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DAX-Überblick

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neuester Beitrag: 30.01.25 10:27
eröffnet am: 02.09.24 10:59 von: Highländer49 Anzahl Beiträge: 186
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02.09.24 10:59
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15.01.25 10:31

27830 Postings, 1275 Tage Highländer49DAX

Am deutschen Aktienmarkt hält die jüngste Aufwärtsbewegung kurz vor den Inflationsdaten aus den USA an. Der Dax legte innerhalb der ersten Handelsstunde 0,28 Prozent auf 20.327 Punkte zu und blieb damit in Sichtweite zu seinem bisherigen Rekord, der mit knapp 20.523 Punkten vor Weihnachten aufgestellt wurde. Allerdings blieb er unter seinem Vortagshoch.
In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Mittwoch etwas deutlicher um 0,64 Prozent auf 25.328 Punkte zu. Anleger sehen hier Nachholbedarf, denn anders als der Dax hat er 2024 keine Gewinne verzeichnet und auch im neuen Jahr liegt er bislang im Minus. Auf Eurozonen-Ebene legte der Leitindex EuroStoxx am Morgen jedoch nur knapp um 0,1 Prozent zu.

Am Nachmittag stehen die wichtigen Verbraucherpreise aus den Vereinigten Staaten auf dem Programm. Die sind wichtig, weil sich ein Mix aus Zins-, Inflations- und Zollsorgen hartnäckig in den Köpfen der Anleger hält. "Unsere Volkswirte gehen davon aus, dass die Dezemberdaten keine klare Entspannung an der Preisfront signalisieren werden", erwähnte am Morgen Commerzbank-Expertin Antje Praefcke.

Die UBS rechnet damit, dass es in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin zu Schwankungen an den Aktienmärkten kommen wird - entweder wegen aktueller Wirtschaftssignale oder wegen Neuigkeiten zur Politik von Donald Trump, der am kommenden Montag ein zweites Mal das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Generell bleibe der Trend aber vorteilhaft für Aktien, denn die Stärke der US-Wirtschaft bleibe ein unterstützender Faktor für die Unternehmensgewinne. Am Mittwoch könnte sich dies schon zeigen, wenn amerikanische Banken die Berichtssaison einläuten.

Nachrichtlich bedingt setzten die Aktien von Nordex ihren jüngsten Aufwärtsschwung fort mit einem Anstieg um fast zwei Prozent. Nach diversen länderbezogenen Mitteilungen in den vergangenen Tagen lieferte der Hersteller von Windkraftanlagen nun einen Gesamtüberblick, was die Auftragsentwicklung im vierten Quartal betrifft. Analyst Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies urteilte, die schon hohen Erwartungen seien nochmals deutlich übertroffen worden.

Ein wichtiges Thema bleiben ansonsten Meinungen von Anlageexperten, die derzeit ihre Empfehlungen für 2025 neu sortieren. Dies zeigte sich vor allem bei Auto1 , die um fast fünf Prozent hochsprangen nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie). Obwohl der Gebrauchtwagenhändler schon der beste MDax-Wert war, werde das Potenzial aber immer noch unterschätzt, argumentierte Analyst James Tate.

Auto1 auf der Fährte waren im MDax die Aktien von Nemetschek (Nemetschek Aktie) , die um fast vier Prozent anzogen wegen einer Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux. Die Franzosen stuften mit SAP (SAP Aktie) parallel auch das größte Dax-Schwergewicht auf "Buy" hoch. Auf Rekordniveau half dies dem Kurs der Walldorfer aber nicht mehr groß.

Zum Spitzenreiter im Dax wurde Continental (Continental Aktie) mit einem Anstieg um drei Prozent. UBS-Analyst David Lesne erklärte den Anlegern in einem aktuellen Kommentar, warum das nach der Abspaltung des Autozuliefer-Bereichs demnächst eigenständige Reifengeschäft aus seiner Sicht einen Bewertungsaufschlag gegenüber dem Konkurrenten Michelin verdient habe. Der Experte bestätigte Continental als "Top-Kaufidee". Zudem empfiehlt nun auch Kepler Cheuvreux die Papiere.

Für negative Schlagzeilen sorgte dagegen Borussia Dortmund mit einer desaströsen sportlichen Entwicklung. Bei dem Fußballclub bedeutete eine überraschende 2:4-Niederlage gegen den Bundesliga-Abstiegskandidaten Kiel am Vorabend die schon zweite Niederlage im neuen Jahr. Der Kurs brach daraufhin um zehn Prozent ein. Unter der 3-Euro-Marke kosteten die Papiere so wenig wie seit 2013 nicht mehr.

Quelle: dpa-AFX
 

15.01.25 18:07

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Positiv überraschende US-Verbraucherpreise haben am Mittwoch den Dax beflügelt und auf ein Rekordhoch geschickt. Mit Rückenwind von diesen Daten sowie einem starken Auftakt von US-Banken in die Berichtssaison stieg der deutsche Leitindex erstmals über 20.600 Punkte. Aus dem Handel ging er mit einem Plus von 1,50 Prozent auf 20.574,68 Zähler.
"Auf den Schock nach dem starken Arbeitsmarktbericht aus den USA am Freitag folgte mit den Erzeugerpreisen gestern die Generalprobe und heute dann der finale Befreiungsschlag", fasste Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Handelstag zusammen. Dabei hob er vor allem den überraschenden Rückgang der Kerninflationsrate in den USA hervor. Das habe am US-Anleihemarkt für einen Rückgang der Rendite zehnjähriger Staatsanleihen gesorgt, die sich nun wieder "von der kritischen Fünf-Prozent-Marke entfernt hat".

