Wirecard 2014 - 2025

die Bestandskunden interessieren sich für Börse gleich null, u. schon gar nicht für dieses Forum. Die sehen nur auf die Dienstleistung, u. die ist offenbar top. Ein Unternehmen wird nach seine Leistung beurteilt u. nicht nach Tratsch.  

Dabei ist aber auch zu berücksichtigen, dass das auch in beide Richtungen gilt. Und dabei ist Adyen einfacher austauschbar als WDI.  

In welche Aktien hast du investiert?  

Du hast es auf den Punkt gebracht. Alles andere ist blabla.....  

vielleicht liegt es ja gerade daran das ich umso gieriger werde je mehr Angst die HF und die Medien verbreiten ;)
Den Gesamtmarkt sehe ich auch kritisch. Aber das tue ich schon seit 2-3 Jahren und bisher hat mich meine Vorsicht hier eher Geld gekostet.  

Bei aller Kritik spricht natürlich auch vieles für Wirecard, was auch nicht von der Hand zu weisen ist. Das sind die Kunden.  Ich hoffe jedenfalls für alle Beteiligten, dass am Ende einfach die Gerechtigkeit siegt und alle Zweifel vollends beiseitegeräumt werden. Das wäre sicherlich nicht nur in meinem Interesse.  

in die Luftpumpen AG. 😂  

Wenn ein tendenzieller Shorti schreibt dass er zum grillen eingeladen ist hört sich das irgendwie lustig an :D  

Ihr seid doch gar nicht soweit auseinander.

Qualitätsjornalismus konnte man früher am Kiosk oder der Tanke kaufen. Da gibt's heute nur Frau im Glück...

Wie generiert sich die Qualität heute, wenn niemand mehr dafür bezahlen will?

Mal ein einfaches Beispiel, wie gierig und verlogen Kleinanleger sind:

Ich hab mal ein Steinhoff T Shirt gestaltet. Da standen alle drauf, die ich gelesen hab. Über finanzen.net hast Du keine Ignore Liste und ich wollte was dagegen setzten.

Es hagelte grüne Sterne, hab ich nicht gewollt. Viele wollten bestellen aber ich wollte an dem Joke nichts verdienen. Nach Rücksprache mit dem Steuerberater, ich kann das absetzen, hab ich OK gesagt. BIGGEST MISTAKE EVER

Der eine wollte eine andere Schrift, der andere eine andere Farbe. Täglich ohne Ende BM...

Mir wurde unterstellt, ich sei eine Datenkrake, andere schrieben, die Quali wäre sowieso Mist.

Zu den Kosten: ich hab über 330 Shirts verschickt, nach Malle, Thailand, Australien, USA, ach, weit weg eben. Hab immer eine 0 € Rechnung beigelegt mit einem Link zur freiwilligen Spende für einen guten Zweck, hätte ich absetzten können.

Jetzt kommts: Ratet mal, wieviel gespendet wurde und ratet mal, wieviel sich entschuldigt haben.
Ihr könnt auch mal tippen, wie viele sich bedankt haben. Das Ergebnis ist immer gleich:

NULL. Deswegen meine Analyse: Kleinanleger sind gierige Egoisten, die schnell vergessen.

Unbeeindruckt davon werde ich mein Körbchen bei 79 aufstellen. Warum? Mein billigster Kauf war 82 am 22.05. Wollte damit traden, bin aber zu doof. Kann jetzt noch zweimal kaufen, aber nur wenn es billiger ist.

Moral von der Geschichte: Kleinanleger wollen alles umsonst.

Sorry, musste mal raus.  

Die nächste Zeit wird sich zeigen, wie sich was auswirkt...
Aber sowas wie die BaFin Untersuchung und die Razzia der Staatsanwaltschaft ist Nichts, was Ihr so Kleinreden müsst.

Was den 18ten angeht...
Und EY wird nach dem Freitag auch deutlich mehr Aufmerksamkeit verspüren und damit meine ich von deren Headquarter...

FIX ist NIX.  

Scheint so, bei dieser beeindruckenden Anzahl von „werthaltigen“und vor Geistesreichtum strotzenden Kommentaren 😂  

 

Die herausragende Tatsache ist die extreme Unsicherheit der Wissensbasis, auf der wir unsere Schätzungen künftiger Renditen bei Wirecard erstellen müssen. Unsichere Schätzungen unterliegen schnellen Veränderungen, und die Preise der Wirecard Aktien werden volatil bleiben.
Die jüngeren Geschichte lehrt aber, dass Investoren, die dann kaufen, wenn andere in Panik geraten, die Früchte dieser Volatilität ernten. Daher hoffe ich doch noch auf morgen und schliesslich auf den 18.ten.  

bevor ich als Basher- oder Pusheraccount deklariert werde, direkt das Bekenntnis, ja das ist mein erster Beitrag.

