tage BundesrepIch muss korrigieren,

für 3 Euro gibt es sogar ne Bratwurst mit Currysauce. Aber das ändert nichts an der Aufregung.

#2
Ja, das ist fast korrekt. Der Knastbruder (Einzahl) ist einer der wenigen Spieler, der dank seiner besonderen Situation dem Verein nach dem bedauernswerten Abstieg nicht davonlaufen konnte.

#3
Die Fans ansich sind niedlich und total anti. Und wenn sie mal gerade nichts besseres zu tun haben, dann hauen die sich trotz gleicher Antihaltungen auch schon mal gegenseitig auf die Fresse. Auch gerade ein ganz großes Thema im Fanbeirat.  

04.07.13 13:12
3

25086 Postings, 4679 Tage Lumberjack77ist katja auch im fanbeirat?

hat doch soviele unbezahlte nebenjobs unsere gute seele des vereins  

04.07.13 13:20
2

4005 Postings, 5031 Tage Bundesrep#9

Zu den unbedeutenderen Personen, die sich für diesen Verein engagieren, kann ich wegen der großen Masse, die sich für diesen Verein engagiert, wenig sagen. Auch ziehen es die Fans eher vor in der Anonymität zu agieren (verpixelte Fotos und so), weil die Bullerei nicht gerade zu den besten Freunden zählt.  

04.07.13 13:21
3

32215 Postings, 7750 Tage Börsenfan3 Oire für ne dämliche Wurst, Frechheit sowas!

04.07.13 13:23
3

3723 Postings, 4666 Tage Bronko#10 darauf deutet tatsächlich einiges hin.

Z.B.: "Und wenn sie mal gerade nichts besseres zu tun haben, dann hauen die sich trotz gleicher Antihaltungen auch schon mal gegenseitig auf die Fresse"
Wo Katja auftaucht, jibbet nur Stunk.  

04.07.13 13:30
2

15018 Postings, 5670 Tage Karlchen_VWie haben die denn gestern gegen Union gespielt?

04.07.13 13:33
4

4005 Postings, 5031 Tage Bundesrep#13

Nach aufopferungsvollem Sturm auf das Union-Tor leider mit 3:5 verloren.  

04.07.13 13:42
2

25086 Postings, 4679 Tage Lumberjack77#10 - dann also qausi ne werksmannschaft -

vergleichbar mitb bayer leverkusen. in diesem fall dann wohl "justizfreigang babelsberg"  

04.07.13 14:24
2

1064 Postings, 5815 Tage largoduro#15 werksmannschaft bayer leverkusen

vatanspor Langenfeld (Rheinland)  ??  

04.07.13 15:37
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15018 Postings, 5670 Tage Karlchen_VWerksmannschaft in Potsdam?

Was soll denn das sein? Der mit großem Abstand wichtigste Arbeitgeber in Potsdam ist der öffentliche Dienst, dann kommt der öffentlich-rechtliche Rundfunk, dann die Stadtwerke und dann Aldi. Danach kommt der Bauchladen in der Brandenburger Straße.

Wie soll es Potsdam ne Werksmannschaft geben? Da gibt ja noch nicht einmal ein Werk.  

04.07.13 20:23
3

1064 Postings, 5815 Tage largoduroWas Potsdam????

das ist ja noch tiefstes Westpolen ,das sind ja Einmischungen in innere Angelegenheiten eines souverenen  Nachbarstaates oder so ....... ;-)  

