EPI Übernahme - Wir halten zusammen

Dass von 29 ehemals Verweigerern nur 8 den Bluttest machen und 21 Fit und Koloskopie- was sie bisher abgelehnt hatten- ist ziemlich enttäuschend. Vielleicht liegt es an der Blutentnahme die man nicht machen will. Im Normalfall würde ja das Blut bei einer Routine- Kontrolle entnommen und der Darmtest einfach zusätzlich gemacht. Je mehr ich überlege umso schlampiger kommt mir die Studie vor.  

Sehr gut dass du den angeschrieben hast. Bin mal gespannt was er schreibt.  

Die Kernaussage ist doch die, dass allein durch die weitere Möglichkeit eines Bluttests einige Verweigerer doch noch einen Test machen. Wenn jetzt von dem Kuchen noch einige andere profitieren sollten, dann dürfte wenigstens der Gegenwind aus dieser Richtung abnehmen.

Für die Skeptiker, welche den Bluttest als zu schlecht ansehen, ist dies doch jetzt auch etwas positives, weil in deren Augen der Bluttest auch dazu führt dass die „besseren“ Tests mehr angenommen werden.  

Vom Prinzip her ja . Aber das Studienergebnis ist abseits der Wirklichkeit .  

..aufgrund von zu geringem"n", wie Mogli, schon richtig sagte, Schwächen. Dass die Verweigerer nun sensibilisiert werden für Koloskopie und für FIT, weil ProColon angeboten wurde, ist mir ebenfalls rätselhaft. Wenn es so sein sollte, auch gut, denn Ziel der CMS und diverser CRC Organisationen ist es ja die Screeningraten zu erhöhen, egal mit welchem Test.

Epi hatte sich an der VA finanziell auch beteiligt: https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...blood-test/?newsID=1105359

Ich glaube nicht, dass die VA Studie grosse Auswirkungen auf den CMS Entscheid hat. und negativ, allemal nicht, wenn allgemein die Screening rate erhöht wird.

Die ADMIT Studie, die damals zur FDA Zulassung führte hatte diese Zahlen: https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...merrate-von/?newsID=868567

Teilnehmeranzahl war aber hier auch nicht so hoch. Hat noch jemand Zahlen im Kopf? Zudem wurde durch die FDA bei dieser Studie seinerzeit bemängelt, dass so viele Stuhl machen wollten, 88%. Die FDA sprach damals von einem Studienfehler. Nach Einspruch durch Epi kam dann doch die Zulassung.

Auf Seite 12 auch noch mal Zahlen zur Adhärenz im Zuge der MS: https://www.epigenomics.com/wp-content/uploads/...PI_D_GB2019_sec.pdf

Im GB 2019 steht dazu:
Studien zur Teilnahmebereitschaft haben gezeigt, dass 99,5 % der zuvor nicht gescreenten Patienten einen Bluttest präferieren. Noch wichtiger war die Erkenntnis, dass mittels Epi proColon positiv getestete Patienten anschließend eine hohe Bereitschaft zeigten, eine Folge-Koloskopie durchzuführen. Nach den Mikrosimulationsdaten der Harvard Medical School entspricht die Leistungsfähigkeit von Epi proColon bei Befolgungsraten von über 70 % derjenigen der traditionellen Koloskopie.

ProColon würde demnach bei jährlicher Anwendung sogar die superiore Koloskopie toppen. (an das Thema hat sich EpiProcolon seit 2011 nicht mehr rangetraut)

Einen Bluttest würden wesentlich mehr als die 8% aus der Studie machen, bspw. im Zuge eines grossen Blutbildes, aber selbst 1% aus den 35 Mio. Verweigerern wäre doch schon der Hammer.

Ich finde die Aufbereitung des GB sehr gelungen. Die haben gerade auf den ersten Seiten im Marketing was dazu gelernt.

Erstattung kommt und damit auch ein Übernehmer.  

Genau. Für die Behörden ist das Resultat gut, Screeningrate wird erhöht unter Mitwirkung des Bluttests. Wer davon am meisten profitiert- nach Studie- ist den Behörden ziemlich Wurscht. In der Realität der Abläufe bei den Ärzten kann ich mir bei entsprechenden Marketing allerdings nicht vorstellen dass sich das Ergebnis der Studie so abbildet. ProColon wird deutlich mehr profitieren von den Verweigerern

 

Auch wenn diese Studie nichts mit der CMS zu tun hat, glaube ich dennoch dass man sich das auch dort anschaut. Und diese Studie, so seltsam diese sein mag, dürfte definitiv eher für die Erstattung sprechen. Ich bin guter Dinge und anders als andere bei WO glaube ich nicht dass wir Morgen deswegen sinkende Kurse haben werden.  

beitrag derimo am 2.5 um 18.55 uhr,
aus dem absatz   schlussfolgerungen:
" diese vorläufigen ergebnisse liefern   ü b e r z e u g e n d e   beweise
 dafür, dass personen die die erstlinien-screeningoptionen abgelehnt
 haben, für einen bluttest empfänglich sein könnten. "
 