Starten möchte ich standesgemäß mit meiner Einschätzung der aktuellen Lage und einem Ausblick:

Am 18.06 werden die Karten neu gemischt und die Aktie fundamental neu bewertet.
Ob die Aktie vorher bei 100,- oder 85,-€ steht, sollte uns nur sekundär interessieren.
Neben dem Testat und Zahlen für 2019
steht bekanntlich auch Q1 und der Abschlussbericht von KPMG auf der Agenda.

Wichtigster Punkt ist zunächst das Testat,
weil es bei Wirecard die letzten Wochen & Monate nur um Vertrauen ging und nicht darum, dass man das profitabelste und wachstumstärkste Daxunterbehmen ist.

Ich bin aus zweierlei Gründen der Überzeugung, dass es ein uneingeschränktes Testat geben wird:
Zum einen wäre es andernfalls ein Wiederspruch, dass ein Termin zur JHV überhaupt einberufen wurde, auch wenn dieser verschoben wurde.
Für die Beschlussfassung über die Verwendung des Gewinns auf der JHV ist nämlich ein uneingeschränkt testierter Jahresabschluss Vorraussetzung. Zudem gibt es die gesetzliche "Empfehlung", dass dem AR der testierte Abschluss 60 Tage vor der JHV vorliegen muss. (Die Frist ist bereits rum)
Zum anderen ist Wirecard gesetzlich verpflichtet ein eingeschränktes Testat per Ad hoc-Meldung direkt nach bekannt werden zu melden.
Mit jedem Tag der aktuell also "ereignislos" vergeht, steigt die Wahrscheinlichkeit stark an,  dass am 18.06 der Jahresabschluss 2019 uneingeschränkt und voll testiert wird.

Gehen wir also von dem Testat aus und von guten Q1 Zahlen, von denen Braun ja bereits verlauten ließ das man den Erwartungen entsprechen wird trotz Corona,
dann wird die Geschichte höchstwahrscheinlich einmal mehr mit guten Aussichten abgerundet.
(Neue Partner, Aufschwung im Tourismus etc.)
Spätestens zur JHV werden aller Vorraussicht nach die zwei fehlenden Aufsichtsräte und der fehlende Vorstand vorgestellt. Auch dies ist in der Regel ein positives Signal.

Unter dem Strich bleibt Wirecard nichts für nervöse Anleger die von einem Tag wie Freitag den Blick auf das Ganze verlieren.
Auch die nächsten Wochen kann C.Hohn natürlich noch einmal ein Ass aus dem Ärmel ziehen, bei dem der Kurz nochmal fällt.

Durch diesen Druck hat man WDI langfristig allerdings einen gefallen getan.
Stichworte: Umbau des Aufsichtsrates & Vorstands, sowie Ausbau der der compliance Abteilung.
Die Angriffsfläche nimmt ab, während das operative Geschäfft durch den Wandel weg vom Bargeld nur weiter zunehmen kann.  

Bei 2 Aktien u. dann auch noch von dem Kaliber, da erkennt man gleich den Profi. 😂  

Daimler seit April 2020 war ja Stand heute kein schlechter Kauf, da gibt es nichts dran zu rütteln. Und hier willst du ( Luftpumpenklaus) doch sicherlich auch bei unter 80 einsteigen, oder nicht?  

Ich habe KPMG nach diesem Bericht die Freundschaft aufgekündigt. Da bezahlt man eine zweistellige Millionensumme und dann bekommt man so einen unverschämten Bericht.  

 

Sind folgende Aussagen zu unterschreiben?

1. Wird der Jahresabschluss uneingeschränkt attestiert, dann geht die Aktie steil,
2. sonst wird die Kacke zumindest kurzfristig dampfen aber dann wieder Konzentration auf Fundamentaldaten

Also auf jeden Fall ein Gewinn?  

https://m.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...ft-a-1264303.html

Sowas ist eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Da kann KPMG einpacken. Der neu ausgeschriebene Prüfauftrag ist zwingend wieder an EY zu vergeben!  

 

Was ist hier dein Ziel?  