In den USA hatte sich der Preisauftrieb Ende des vergangenen Jahres wie erwartet verstärkt, allerdings sank die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed besonders wichtige Kernrate, in der Energie und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, überraschend. Das verringert unter den Anlegern nun die Sorge, dass die Fed ihren Zinssenkungskurs in diesem Jahr stoppen könnte oder den Leitzins womöglich sogar anheben muss.

In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Mittwoch um 1,58 Prozent auf 25.564,59 Punkte zu. Der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx 50 , gewann 1,04 Prozent auf 5.032,31 Zähler und erreichte den höchsten Stand seit Mitte Oktober. Gewinne wurden außerdem auch an der Schweizer Börse und in Großbritannien verzeichnet. Die US-Börsen legten zum Börsenschluss in Europa ebenfalls kräftig zu.

Quelle: dpa-AFX  

16.01.25 10:29

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Der Dax hat am Donnerstag eine weitere Bestmarke aufgestellt. Der Leitindex schraubte seinen Rekord in den Anfangsminuten bis auf 20.675 Punkte nach oben, bevor der Schwung etwas nachließ. Nach einer halben Handelsstunde lag er noch 0,24 Prozent im Plus bei 20.624 Punkten. Schon am Vortag hatte er mit den US-Verbraucherpreisen und starken Zahlen großer US-Banken im Rücken einen Höchststand markiert.
In der zweiten deutschen Börsenreihe ist der MDax nach freundlichem Start zuletzt mit 25.564 Punkten auf sein Vortagsniveau zurückgekehrt. Auf Eurozonen-Ebene zog der Leitindex EuroStoxx aber noch besonders deutlich um etwa ein Prozent an. Er wurde dabei gestützt von Kursgewinnen im Luxusgütersektor.

Anleger machen sich nach den Inflationsdaten aus den USA wieder weniger Sorgen, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr ihren Zinssenkungskurs stoppen oder perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben könnte. Laut Investmentanalyst Matthias Schell von der Landesbank Baden-Württemberg gehen Investoren an den Finanzmärkten daher wieder mehr Risiko ein, was an den Anleihemärkten die Renditen drücke.

Laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprechen die am Vortag schon hoch ausgefallenen Börsenumsätze dafür, dass viele, die bislang an der Seitenlinie gewartet haben, derzeit auf den Zug aufspringen. "Gerade kurz nach Jahresbeginn ist die Angst, bei möglichen Kursgewinnen nicht dabei zu sein, bei vielen sehr groß."

Unternehmensseitig überzeugte am Donnerstag Zalando (Zalando Aktie) seine Anleger mit einem Kurssprung um fast 14 Prozent. Der Online-Händler übertraf dank eines Endspurts im vergangenen Jahr sein Profitabilitätsziel. Als Treiber hinzu kam eine Kaufempfehlung der Schweizer Großbank UBS. Analyst Yashraj Rajani glaubt an einen Zyklus, in dem sich das Unternehmen immer höhere Ziele stecken könnte.
Von Verbio kamen dagegen schlechte Schlagzeilen. Der Kurs brach um fast 22 Prozent auf das niedrigste Niveau seit Mai 2020 ein. Der Biokraftstoff-Hersteller musste wegen technischer Probleme und einer schwachen Preisentwicklung die Prognose für das operative Ergebnis senken. Einige Anleger schienen nun endgültig das Handtuch zu werfen, sagte ein Händler am Morgen. 2024 waren sie schon der zweitschwächste SDax -Wert und 2025 sind sie in dem Index nun das Schlusslicht. Auch die Aktien des Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland gaben nach. Das Unternehmen hatte 2024 die Margenprognose, das Umsatzziel aber knapp verpasst.

Mehr als acht Prozent höher gehandelt wurden im Kleinwerte-Index hingegen die Aktien von Drägerwerk nach der Vorlage von Eckdaten. Der Umsatz wurde 2024 zwar nicht so stark wie erhofft gesteigert, doch das operative Ergebnis überlagerte dies mit einem besser als erwarteten Ergebnis. Laut Christian Ehmann von Warburg Research sind hohe Auftragseingänge für den Hersteller von Gesundheits- und Sicherheitstechnik eine gute Perspektive für das neue Jahr.

Quelle: dpa-AFX  

16.01.25 17:58

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Die gute Stimmung am Aktienmarkt hat dem Dax am Donnerstag die nächste Bestmarke beschert. Positiv aufgenommene Geschäftszahlen einiger Unternehmen trugen dazu bei, dass der Leitindex an seine Rekordrally vom Vortag anknüpfen konnte. Nachdem er in der Spitze bis auf 20.675 Punkte gestiegen war, bedeuteten 20.655,39 Punkte letztlich noch ein Plus von 0,39 Prozent.

Am Vortag hatte der Dax frischen Schwung erhalten von Inflationsdaten aus den USA. Diese hatten Sorgen gemildert, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr ihren Zinssenkungskurs stoppen oder perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben könnte. Dies wirkte am Donnerstag im US-Handel allerdings kaum noch nach, denn die Indizes bewegten sich dort nur noch wenig von der Stelle. Anleger warten generell auch bereits auf die Amtseinführung von Donald Trump, die am Montag ansteht.

In der zweiten deutschen Börsenreihe bleibt es wie schon im vergangenen Jahr dabei, dass der MDax mit dem Dax nicht Schritt halten kann. Am Donnerstag sank der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten um 0,21 Prozent auf 25.511,38 Punkte. Damit bleibt er im neuen Jahr erneut in der Verlustzone hängen. 2024 hatte er fast sechs Prozent verloren, während der Dax rund 19 Prozent zugelegt hatte.