Branchen-Update

"Die Epigenomics AG berichtet, dass Epi proColon, ein Darmkrebs-Blut-Früherkennungstest für diejenigen, die mit herkömmlichen Methoden nicht untersucht werden können, nun eine entscheidende Ergänzung zur Koloskopie für die Blutuntersuchung von Patienten mit Lichen sclerosus (LS) sein könnte."

https://www.marketwatch.com/press-release/...re_headlines&tesla=y  

Ich nehme an dass das Abstract morgen frei ist- ist nach Plan ja auch der Vortrag. Mehr ist aber da nicht zu erfahren, es sind vorläufige Ergebnisse. Was fehlt ist das Ergebnis der Umfrage bei den Probanden die die komischen Resultate erläutern könnten. Aufklärung kommt aber erst in einigen Monaten wenn das Journal die Studie abdruckt. Die Hauptfrage aber ist was macht die VA damit. Ihr Ziel der Studie ist ja zu erfahren ob sie den Bluttest in ihr Präventionsprogramm für ihre Versicherten aufnehmen sollen oder nicht. Ob ihnen die Studie dafür reicht? wahrscheinlich ja. Bis aber bei denen überhaupt etwas anlaufen würde dauert es. Den jetzigen Sinn sehe ich eher in einem Baustein bei der CMS, denn dort geht es um Erhöhung der Screening-Quote. So wertvoll all diese Studien sind- auch wahrscheinlich die HCC- alles wird überlagert von der CMS-Frage. Deswegen bewegt sich auch der Kurs kaum. Was nützt positive VA und HCC wenn Ende August die CMS den Daumen senkt? Es ist leider so.

 

theoretisch heute um 19:30 Uhr nach unserer Zeit; Vortrag war um 12:30 Uhr in Chicago geplant

mal sehen, ob bzw. wie das aussieht

 

https://www.epigenomics.com/wp-content/uploads/...-finale-Fassung.pdf  

Ein Top Wahl eines zusätzlichen AR von Balaton!  

wer sagte das immer und immer wieder. Das war doch Medigene auf WO. Der ist leider abgemeldet im Forum. Aber der würde jetzt sagen ..... "Baumwollblättchen" ...... ich habe es Euch schon immer gesagt ^^

Bitte mich persönlich jetzt raushalten ...... ich zitiere nur. Aber die Passage deutet eher auf den "steinigen Weg" hin, den auch Medigene immer und immer wieder betont hatte. Er sagte immer wieder 2023-2024 !

"(1)Ermächtigungszeitraum,  Nennbetrag,  Laufzeit,  Aktienzahl  und  weitere  Ausgestaltung  der  Schuldverschreibungen bzw. Genussrechte Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates im Zeitraum ab der Eintragung der  in  Buchstaben  c)  und  d)  vorgeschlagenen  Beschlüsse  in  das  Handelsregister  und  bis  zum  11. Juni 2025 einmalig oder mehrmals, auch gleichzeitig in mehreren Tranchen, auf den Inhaber oder auf den Namen lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen, Genussrechte oder Kombinationen dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu € 150.000.000,00 mit oder ohne    Laufzeitbeschränkung    auszugeben    und    den    Inhabern    bzw.    Gläubigern    von    Optionsschuldverschreibungen bzw. Optionsgenussrechten Optionsrechte und den Inhabern bzw. Gläubigern von Wandelschuldverschreibungen bzw. Wandelgenussrechten Wandlungsrechte auf bis  zu  insgesamt  20.564.923  auf  den  Namen  lautende  Stückaktien  der  Gesellschaft  mit  einem  Anteil  am  Grundkapital  der  Gesellschaft  von  bis  zu  insgesamt  €  20.564.923,00  nach  näherer  Maßgabe        der        Schuldverschreibungs-        bzw.        Genussscheinbedingungen        dieser        Schuldverschreibungen  bzw.  dieser  Genussrechte  zu  gewähren.  Die  Schuldverschreibungs-  bzw.  Genussscheinbedingungen  können  anstelle  von  Options-  bzw.  Wandlungsrechten  der  Inhaber  bzw.  Gläubiger  der  Schuldverschreibungen  bzw.  der  Genussscheine  im  vorstehenden  Umfang  auch  (i)  eine  Options-  bzw.  Wandlungspflicht  zum  Ende  der  Laufzeit  oder  zu  einem  anderen  Zeitpunkt  (oder  Ereignis)  oder  (ii)  das  Recht  der  Gesellschaft  vorsehen,  bei  Fälligkeit  der  Schuldverschreibungen  bzw.  der  Genussrechte  (insbesondere  bei  Endfälligkeit  oder  Fälligkeit  wegen Kündigung) den Inhabern bzw. Gläubigern ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Stückaktien der Gesellschaft oder einer börsennotierten anderen Gesellschaft zu gewähren („Aktienlieferungsrecht“). "

Für mich deutet das darauf hin, dass es wohl eher keine Übernahme geben wird. Und vor allem nicht zu dem Preis, wie in sich manche hier vorstellen. Es läuft wohl auf ein langzeitinvest hinaus, wenn nicht plötzlich doch noch ein Übernehmer kommen sollte.  

