und das nicht nur bei kleineren Beträgen.
Also vor einigen Jahren, hatte ich als Nebengeschäft mal mit Frankatur gehandelt. Frankatur sind gültige Briefmarken, also nicht Sammlermarken. Die Verkäufer lernte ich durch ebay oder eben solche Kontakte kennen. Man wusste nie wer der Verkäufer genau ist. Und da ist die Barzahlung die sinnvolle Abwicklungsmethode, Geld gegen Ware. Natürlich ist auch alles durch die Bücher gegangen und ist nichts an der Steuer vorbei gelaufen. Der Steuerprüfer, den wir in der Zeit auch hatten, fand es zwar sehr merkwürdig und kritiserte es auch, dass da Barzahlungen am Bahnhof München an Herr KLaus Müller über 15.000 Euro gab. Der grösste Betrag war mal über 70 tsd Euro, den ich auf dem Parkplatz vom Stuttgarter Flughafen gegen Frankatur tauschte. Damals hatte ich auch einen Fahrer der mich hinbrachte und der meinte durch Erzählen ich hätte 70 tsd bar gezahlt auf dem Parkplatz könnte er mich unseriös erscheinen lassen! Der wollte dann nachher noch, obwohl ich ihn gut bezahlte , die Ware von mir noch billiger kaufen als ich für bezahlt hatte, als ich das nicht wollte, versuchte er mich so in ein zwielichtes Licht zu stellen! Klar für so ganz offizielle Geschäfte braucht man kein Bargeld unbedingt......
Aber es gibt auch wieder kleine Händler die knapp sind, sehr knapp..und wenn diese keine Lieferung mehr bekommen bevor sie nicht bezahlen, retten sich eingie dadurch, dass sie immer bar gegen Ware agieren.
Also ich möchte gerne , wie viele weiter bar zahlen, Ich möchte nicht, und sei es auch nur ein falsches Gefühl, nicht ständig nachverfolgbar sein, wo ich wann und was gekauft habe.
Habe mal in einem Buch "Otopia 2050" oder so ähnlich gelesen, dass man dann sogar verpflichtet sein sollte, jeden Monat sein Geld aus zu geben. Und da wird eben alles unbar gemacht. Und wenn man dann sein Geld nicht ausgegeben hatte, bekam noch eine Mahnung und dann irgendeinen Quatsch geschickt was einem dann vom Konto abgebucht wurde.
Meine Bargeld ist die ehrichste und einfachste Sache überhaupt. Wenn man nur ne Zeitung für 1 Euro kaufen will, lohnt es sich wohl kaum für den Kioskbesitzer, wenn er das unbar abwickelt. Da hat er sicher höhere Bankkosten als er Verdienst hat.
|