Quelle: dpa-AFX  

17.01.25 10:16

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Der Dax hat am Freitag den dritten Rekordtag in Folge verbucht. Kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident stieg der Leitindex im frühen Handel erstmals über die Marke von 20.700 Punkten. Nach etwas mehr als einer halben Handelsstunde bewegte er sich 0,51 Prozent höher bei 20.760 Zählern. Auf Wochensicht hat er die Gewinne damit auf 2,7 Prozent ausgebaut und sein Jahresplus sogar auf mehr als vier Prozent.
In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Freitagmorgen um 0,89 Prozent auf 25.740 Punkte zu. Auf Eurozonen-Ebene kam der EuroStoxx 50 mit 5.128 Zählern auf ein Plus von 0,42 Prozent. Er erreichte den höchsten Stand seit 2000.

Leicht positive Impulse für die Aktienmärkte kamen aus China, wo die Wirtschaft das Wachstumsziel der Regierung von "rund fünf Prozent" im vergangenen Jahr erreichte. "Auch wenn die Zahlen weiterhin mit allerlei Zweifeln behaftet sind, sie machen Hoffnung, dass das Reich der Mitte das Schlimmste in Sachen Konjunkturdelle vielleicht doch hinter sich hat", sagte der Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.

Mit dem robusten Auftakt übergingen die Europa-Börsen die Tatsache, dass der Handel an der wegweisenden Wall Street am Vorabend ins Stocken geraten war. Bevor die Vereinigten Staaten mit Trump einen altbekannten Präsidenten zurückbekommen, gingen die Anleger dort etwas in die Defensive vor allem bei Technologiewerten. Seine Amtseinführung findet am Montag statt, wenn in den USA der Handel am "Martin Luther King Day" pausiert. Die US-Anleger positionieren sich damit auch für ein verlängertes Wochenende.

Laut dem Marktanalysten Konstantin Oldenburger von CMC Markets ist "die große Bühne bereitet" für einen Mann, der in Sachen Wirtschaft und Geopolitik wohl viel verändern werde. Trumps erste Amtszeit sei von einem zollintensiven Ansatz geprägt gewesen, der sich insbesondere gegen China gerichtet habe. Auch seine zweite Amtsperiode werde wohl neue Zölle und Einschränkungen mit sich bringen. Die große Sorge dabei ist, dass dies die Inflation anheizen könnte.
Der auffälligste Einzelwert aus der Dax-Familie war am Freitag Suss Microtec . Der Kurs sprang um 21 Prozent nach oben. Der Technologiekonzern hatte die Anleger am Vorabend nach Börsenschluss mit starken Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr überrascht. Die Aktien konterten damit die Tatsache, dass sie binnen weniger Handelstage fast 28 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Am Vortag waren sie 2025 im SDax noch der zweitgrößte Verlierer, doch nun drehten sie die Jahresbilanz leicht ins Plus.

Die im vierten Quartal erzielte Marge und die Auftragseingänge von Suss hätten die zuvor gesteckten Ziele förmlich pulverisiert, schrieb Analyst Tim Wunderlich von der Privatbank Hauck& Aufhäuser in einem ersten Kommentar. Und 2025 winkten von dem Halbleiter-Ausrüster noch mehr gute Nachrichten. Die Bewertung der Aktien sei höchst attraktiv. Vom Bankhaus Metzler hieß es, die Zukunftsaussichten seien glänzend.

Ansonsten waren kursbewegende Unternehmensnachrichten in Deutschland Mangelware. Selbst die Aktien von Brenntag (Brenntag Aktie) reagierten nicht groß auf zwei Analysten-Umstufungen, die sich allerdings gegenseitig aufhoben. Während die UBS ihr Votum senkte, wurde dieses von der Barclays Bank angehoben. In beiden Fällen liegt das Urteil nun im neutralen Bereich.

Im SDax fielen noch die Verbio -Aktien auf, indem sie sich um 4,4 Prozent von ihrem Kurseinbruch vom Vortag erholten. Am Donnerstag waren sie um fast ein Viertel abgesackt wegen gekappter Jahresziele. Auf dem niedrigsten Niveau seit Mai 2020 witterten manche Anleger bei dem Biokraftstoffhersteller nun offenbar wieder ein Schnäppchen.

Quelle: dpa-AFX  

17.01.25 18:45

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Verringerte Inflationssorgen haben die Rekordrally am deutschen Aktienmarkt zum Wochenschluss den dritten Tag in Folge angetrieben. Der Dax näherte seit Mittwoch mit großen Schritten der Marke von 21.000 Punkten; die aktuelle Bestmarke vom Freitag liegt bei 20.924 Punkten. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex vor dem Wochenende mit 20.903,39 Punkten und damit 1,20 Prozent im Plus.
In der zweiten deutschen Börsenreihe gewann der MDax am Freitag 1,27 Prozent auf 25.834,72 Punkte. Auf Eurozonen-Ebene erreichte der EuroStoxx zwischenzeitlich den höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Er schloss mit plus 0,81 Prozent. In New York zogen die Kurse an der Wall Street und an der Nasdaq an.

Zur Wochenmitte hatten US-Inflationsdaten für eine Wende bei den Anleiherenditen gesorgt, die seit Dezember stark gestiegen waren. Dies hatte die Stimmung am Aktienmarkt deutlich aufgehellt. In den USA war die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel überraschend leicht gesunken. Dies verringerte ein Stück weit die Inflationssorgen der Anleger - trotz der Unsicherheit über die Zollpolitik der USA unter Donald Trump, der am Montag zum zweiten Mal das Präsidentenamt übernimmt.

"Keine schlechte Bilanz für einen Markt, dessen Wirtschaft bald im Visier von Strafzöllen und anderen Widrigkeiten stehen könnte", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets die jüngste Entwicklung des Dax. Gleichwohl: "Keiner weiß heute, wie Trump, der sich selbst als 'Mann der Zölle' bezeichnet, seine Handelsstrategie umsetzen wird." Am Ende sollten sie vermutlich eher als Druckmittel in den Verhandlungen dienen.

