Was für Ziele meinst Du? Der grüne Unsinn? „Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Denn wir verfolgen das Ziel, bis 2030 eine klimapositive Produktion zu erreichen. Henkel hat 2023 mehr als ein Dutzend Werke auf eine CO2-neutrale Produktion umgestellt. Bis Ende 2023 konnten wir unsere CO2-Emissionen um 51 Prozent pro Tonne Produkt verringern (im Vergleich zu unserem Referenzjahr 2017).“ Auch die Geschlechterquote geht in diese fehlgeleitete Richtung. Aufsichtsrat u. Vorstand sollen allein nach Qualität besetzt werden, nicht nach Geschlecht, Rasse oder was auch immer. Dies will ich nicht und ich denke, dass Henkel gut beraten wäre sich nicht kommunistischen Ideologen anzubiedern. Denn die sägen an dem Ast auf dem Henkel sitzt. „Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten wir für Henkel ein organisches Umsatzwachstum von 2,0 bis 4,0 Prozent und eine bereinigte Umsatzrendite in der Bandbreite von 12,0 bis 13,5 Prozent. Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) bei konstanten Wechselkursen gehen wir von einer Entwicklung in der Bandbreite von 5,0 bis 20,0 Prozent aus.“ Klingt akzeptabel, wenn Henkel dies erreicht. S. 96: „Für den Konzern streben wir ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent, eine bereinigte Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) von rund 16 Prozent sowie einen Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Vorzugsaktie im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (bei konstanten Wechselkursen und einschließlich Akquisitionen) an. Gleichzeitig legt Henkel einen kontinuierlichen Fokus auf den Ausbau des Free Cashflow. Dabei streben wir für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent sowie eine bereinigte Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) im hohen Zehn Prozent-Bereich an. Für den Unternehmensbereich Consumer Brands streben wir ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent sowie eine bereinigte Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) im mittleren Zehn-Prozent Bereich an.“ Auch die Ziele S. 100-101 klingen gut. „Mittelfristig streben wir signifikante Brutto-Einsparungen (vor Reinvestitionen) von nun insgesamt rund 650 Mio Euro (zuvor rund 500 Mio Euro) an. Diese Einsparungen werden sich vor allem aus der Optimierung von Vertriebs- und Verwaltungsstrukturen sowie aus der Optimierung der Supply Chain (Produktion und Logistik) ergeben… Integrierter Ansatz: Schlankere Strukturen und schnellere Entscheidungsprozesse“. Gefallen tut mir auch die Aussage auf Seite 50 „Die von der Hauptversammlung am 8. April 2019 beschlossene Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien, die für den Erwerb eigener Aktien bis zum 7. April 2024 galt, wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 24. April 2023 unter gleichzeitiger Aufhebung dieser Ermächtigung durch eine neue, für den Erwerb eigener Aktien bis zum 23. April 2028 befristete Ermächtigung gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG ersetzt, um auch in Zukunft durchgängig in der Lage zu sein, eigene Aktien zu erwerben und im Interesse der Gesellschaft zu verwenden.“ S. 212: Langfristige Verbindlichkeiten 3.862 Mio. € 2022 zu 3.972 Mio. € 2023. Kurzfristige Verbindlichkeiten 9.152 Mio. € 2022 zu 7.757 liest sich gut. Umsatzerlöse 22.397 Mio. € 2022 zu 21.514 Mio. € 2023, daran kann man sich stoßen, obwohl man wusste, dass u. a. das eingebüßte Russlandgeschäft Einschnitte bedeutet. Die Welt wird nicht friedlicher, insofern muss man auch in solchen Zeiten Umsatzsteigerungen schaffen. Das Schönrechnen von -3,9 % Umsatz auf plus 4% nutzt da nichts, die Aktionäre haben es heute gezeigt. Insofern kann man das EBIT von 1.810 Mio. € 2022 auf 2.011 schon hervorheben. Hut ab. Ich hoffe dass sich der Vorstand besinnt, der grüne Hype ohnehin bald vorbei ist, wenn die Folgen sichtbar werden. Henkel bleibt eine langfristige Anlage. Habe heute auch aufgestockt.
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