05.07.13 10:13
3

4005 Postings, 5031 Tage BundesrepDas Kleingeldproblem

Die Preisgestaltung der gebratenen Stadionwurst erhitzt auch weiterhin die Gemüter. Für die einen der blanke Wucher, für die anderen ein leider notwendiges marktwirtschaftliches Übel. Schließlich will neben dem eigentlichen Wurstbräter (neudeutsch: Caterer) auch der Verein am Hunger seiner geliebten Fans ordentlich mitverdienen, denn der Letztgenannte braucht dringend frisches Geld. Und da, wo gleich zwei mitkassieren wollen, bleibt für planwirtschaftliche Überlegungen erst recht kein Raum. Eine preisliche Gestaltung der Grundversorgung wie zu DDR-Zeiten müssen die Karl-Liebknecht-Anhänger daher wohl vom laufenden Jahresplan streichen. Nun könnte an dieser Stelle ein sozialistisch angehauchter Wessi auf den genossenschaftlichen Gedanken kommen, den Caterer mit seinem Verdienstambitionen einfach auszuschalten und die ganze Braterei in Eigenregie zu organisieren, doch da hat der Softsozi die Rechnung ohne den Wirt gemacht. "Faule Bande Babelsberg" ist nicht nur einfach daher gesagt, das ist real existierende Qualität im Kiez, da tut man sich schon extrem schwer ein Spielfeld mit körperlicher Arbeit vom Schnee zu befreien, diskutiert lieber ausgiebig über eventuell dadurch entstehende Schäden am Geläuf, schont sich selbst und stellt für einige Wochen das Fußballspielen und -gucken einfach mal ein.

Wenn sich das Preisgestaltungsproblem der schlichten Wurst nun nicht so schlicht lösen lässt, so hält dies den Hardcore-Babelsberger in seiner Antihaltung nicht davon ab, trotzdem an andere und sein eigenes Gewissen zu appellieren. Gutmenschlich wie er nun mal ist, präsentiert er der Außenwelt den armen Mitfan, der gerade mal so mit Mühe und Not den Eintrittspreis für das Stadion zusammenkratzt, der nun hungernd, durstend und im Winter mangels ausreichender Verpflegung frierend im großen Rund verweilen muss. Oder die vierköpfige Standardfamilie, für die der Besuch ein einzigen Heimspiels preistechnisch zum Luxuskurzurlaubstrip mutiert. Dieser Wucher kann bei allen eigenen Ambitionen zur schnellen Rückkehr in den Profifußball nicht toleriert werden, da muss ein sichtbares Zeichen gesetzt werden. Die personalisierte Lösung: Ein Hungerstreik für neunzig Minuten plus Pause.

Ich als "Ganz-weit-weg-Edelfan" kann angesichts der katastrophalen sozialen Umstände, die da im Berliner Vorort vorherrschen, nur die Bitte an die Vereinsverantwortlichen richten, möglichst schnell Verbindung mit der ortsansässigen Tafel aufzunehmen, um für Heimspieltage mit einer mobilen Versorgungseinheit die Bedürfnisse der Ärmsten unter den Armen zu lindern.

Allez les blues  

05.07.13 10:24
1

2999 Postings, 4529 Tage Aktienmensch@largoduro

ich weiß ja nicht aus welcher deutschen stadt du kommst, aber in posdam saßen mehrere hundert jahre lang die deutschen könige und kaiser (nicht die polnischen).

potsdam verkörpert mehr deutschland als jedwede andere stadt westlich davon.

ja, mag ironie von dir gewesen sein, aber es wird genügend leser hier geben, die das tatsächlich denken. deshalb die kurze nachhilfeminute ;-)  

05.07.13 10:28
2

15018 Postings, 5670 Tage Karlchen_V@Bundesrep...

Da müsst ihr eben mal wieder holländische Siedler zur Trockenlegung holen. Ist ja dieses Mal einfacher - geht ja nicht um die Sümpfe, sondern nur um den Rasen im KarLi.  

05.07.13 13:03
2

4005 Postings, 5031 Tage BundesrepDas Großgeldproblem

Nachdem der Traum vom gepflegten Barcelona-Fußball an der Karl-Liebrecht-Straße 90 geplatzt ist und der ehemalige Notvorstand und jetzige Vereinsratsvorsitzende zum Auferstehen aus Ruinen erstmal kleinere Brötchen und teurere Bratwurst verordnet hat, bleibt dem einfachen Babelsbergfan bei der Verfolgung des wirklich Bösen in der Welt nicht anderes übrig, als seinem beliebten Hobby nachzugehen und auf andere Vereine kritisch zu schauen. Da ist es schon wirklich bitter, wenn so ein Brause-Verein aus der ehemaligen DDR-Nachbarschaft mal locker 600.000 Euros Ablöse für nur einen einzigen Spieler hinlättert, während für die eigene Manschaft und die ganze Saison gerade mal ein Budget zur Verfügung steht, welches um 100.000 Euros geringer ausfällt. Würde nicht zu allem Überfluss die jetzt im Stadion neu ausgeschenkte Biermarke sexistische Werbung machen, dann könnte man den Kiezfans im Hinblick auf eine gerechtere Fußballwelt einfach zurufen: "Trinkt mehr Bier!". Mehr Bratwurst essen fällt aus den zuvor schon genannten Gründen ja nun auch flach und so sollte mittlerweile jedem dämmern, wie wichtig ein weitgefasstes politisches Engagement im Babelsberger Stadion und dessen Umfeld ist. Fußball ist, wie man sieht, nun wirklich keine einfach gestrickte Angelegenheit.