Wohl auch daher setze sich am Aktienmarkt die Hoffnung durch, dass es vor allem mit China zu einer deutlich besseren Zusammenarbeit kommen könnte. "In Kombination mit jetzt wieder wahrscheinlicher werdenden Zinssenkungen der Fed wäre dies natürlich positiv für den Aktienmarkt."
Unter den Einzelwerten ragte in der Dax-Familie am Freitag Suss Microtec heraus mit einem Kurssprung um mehr als ein Fünftel heraus. Der im Nebenwerte-Index SDax notierte Halbleiter-Zulieferer verringerte mit starken Umsatz- und Auftragszahlen Sorgen vieler Anleger, dass das Geschäftswachstum nachlassen könnte. Analysten sind allerdings uneins, ob die Auftragslage nun den Höhepunkt erreicht hat oder nicht.

Im Dax stand der Energietechnik-Konzern Siemens Energy zum Handelsschluss mit einem Plus von 3,1 Prozent auf dem ersten Platz. Gleichwohl läuft hier die Konsolidierung nach der Rekordrally insgesamt erst einmal weiter. Auf den Plätzen dahinter folgten Heidelberg Materials - hier bleiben die Investitionen der Techbranche in Datenzentren ein wesentlicher Treiber - und Siemens (Siemens Aktie) - je mit einem Kursgewinn von rund drei Prozent. Siemens kosteten erstmals in der Geschichte mehr als 200 Euro.

Die Aktien von Nutzfahrzeugherstellern profitierten von positiven Investitionssignalen der US-Spedition JB Hunt, auf die Jefferies-Analyst Michael Aspinall hinwiesen. Daimler (Daimler Aktie) Truck gewannen im Dax zwei Prozent, Traton im MDax fast vier Prozent.

Der Kurs des Euro fiel um 0,16 Prozent auf 1,0284 US-Dollar wenig bewegt. Am Anleihemarkt notierte der Bund-Future zuletzt 0,14 0,03 Prozent höher bei 131,65 Punkten. Der Rentenindex Rex legte um 0,24 Prozent auf 125,24 Punkte zu. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug.

Quelle: dpa-AFX  

20.01.25 09:57
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Der DAX hat in der vergangenen Woche neue Rekorde erzielt. Unter dem Strich legte das größten deutsche Börsenbarometer knapp 700 Punkte zu und schloss +3,41% höher mit 20.903 Punkten. Gefragt waren die Papiere von Zalando und Deutsche Bank, Sartorius rutschten ans DAX-Ende. Geht es in der neuen Woche weiter nach oben?

https://www.finanznachrichten.de/...nk-sartorius-dax-ausblick-486.htm  

20.01.25 09:59
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Am Tag der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat sich der deutsche Aktienmarkt zu neuen Höhen aufgeschwungen. Der Leitindex Dax markierte am Montag in den ersten Handelsminuten bei 20.931 Zählern den vierten Börsentag in Folge ein Rekordhoch. Allerdings gab der Dax die ohnehin überschaubaren Gewinne rasch wieder ab und trat zuletzt mit 20.905 Punkten auf der Stelle.

Der Republikaner Trump übernimmt in Washington das Präsidentenamt vom demokratischen Amtsinhaber Joe Biden. In den USA sind derweil die Börsen wegen des "Martin Luther King Day" geschlossen.

"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. Denn Europa wäre von einem etwaigen Handelskrieg schwer betroffen. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden.

Auch in der zweiten deutschen Börsenreihe zeigte sich der MDax mit 25.820 Punkten nahezu unverändert. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone legte moderat zu und erreichte damit ein Hoch seit dem Jahr 2000.

Die Aktien von Siemens Energy verloren 2,6 Prozent. Die Bank UBS sieht beim größten Dax-Gewinner des vergangenen Jahres nun alles Positive im Kurs enthalten und rät daher nun zum Verkauf.

Um eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit zu verhindern, prüft die Commerzbank (Commerzbank Aktie) einem Bericht der "Financial Times" zufolge auch den Abbau tausender Jobs. Die Commerzbank-Aktien waren mit plus 1,7 Prozent größter Dax-Gewinner.

Unter den Nebenwerten stiegen die Papiere von Formycon um 2,1 Prozent. Das Biotech-Unternehmen hat eine Zulassung für ein Augenheilmittel erhalten, das in Konkurrenz zum Medikament Eylea von Bayer (Bayer Aktie) steht.

Geschäftszahlen des Betreibers von Finanzplattformen Hypoport (Hypoport Aktie) kamen am Markt gut an. Die Aktien setzten sich mit plus 4,3 Prozent an die Spitze des MDax.

Quelle: dpa-AFX  

20.01.25 19:02

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Die Hoffnung auf ein Ausbleiben der befürchteten verschärften US-Zollpolitik am Tag der Amtseinführung von Donald Trump hat den Dax erstmals über 21.000 Punkte gehievt. Am Montag ging der deutsche Leitindex 0,42 Prozent höher bei 20.990,31 Punkten aus dem Handel, in der Spitze stieg er bis auf knapp 21.055 Zähler. Es war bereits der vierte Rekordtag in Folge. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es zum Wochenstart letztlich um 0,65 Prozent auf 26.001,96 Punkte nach oben.

Auslöser der etwas deutlicheren Kursgewinne war ein Bericht des "Wall Street Journal", dem zufolge die Trump-Administration keine Eile mit der Änderung der Handelspolitik hat. Vielmehr wolle der neue US-Präsident die Behörden anweisen, die Beziehungen zu China und den kontinentalen Nachbarn in Amerika zu evaluieren. Das dämpfte vorerst die Ängste vor etwaigen Handelskriegen der USA, möglicherweise auch mit der Europäischen Union.