Diese mögliche Kapitalmaßnahme für
150 Mio bedeuten zunächst mal überhaupt nichts. Und mit einer Übernahme oder einer Nicht-Übernahme hat das auch nichts zu tun. Eine Übernahme kommt dann zu Stande wenn die Aktionäre ein entsprechendes Angebot annehmen. GH hat immer gesagt dass sie mindestens 150
Mio brauchen für das Marketing von ProColon. Die planen sie jetzt einfach ein falls vorläufig kein Angebot zu Stande kommt. Nichts mehr und nichts weniger.  
 

In der Einladung vom letzten Jahr wurde unter TOP 9b (1) auch bereits eine  ähnliche Passage zum Beschluss gestellt

"Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates im Zeitraum ab der Eintragung
der in Buchstaben c) und d) vorgeschlagenen Beschlüsse in das Handelsregister und bis zum
14. Mai 2024 einmalig oder mehrmals, auch gleichzeitig in mehreren Tranchen, auf den Inhaber
oder auf den Namen lautende Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechte oder eine
Kombination dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu € 150.000.000,00 mit oder
ohne Laufzeitbeschränkung auszugeben und den Inhabern bzw. Gläubigern von
Optionsschuldverschreibungen bzw. Optionsgenussrechten Optionsrechte und den Inhabern bzw.
Gläubigern von Wandelschuldverschreibungen bzw. Wandelgenussrechten Wandlungsrechte auf
bis zu insgesamt 14.989.705 auf den Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem
Anteil am Grundkapital der Gesellschaft von bis zu insgesamt € 14.989.705,00 nach näherer
Maßgabe der Schuldverschreibungs- bzw. Genussscheinbedingungen dieser
Schuldverschreibungen bzw. dieser Genussrechte zu gewähren. "

Quelle: https://www.epigenomics.com/wp-content/uploads/...019_CLEAN_final.pdf

Ich glaube daraus lassen sich noch keine weiteren Schritte ablesen. Es hängt ohnehin zunächst viel an dem CMS-Entscheid.  

Ist jetzt die unsägliche Diskussion bzgl. eines Kapitalschnitts damit beigelegt?  

JA !  

Ja das ist so. Diese 150 Mio waren schon in 2019 drin weil es ja zumindest theoretisch die Möglichkeit gab dass ein Gesetz zu Stande kommt und dann hätten sie sofort Geld gebraucht.  

Keine News seitens EPI zu der VA-Studie???  

Laut Finanzkalender wollen sie morgen die offiziellen Zahlen zu Qu1 bringen. Vielleicht verknüpfen sie die VA damit.  

Der Aufsichtsrat schlägt vor,  Herrn Alexander Link, Frankfurt am Main, Vorstand Deutsche Balaton AG, für  den  Zeitraum  ab  Wirksamwerden  der  unter  Tagesordnungspunkt  4  vorgeschlagenen  Änderung  von  §  10  Abs.  1  der  Satzung  bis  zur  Beendigung  der  Hauptversammlung,  die  über  die  Entlastung  des  Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2020 beschließt, zum Mitglied des Aufsichtsrats zu wählen.  
Herr Link ist Vorstand der Deutsche Balaton AG, die direkt und indirekt durch ihre Tochtergesellschaften mehr  als  10  %  der  stimmberechtigten  Aktien  der  Gesellschaft  hält.


Das finde ich sehr bemerkenswert.
Das gibt doch ein bisschen Sicherheit für die Aktionäre.
Kann jemand den durchschnittlichen EK der über 10 % beziffern?  

Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht schlüssig ob das tatsächlich eine Sicherheit für uns ist. Bei einer Übernahme sicherlich um einen guten Preis zu bekommen. Bei einer Kapitalerhöhung bei der die Bezugsrechte ausgeschlossen werden können kann das für uns auch nach hinten losgehen. Da wenn Balaton einer der Geldgeber ist und gleichzeitig mitbestimmen darf, dass die Bezugsrechte für uns ausgeschlossen werden, dann gewinnt er ja immer mehr Anteil an Epi und wir schauen mit unserer Verwässerung in die Röhre. Gerade wenn es zu größeren KEs kommen sollte, kann das echt bitter werden ohne Bezugsrechte. So, jedenfalls meine erste Einschätzung, aber korrigiert mich bitte gern, falls ihr das anders seht.  

Balaton war an den beiden letzten HV schon ziemlich aktiv und wollten letztes Jahr schon einen der ihren in den AR wählen lassen. Mit jetzt 16% ist das auch legitim.  Über das Bezugsrecht bei KapI und II entscheidet aber die Aktionärsversammlung, im Normalfall. Bisher hatten sie sich immer für das Bezugsrecht eingesetzt. Balaton dürfte beim EK inzwischen eine 2 vor dem Komma haben.  

sieh dir bitte bei biofrontera auf wo die nr. 56.683
von borsalin an. ein beitrag von heute.

ich glaube kaum, dass die deutsche balaton
gegenwärtig große spünge macht.

das ist ein konzern, der ca. 200 beteiligungen hält.
so ungefähr jedenfalls.

denen hat und denen wird weiterhin der corona-virus
ganz schön in die suppe spucken.