In Sachen SVB 03 und den dortigen Entwicklungen bleibe ich für euch am Ball.

Allez les blues  

05.07.13 20:50
1

4005 Postings, 5031 Tage BundesrepDamit der leidgeprüfte SVBler

gelegentlich auch kulinarisch auf angemessene Kosten kommt, hat der Fußballgott die Auswärtsspiele im Landespokal erfunden. Und hier kann der Babelsberg-Fanatiker frohlocken, denn noch vor Beginn des offiziellen Starts in die neue Regionalligasaison Anfang August, findet das erste Pflichtspiel noch diesen Monat statt. Der Gegner in diesem Pokalschlager ist kein geringerer als der FSV Glückauf Brieske/Senftenberg. Nicht nur die reelle Chance auf den so lange schmerzlich vermissten Auswärtssieg besteht, sondern auch die Möglichkeit zum Erwerb einer oder mehrerer bezahlbarer Bratwürste ist gegeben. Kommt also am 27.07. um 15:00 Uhr zahlreich und lautstark in die Briesker Elsterkampfbahn.

Allez les blues  

08.07.13 07:55

4005 Postings, 5031 Tage BundesrepNeues Stadionbier bereitet Kummer

Nachdem schon die sexistische Werbung der neu ausgeschenkten Biermarke in der Kritik stand, klagen jetzt vereinzelt Mitglieder aus dem trinkfesten Babelsberger Fußvolk, dass sie nach dem Genuss dieser "Plörre" einen Schädel bekommen. Eine Gefahr, die so wohl immer gegeben ist, wenn auf Produkte multinational agierender Konzerne gesetzt wird. Der Vorstand des beliebten, aber notleidenden Vereins wäre bei seinen Sanierungsbemühungen gut beraten, nicht nur abgedroschene Kapitalismuskonzepte im Auge zu haben, sondern, um der Krise nicht auch noch eine menschliche Seite zu verpassen, konsequent auf altbewährte, sozialistische Braukunst zu setzen. Meine Empfehlung wäre da der Einsatz von Bieren aus dem Bereich des ehemaligen Bruderstaats CSSR.  

08.07.13 08:47

4005 Postings, 5031 Tage BundesrepBabelsberg unplugged

Jetzt, wo Archibald Horlitz als neuer Kaleu das Ruder des U-Boots SVB 03 übernommen hat, haben Begriffe aus dem englischen und angloamerikanischen Bereich im kommunistischen Babelsberg Konjunktur. Nicht nur das komplette Sanierungskonzept ist aus derartigen Bausteinen gebastelt, auch die sportliche Seite wurde internationalisiert. Die Welt in Good Old Babelsberg ist nun mal bunt und so passt dies gut ins Kiezbild, auch wenn, so wie bei mir, diese bunte Sprachenwelt erstmal zu Unverständnis und Einordnungsproblemen führt. Wurde der eigene Fußball in der Vergangenheit noch gezielt mit rau und ursprünglich vermarktet, was dem praktizierten Anti- und Rumpelfußball schon recht nah kam, so habe ich zuerst vermutet, jetzt spielen se auch noch ohne Schuhwerk, ohne Plan und ohne erweiterte Technik. Doch, was auch immer nun im Einzelnen genau gemeint ist, der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Traditionsverein FC Deetz aus der 1. Kreisklasse des Westhavellands wurde mit 14:0 unplugged vom Platz gefegt.

Allez les blues  

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