"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden. "Mit seiner Vorliebe für den Überraschungseffekt dürfte Trump die Finanzmärkte auch in den kommenden Monaten auf Trab halten", kommentierten die Experten von Index-Radar.

Quelle: dpa-AFX  

21.01.25 10:00

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Nach einer viertägigen Rekordserie des Dax ist am Dienstag etwas Ernüchterung eingekehrt. Die scharfe Rhetorik des neuen US-Präsidenten Donald Trump zum Amtsantritt sorgt an den Finanzmärkten für Zurückhaltung. In den ersten Handelsminuten lag der deutsche Leitindex mit 0,2 Prozent leicht im Minus bei 20.957 Zählern. Am Vortag hatte der Dax mit fast 21.055 Punkten einen weiteren Rekord aufgestellt.

In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax um 0,4 Prozent nach auf 25.900 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone zeigte sich knapp behauptet.

Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die USA und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an.

"Gestern haben wir (...) eine Antrittsrede gehört, die derartig spaltend war, dass einem das Blut in den Adern gefrieren konnte", schrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). "Selbst seine Rede am 20. Januar 2017 war nicht derartig aggressiv wie die gestrige, so scheint mir." Damals trat Trump seine erste Amtszeit als Präsident der USA an.

Im Dax gerieten die Automobilwerte unter Druck. Deutschlands Autoexporte in die USA drohen unter Importzöllen unter der Regierung Trump zu leiden. Die Verluste von Porsche AG , Mercedes-Benz , Volkswagen (VW Aktie) , BMW und Daimler (Daimler Aktie) Truck reichten von 1,3 bis 1,9 Prozent

Größter Verlierer im Dax waren aber RWE mit minus 2,3 Prozent. Grund sind hohe Wertberichtigungen des dänischen Windenergiekonzerns Orsted auf sein Portfolio in den USA. Orsted-Aktien brachen in Kopenhagen um 14 Prozent ein. Das lasse auch für die beiden deutschen Versorger nichts Gutes erwarten, sagte ein Händler. Aktien des Windkraftanlagenbauers Nordex verloren 2,1 Prozent.

Unter den Nebenwerten verteuerten sich Kontron um 4,6 Prozent. Der Technologiekonzern rechnet in diesem Jahr mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Eine neue Verkaufsempfehlung der Bank of America für Schott Pharma ließ den Kurs des Spezialglasherstellers um 7,2 Prozent absacken.

Quelle: Dpa-AFX  

21.01.25 18:21

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ie zuletzt viertägige Rekordserie des Dax hat am Dienstag keine Fortsetzung gefunden. Allerdings blieb der deutsche Leitindex nur wenige Zähler unter seiner am Vortag erreichten Bestmarke von rund 21.055 Punkten. Die scharfe Rhetorik des neuen US-Präsidenten Donald Trump zum Amtsantritt sorgte zeitweise für Zurückhaltung, andererseits stützten die Kursgewinne an der Wall Street.

 

21.01.25 18:23

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Versetzung von oben!!!!


Zum Handelsschluss gewann der Dax 0,25 Prozent auf 21.042,00 Zähler. In der zweiten deutschen Börsenreihe schloss der MDax bei 25.972,67 Punkten mit minus 0,11 Prozent.

Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die Vereinigten Staaten und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an.

Trump werde wohl die Zölle auf Importe aus China deutlich erhöhen, prognostizierte Ökonomin Lizzy Galbraith vom Vermögensverwalter abrdn Investments. Einen "globalen Basiszoll" werde der neue US-Präsident aber wohl vermeiden und stattdessen selektiver vorgehen. Sollte Trump stärker mit "handelspolitischen Notstandsbefugnissen" agieren, so käme dies einem Szenario "Trump entfesselt" nahe.

Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets stellte jedoch zunächst fest, dass bei aller Unsicherheit bezüglich der "America First"-Agenda diese an der Entwicklung der Aktienindizes inklusive Dax bislang nicht wirklich abzulesen sei. "Solange Zeitpunkt und das Ausmaß der Maßnahmen ungewiss bleiben, wollen sich die Anleger scheinbar noch nicht wirklich intensiv mit diesen Themen beschäftigen."

Im Dax zeigten die Automobilwerte Schwäche. Deutschlands Fahrzeugexporte in die USA drohen unter Importzöllen der Regierung Trump zu leiden. BMW (BMW Aktie) verloren als Index-Schlusslicht 1,8 Prozent.

Heidelberg Materials blieben auf Rekordkurs und gewannen 1,1 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf Berichte, wonach Präsident Trump erheblich in die Infrastruktur der Vereinigten Staaten investieren lassen will. Davon dürfte der deutsche Baustoffkonzern mit seinem zuletzt stark gelaufenen US-Geschäft profitieren.

Unter den Nebenwerten gewannen Kontron 6,2 Prozent. Der Technologiekonzern rechnet in diesem Jahr mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Der Aktienkurs des Webhosting-Spezialisten Ionos bekam Rückenwind von einem Aktienrückkaufpaket und zog um 7,7 Prozent an.

Schwache Zahlen der schweizerischen Online-Apotheke DocMorris belasteten die Aktien von Redcare Pharmacy , die um 3,1 Prozent fielen.

Eine Verkaufsempfehlung der Bank of America (Bank of America Aktie) für Schott Pharma ließ den Kurs des Spezialglasherstellers um 6,7 Prozent absacken. Delivery Hero waren mit minus 8,9 Prozent noch schlechter im MDax. Tui profitierten dagegen mit plus 5,3 Prozent von einem positiven Kommentar des Investmenthauses Peel Hunt.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss kaum verändert bei 5165,96 Punkten. Außerhalb der Euroregion legten die Leitindizes in der Schweiz und Großbritannien moderat zu.

