absolut korrekt! Darum - es ist so etwas wie ein "Zwitter". Das Kreditgeschäft entsteht zwischen mir und beispielsweise Mastercard und nicht direkt über NetCents. Insofern ist es tatsächlich eine Debit. Die Frage sollte lauten, ob es eine übergeordnete Rolle spielt, an welcher Stelle das Kreditgeschäft entsteht?
Ich habe ja gegenüber Mastercard eine Schuld, die ich noch begleichen muss, obschon das "Guthaben" in Form von Kryptowährungen auf der NC-Wallet "ruht". Das ist nichts weiter als eine Verschiebung von Werten, wobei vordergründig immer noch eine Kreditschuld im Raum steht, die ich begleichen muss.
Da spielt es keine Rolle, wem ich was schulde. Relevant ist, in welcher Form ich die BTC etc. erworben habe. Und das ist eben ein Kreditgeschäft, wenn ich über die Mastercard eine Transaktion tätige. Die Wallet ist dann eher sowas wie ein "Zwischenlager" des Kredits. Und immer noch ist es ein Guthaben auf Kredit, womit ich bei meinen Händlern was erwerben kann.
Erst wenn ich diese Schuld beglichen habe, ist es kein Kredit mehr. Normal oder? Ich kann diesen "Kredit" welchen ich von Mastercard erhalten habe erstmal liegen lassen (BTC), in der Hoffnung, dass dieser sich positiv entwickelt. Im gegenteiligen Fall trage ich natürlich das Risiko. Dieses bestimmte Risiko trage ich jedoch ohnehin. Der Vorteil ist, dass ich mich nicht zu einem fixen Zeitpunkt dafür entscheiden muss diese BTC gegen Ware einzutauschen, wenn überhaupt dies angedacht "wäre".
Alleine der Umstand, dass ich über einen Kredit überhaupt in die Lage versetzt werden könnte BTC zu erwerben und diese dann innerhalb eines gewissen Zeitraums auszugeben (NC-Kreditkarte) macht das Produkt für mich interessant. Ich nutze schon heute meine VISA Kreditkarte rege. Nur leider kann ich damit keine Kryptowährungen kaufen und damit irgendwo bezahlen, wo ich es vielleicht möchte.
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