Sein Fazit ist bitter. Übrigens erwähnt er gen Ende auch noch, daß er seine Anteile bei Green Thumb Industries verkauft habe. Er scheint also nicht nur durch mit Trulieve, sondern mit dem gesamten Cannabissektor zu sein.
Aufgefallen ist mir noch, wie er auf die Gespräche mit Kim Rivers zurückkommt. Auf den vorherigen Seiten dieses Threads sind noch die Interviews verlinkt, die er seinerzeit mit ihr geführt hat: Damals hing er förmlich an ihren Lippen, himmelte sie an - fast wie ein Schuljunge. Heute spricht er nicht mal mehr ihren Namen aus, sondern bleibt bei "the CEO".
Ich persönlich bin die ganze Zeit über auf der Seitenlinie geblieben und froh, meinen Aurora Cannabis-Fehler hier nicht nochmal wiederholt zu haben. Ab und an schaue ich bei den Cannabistiteln immer noch mal vorbei, aber eingestiegen bin ich in den Sektor nicht mehr. Es war ein teures Desaster, das sich bis heute in meiner Depotperformance bemerkbar macht, wenn auch jährlich weniger, da es sich inzwischen in eine andere Richtung entwickelt.
Ähnlich wie Daniel Pronk bin ich nicht gram deswegen, sondern sehe es im Nachhinein als teure, aber nachhaltige Lehre, sich nicht von irgendwelchen Hypes anstecken zu lassen, nie zuviele Eier in einen Korb zu legen und rigoros die Reißleine zu ziehen, wenn man vom inneren Wert (s)eines Investments nicht länger überzeugt ist (was nichts mit "Panik" zu tun hat) - damit das (noch übrige) Geld woanders besser arbeiten kann.
Ich hatte mich mit Aurora Cannabis ähnlich verhauen wie Daniel Pronk sich mit Trulieve. Anders als er konnte ich den durch (m)einen Verkauf entstandenen Verlust bei Aurora Cannabis zumindest noch halbwegs begrenzen, hatte etwas übrig zum Reinvstieren und kasteie mich jetzt auch nicht mehr täglich mit dem Anblick eines Scherbenhaufens im Depot. Abgesehen davon fühle ich jedoch mit ihm und finde es auch prima, daß er seinen Zuschauern nun endlich reinen Wein eingeschenkt hat.
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