In den USA ging es für die Börsen am ersten Tag nach der Amtseinführung von Donald Trump nach oben: Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann zum europäischen Börsenschluss 1 Prozent und setzte seine jüngste Stärke somit fort, etwas verhaltener war der Aufschlag beim technologielastigen Nasdaq 100 . Am Vortag hatte in New York wegen des "Martin Luther King Day" kein Aktienhandel stattgefunden.

Am Devisenmarkt kostete der Euro zuletzt 1,0419 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0357 (Montag: 1,0316) US-Dollar festgesetzt, sodass der Dollar (Dollarkurs) 0,9655 (0,9693) Euro gekostet hatte.

Am Anleihemarkt legte der Bund-Future um 0,14 Prozent auf 131,94 Punkte zu. Der Rentenindex Rex stieg um 0,13 Prozent auf 125,28 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,46 Prozent am Montag auf 2,43 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

22.01.25 10:03

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Nach einem Tag Pause hat der Dax am Mittwoch die Rekordjagd wieder aufgenommen. In den ersten Handelsminuten erklomm der deutsche Leitindex die fünfte Höchstmarke in sechs Börsentagen. Zuletzt ging es um 0,7 Prozent auf 21.180 Punkte nach oben. Damit steht für das noch junge Aktienjahr 2025 bereits ein Gewinn von 6,4 Prozent zu Buche.

Der Dow Jones Industrial hatte in New York die Kursgewinne nach dem europäischen Handelsschluss ausgebaut und dies verleiht dem Dax nun Rückenwind.

In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax um 0,3 Prozent auf 26.037 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone ging ebenfalls etwas fester in den Handel.

Quelle: dpa-AFX  

22.01.25 19:18

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Investitionspläne der neuen Trump-Regierung in den USA haben den Dax am Mittwoch erstmals über 21.300 Punkte getrieben. Damit erklomm der deutsche Leitindex zum fünften Mal in sechs Handelstagen eine Rekordmarke. Am Ende stand ein Plus von 1,01 Prozent auf 21.254,27 Punkte zu Buche. Im noch jungen Aktienjahr 2025 hat der Dax nun schon fast 7 Prozent gewonnen. In der zweiten deutschen Börsenreihe blieb zur Wochenmitte der MDax mit plus 0,32 Prozent auf 26.055,92 Punkte hinter dem Dax zurück.

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI und große Technologie-Partner wollen 500 Milliarden US-Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken. Zunächst sollen 100 Milliarden Dollar (Dollarkurs) in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Präsident Donald Trump gab das Projekt im Weißen Haus bekannt.

"Stargate hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der USA bei KI zu sichern", sagte Axel Brosey, Fondsmanager beim Vermögensverwalter Laiqon. Dies sei auch ein wichtiger Faktor im Wettbewerb mit China. Die Trump-Regierung setze damit gleich zu Beginn ihrer Amtszeit neue Maßstäbe

Quelle; dpa-AFX  

23.01.25 10:24

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Nach dem beeindruckenden Rekordlauf des Dax hat dieser am Donnerstag nochmals zugelegt. Der deutsche Leitindex stieg im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 21.292 Punkte, ein neuerliches Rekordhoch blieb dem Leitindex jedoch zunächst verwehrt. An fünf der zurückliegenden sechs Börsentage hatte der Dax Höchststände erreicht.

In der zweiten deutschen Börsenreihe blieb der MDax mit minus 0,4 Prozent auf 25.950 Punkte hinter dem Dax zurück. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone lag moderat im Minus.

"Der deutsche Leitindex konnte das Einsammeln neuer Allzeithochs die vergangenen Tage eindrucksvoll fortsetzen", schrieb am Morgen der Chartexperte Martin Utschneider von Finanzethos. Der Index habe den kurzfristigen Aufwärtstrend sogar mit neuer Dynamik nach oben verlassen und sich damit einen zusätzlichen Puffer zu diesem geschaffen. Etwaige Gewinnmitnahmen bis zu Dax-Kursen knapp unter 21.000 Punkten wären aus seiner Sicht kein Beinbruch.

Mit Blick auf die Einzelwerte rückten Puma-Aktien in den Fokus. Der Lifestyle-Konzern blieb im Schlussquartal 2024 hinter den Erwartungen zurück. Der Aktienkurs brach daraufhin um bis zu fast 19 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Nach überraschend starken Zahlen des Kontrahenten Adidas (adidas Aktie) sei die Enttäuschung am Markt über Puma (Puma Aktie) nun besonders groß, sagten Händler.

An der Spitze des Dax knüpften Siemens Energy mit plus 2,1 Prozent an den starken Lauf vom Vortag an. Die Papiere profitieren von der Aussicht auf hohe Investitionen in Daten- und Rechenzentren in den USA, mit dem dafür notwendigen Bedarf an Elektro- und Energietechnik.

Eine Abstufung der Papiere von Heidelberg Materials durch die Barclays Bank (Barclays Bank Aktie) nach deren starkem Lauf drückte den Kurs um 1 Prozent nach unten. Die Bank JPMorgan räumt den Aktien von ProSiebenSat.1 derweil großes Aufwärtspotenzial ein. Der Kurs des Medienkonzerns legte um 2,6 Prozent zu.

