Es mag mir gerne jemand erklären - ich verstehe es nämlich absolut nicht und teile die Meinung von Frau Schnabel. - Wieso wird/wurde angenommen, dass es nur noch einen Zinsschritt der FED (alle anderen lasse ich weg, da sie sich zu 95% mittelfristig eh an der FED orientieren) geben wird (nach oben und in 2023)? - Wie kommt man auf die Idee, dass die Inflation schon besiegt ist?
Zuletzt (das war vor der letzten FED Powell Ansprache) wurden 0,25% eingepreist, mehr nicht. Und das obwohl die Anzeichen ganz klar für mehr sprechen. Und in der letzten FED Powell Ansprache wurde bewusst der Plural bei Zinsschritten gewählt, um das nochmal klar zu stellen.... Was macht der Markt? Ignoriert es größtenteils. Weil die Rede ansonsten ja nicht so "böse" war. Gestern dann wieder zu gute Daten (wie auch nach der letzten FED Powell Ansprache - da waren es an einem Freitag - ich glaube vor 2 Wochen - super Arbeitsmarktdaten) und der Hinweis der FED; dass es mehr als 1 Schritt und vll. sogar einen mit 0,65% geben wird... -> Alle überrascht und die Kurse... natürlich im Sinkflug
Nun ja. Was man vielleicht als Erklärungsansatz nutzen könnte, ist dass der Optimismus (nur 1 Zinsschritt und der ist 0,25% groß) viel von Privatanlegern oder kleineren Institutionen ausgeht. Die Big Fish sind meiner Einschätzung nach deutlich vorsichtiger unterwegs.
Aber ja.... so ist das halt. Und auf BNTX hat es unabhängig davon, dass es BNTX nicht direkt betrifft (genug Cash auf der Bank und kein Bedarf irgendetwas über Kredite zu finanzieren) halt leider trotzdem Auswirkungen, weil größere Bewegungen immer auch auf Anleger abfärben. Und bei dem geringen Volumen aktuell macht es halt was aus, wenn viele Kleinanleger (bin ja auch einer, aber vll. etwas ruhiger am Markt unterwegs :D) panisch hinterher springen.
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