Wenn Eichelmann Braun weg haben wollte wegen einer fehlerhaften Bilanz, dann wäre das doch längst passiert. Er hat doch als erster alle KPMG Informationen gehabt. Bei dem kleinsten Anhaltspunkt für Bilanztricksereien, wäre er dem nachgegangen und hätte Braun und AvK gleich entlassen oder zumindest frei gestellt. Und das in 2019 irgendetwas schlechter gelaufen ist als 16-18 behauptet ja auch niemand. Entsprechend wäre ein nicht uneingeschränktes Testat wohl eine große Überraschung. Der 18. Juni ist natürlich für die Nachbetrachtung all dessen sehr spannend, aber ich erwarte da nicht gleich 20% Kurssprung. Viel entscheidender ist, wie das zukünftige Führungspersonal mit den immer wieder neuen Anschuldigungen umgehen wird, damit sich die operativen Leute auch auf das operative Geschäft kümmern können.  

Hallo und allen einen schönen Sonntag,

meine Meinung:

1) einige Schreiber, die sich auf den „überflüssigerweise in Auftrag gegeben KMPG Bericht“ beziehen und der Meinung sind, dass das ein schlechter Schachzug gewesen sei sollten bedenken: die Beauftragung erfolgte durch den AR und nicht durch den Vorstand/die Gesellschaft. Insofern lastet das nicht MB an!

2) den AR muss man wiederum auch verstehen, denn er ist das KONTROLLORGAN des Vorstands. Wie soll der AR dieser Aufgabe bei einem schwer durchschaubarem und komplexen Geschäftsmodell wie dem von Wirecard nachkommen, wenn sogar öffentliche Diskussionen über die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung/Bilanzierung etc. existieren? Er kann nur eine Prüfung beauftragen, um sich nicht selbst haftbar zu machen. Fazit: Die Kritik an der Beauftragung der Sonderuntersuchung durch den AR ist m. E. Quatsch.

3) was meint ihr wohl, wozu ein börsennotiertes Unternehmen gezwungen ist, sofern sie von der Kenntnis des Ergebnisses der Sonderuntersuchen erfahren? RICHTIG: sie müssen es per AD-hoc kommunizieren. Fazit: die Kritik an der Kommunikation des Ergebnisses ist m. E. Quatsch

4) allerdings ist die Form und die Korrektheit der Kommunikation des Ergebnisses des KMPG Berichtes völlig unprofessionell gelaufen. Dazu hat gestern schon einmal jemand einen Formulierungsvorschlag Gemacht, wie man es hätte besser machen müssen. Fazit: sehr schlechte und auch falsche Kommunikation des Ergebnisses des Sonderberichtes zeigt das kommunikative Unvermögen des Vorstands und der juristischen Berater sowie der IR-Agentur (sofern eine genutzt wird)

5) wo liegt das Risiko wirklich?
Die meisten Diskussionen hier im Forum drehen sich um Nebenkriegsschauplätze. Nicht alle sind falsch, dass will ich nicht sagen aber am Ende kommt es auf den Anlagehorizont an.
a) kurzfristiger Horizont: Wirecard ist aufgrund der Querelen, diversen strategischen und kommunikativen Fehler des Vorstands, öffentlichen Diskussionen, mehr oder weniger halbwissenden Presseberichten, Wettbüros (LVs) und den daraus resultierenden Unwägbarkeiten ein Zockerpapier für diejenigen, die es sich leisten können (hohe Chance = hohes Risiko)
b) langfristiger Horizont: hier sind 2 Fälle zu unterscheiden:
b1) der Vorstand hat KEINE Bilanzfälschung begangen und das wird am 18.06. glasklar belegt: das heißt, dass die Fundamentals am Ende des Tages zum tragen kommen. Es wird aber Zeit brauchen, bis sich der Staub gelegt hat und die Fundamentals in den Fokus rücken können. Die Geldanleger werden auf Renditen, KGVs, Unternehmenswerte und andere Hard Facts abstellen.
b2) der Vorstand hat Bilanzfälschung begangen und das kann nachgewiesen werden. Falls das nachhaltig erfolgt sein sollte und in die Zukunft des Unternehmens wirkt, also falls die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage völlig anders aussieht, als behauptet und auch tatsächlich in der Zukunft kein Geld verdient wird, sondern alles nur Luftschlösser waren, dann wird die Aktie dauerhaft nach unten rauschen.

6) in Punkt 5 sollte sich jeder wiederfinden können. Ich sage nochmals: der Vorstand und die Organisation sowie die externen Berater und der AR sind/waren nicht auf DAX-Niveau und sind so durch Ungeschicktheit und Unkenntnis (hoffentlich ohne betrügerische Absicht) voll in die offenen Messer getappt. Ich sehe aber keinen Grund, Szenario b2 anzunehmen. Das ich langfristig orientiert bin, mache ich mir (noch) keine Sorgen.

Viele Grüße
 

Ok, dann verstehe ich deine aktuelle Motivation ;-) Da sind wir gerade in unterschiedliche Richtungen unterwegs.