Unter den Nebenwerten stiegen Nagarro um 3,6 Prozent. Der IT-Dienstleister hat Gespräche über eine Übernahme der Aktiengesellschaft beendet und will seine Aktionäre stattdessen mit Dividenden und Aktienrückkäufen belohnen

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23.01.25 18:20

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Der Dax hat seinen beeindruckenden Rekordlauf am Donnerstag unbeirrt fortgesetzt. Am späten Nachmittag kam nochmals Schwung in den Handel, sodass der deutsche Leitindex seine Bestmarke auf 21.423 Punkte hochschraubte. Zum Xetra-Schluss belief sich das Plus auf 0,74 Prozent beim Stand von 21.411,53 Punkten. Allein seit Jahresbeginn beträgt der Gewinn 7,6 Prozent.
Es scheint, als ob Marktteilnehmer derzeit die Vorteile einer Trump-Regierung in den Vereinigten Staaten für europäische Unternehmen mit US-Geschäft hoch gewichten und mögliche Zoll-Drohungen ausblenden. "Ein Teil der Anleger wartet auf eine Korrektur, um günstiger in den Markt zu kommen. Der andere Teil wartet auf die nächsten, vielleicht positiven Impulse, die in der kommenden Woche zum einen von den ersten Quartalsberichten der 'Glorreichen Sieben' und zum anderen von den Notenbanksitzungen in Washington und Frankfurt kommen könnten", sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.

Im Gegensatz zum Dax sieht es für den MDax nicht ganz so rosig aus. Der Index der mittelgroßen Börsenwerte kommt seit Anfang des Jahres nur auf ein Plus von 1,4 Prozent. Am Donnerstag sank er um 0,40 Prozent auf 25.951,24 Punkte. Es belastete ein Kursrutsch der Puma-Aktien um fast 23 Prozent. Der Lifestyle- und Sportartikelkonzern blieb im Schlussquartal 2024 hinter den Erwartungen zurück.

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24.01.25 10:04

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Der Dax hat seine Rekordjagd am Freitag fortgesetzt. Allerdings reichte es für die Marke von 21.500 Punkten nicht ganz, die vorbörslich im Blick stand. Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex 0,32 Prozent auf 21.479 Punkte zu. Während der MDax um 0,75 Prozent auf 26.145 Zähler stieg, legte der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 um 0,6 Prozent zu. Er profitierte vom Anstieg dort gewichtiger Luxusgüter- und Finanzwerte.

Der Dax-Gewinn im noch jungen Jahr 2025 ist durch den weiteren Anstieg bereits auf fast acht Prozent angeschwollen. Allein in dieser Woche hat der Dax dazu schon ein Plus von annähernd drei Prozent beigetragen. Weiteren Auftrieb gab zu Wochenschluss die anhaltende Erholungsrally an der Wall Street, die am Vorabend dem marktbreiten S&P 500 bereits zu neuen Rekordhöhen verholfen hat.

Der Start der Trump-Präsidentschaft treibt seit Tagen die Kurse an. Sein jüngster Ruf nach niedrigeren Ölpreisen und Zinssenkungen habe bei den Anlegern für noch mehr Risikobereitschaft gesorgt, hieß es bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Bezüglich des Dax stellt sich die Helaba die Frage, wie lange die Zuversicht noch anhält und die Perspektive sinkender EZB-Leitzinsen für Unterstützung sorgen kann.

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24.01.25 22:13

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Mit über 21.500 Punkten hat der Dax am Freitag seinen Rekord weiter nach oben geschraubt. Der deutsche Leitindex profitierte von Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der vagen Hoffnungen auf eine weniger strenge Zollpolitik gegen China etwas Nahrung gab. Branchen, die stark von diesem Land abhängig sind, kam dies zugute. Dazu zählt etwa der Automobilsektor.

Die gute Stimmung hielt allerdings nicht lange an. Zum Handelsschluss verlor der Dax 0,08 Prozent auf 21.394,93 Punkte. Auch der US-Aktienmarkt legte nach der jüngsten Gewinnserie eine Verschnaufpause ein. Die Wochenbilanz für den Dax fällt mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent stark aus. Im noch jungen Aktienjahr 2025 steht für Anleger ein Zuwachs von 7,5 Prozent auf dem Konto.

Der MDax stellte den Dax am Freitag mit einem Anstieg um 0,61 Prozent auf 26.108,46 Zähler etwas in den Schatten. Anleger sehen hier Nachholbedarf. Der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten hatte die Dax-Rally im vergangenen Jahr schon nicht mitgemacht und hinkt dem Leitindex auch 2025 wieder hinterher.

Mit Blick auf den Dax stellt sich nun die Frage, wie lange die Hausse noch trägt. Investoren seien sich darüber bewusst, dass der hervorragende Jahresstart nicht mit der gleichen Dynamik fortgesetzt werden könne, sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow. "Die Frage nach dem Auslöser einer potenziellen Kurskonsolidierung kann derzeit leider nicht beantwortet werden." Noch spielten die Quartalsberichte der Unternehmen mit und auch in der makroökonomischen Berichterstattung mehrten sich die positiven Zeichen.

Trump bewegte zum Wochenende wieder einmal die Märkte. Der neue Präsident der Vereinigten Staaten stellte Zölle als Machtinstrument gegen China dar und sagte: "Sie wollen sie nicht, und ich würde sie lieber nicht einsetzen müssen". Laut dem Marktbeobachter Jim Reid von der Deutschen Bank sind dies zwar "spontane Bemerkungen" von Trump, die Anlegern aber etwas Hoffnung machten. "Sie haben am Finanzmarkt über Nacht das Gefühl hinterlassen, dass es ein Szenario gibt, in dem China beim Zollregime dem Schlimmsten entgeht", schrieb er.

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27.01.25 10:20

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Der Dax ist nach seinem Rekordhoch vom Freitag zum Start in die neue Woche deutlich unter Druck geraten. Der deutsche Leitindex fiel im frühen Handel am Montag um 1,01 Prozent auf 21.178,18 Punkte. Börsianer verwiesen als Belastung auf sich abzeichnete, starke Verluste der hoch bewerteten Technologiewerte in den USA. Hintergrund ist die Debatte um das chinesische KI-Start-up DeepSeek, das den etablierten Unternehmen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz Konkurrenz machen könnte. Hierzulande sackten Aktien aus der Chipindustrie ab.
Am Freitagvormittag hatte der Dax noch mit 21.520 Punkten einen weiteren Höchststand erreicht. Nach gut 8 Prozent Plus im noch jungen Jahr verließen das Börsenbarometer dann die Kräfte.

In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax der mittelgroßen Werte am Montag um 0,73 Prozent auf 25.919,12 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 büßte 1,1 Prozent ein.

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27.01.25 18:54

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Der jüngste Erfolg des chinesischen Start-ups DeepSeek rund um Künstliche Intelligenz (KI) hat am Montag die Stimmung am deutschen Aktienmarkt getrübt. Der Dax war zwischenzeitlich um fast 1,5 Prozent abgesackt, bevor er sich etwas fing und letztlich 0,53 Prozent tiefer bei 21.282,18 Punkten aus dem Handel ging. Erst am Freitag hatte der deutsche Leitindex bei 21.520 Zählern ein Rekordhoch erreicht. Der VDax als sogenanntes Angstbarometer legte zum Wochenbeginn kräftig zu. Er spiegelt die Unsicherheit unter den Investoren wider. Der MDax der mittelgroßen Werte gab um 0,02 Prozent auf 26.104,10 Punkte nach.
DeepSeeks neuestes KI-Modell soll kosteneffizient sein und womöglich mit weniger starken Chips auskommen als die großen Modelle der etablierten Konkurrenz. Experten wollen die jüngsten Entwicklungen zwar nicht überbewerten, sehen aber dennoch Risiken für die US-Dominanz beim Trendthema KI. "Plötzlich wirkt die Euphorie um Künstliche Intelligenz wie ein Kartenhaus im Wind und die hohen Bewertungen werden kritisch hinterfragt", kommentierten die Experten von Index-Radar mit Blick auf die großen Technologiekonzerne in den Vereinigten Staaten. Diese gerieten im frühen US-Handel teils deutlich unter Druck.
In den kommenden Tagen legen passend dazu unter anderem Microsoft (Microsoft Aktie) , Apple (Apple Aktie) und Meta Quartalszahlen vor. Außerdem stehen Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank an. "Die große Frage für diese Woche ist nun, ob sich ein zweiter Abverkauf nach den Quartalszahlen und den Notenbank-Sitzungen einstellt oder ob sich die Schnäppchenjäger bereits so sicher fühlen, dass sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen und schon wieder im Rally-Modus sind", schrieb Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets.

Ein zum Jahresstart leicht verbessertes Ifo-Geschäftsklima geriet angesichts der KI-Sorgen in den Hintergrund. Während sich die Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage etwas aufhellte, blicken die vom Ifo-Institut befragten Unternehmen noch pessimistischer in die Zukunft. "Selbst mit der Perspektive der nahen Bundestagswahl findet sich von Aufbruchsstimmung in der deutschen Wirtschaft keine Spur", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank.

Unternehmensseitig löste die Aufregung um DeepSeek spürbare Verluste bei Aktien aus der Chipindustrie aus. So verloren im Dax Infineon (Infineon Aktie) 1,9 Prozent. Für die Papiere von Siltronic (Siltronic Aktie) , Jenoptik und Aixtron ging es im MDax um 1,6 bis 5,6 Prozent nach unten. Als Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax verloren Süss Microtec 9,1 Prozent.

Am Dax-Ende brachen die Anteilscheine von Siemens Energy um ein Fünftel ein. Der Energietechnik-Konzern hatte in der Vorwoche noch deutlich von der Fantasie für den globalen Ausbau von Rechenzentren profitiert, da er mit seinen Geschäften in puncto Netztechnik sowie Stromübertragung und -verteilung als gut aufgestellt für das Thema Künstliche Intelligenz gilt. Hochtief fielen um 5,2 Prozent. Das Unternehmen ist auch auf den Bau von Rechenzentren spezialisiert.
Die Aktien von BASF (BASF Aktie) verloren nach zunächst heftigen Schwankungen in Reaktion auf vorläufige Quartalszahlen am Ende nur 0,2 Prozent. Analystin Georgina Fraser von der US-Bank Goldman Sachs schrieb, der Barmittelzufluss des Chemiekonzerns sei wegen geringerer Investitionen besser als erwartet ausgefallen. Die Papiere von Stabilus hatten nach Eckzahlen zum ersten Geschäftsquartal ebenfalls stark geschwankt und gewannen schlussendlich 4,8 Prozent. Analysten lobten die Profitabilität des Autozulieferers.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verabschiedete sich 0,59 Prozent tiefer bei 5.188,45 Punkten aus dem Handel. Einzelne Länderbörsen zeigten sich durchwachsen: In Frankreich ging es moderat abwärts, Großbritannien stagnierte und die Schweiz schloss rund ein Prozent im Plus. In den USA notierte der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss leicht tiefer, während der technologielastige Nasdaq 100 um fast zwei Prozent absackte.

Der Euro kostete zuletzt 1,0493 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,0530 (Freitag: 1,0472) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9496 (0,9549) Euro.

Am Rentenmarkt gewann der Rentenindex Rex 0,21 Prozent auf 125,18 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,50 Prozent am Freitag auf 2,45 Prozent zu. Der Bund-Future stieg um 0,27 Prozent auf 131,69 Punkte.

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28.01.25 09:51

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Der Dax hat sich am Dienstag von den Kursturbulenzen zu Wochenbeginn erholt. Der deutsche Leitindex legte im frühen Handel um 0,40 Prozent auf 21.366,87 Punkte zu. Damit näherte sich das Börsenbarometer wieder etwas seinem erst am Freitag erreichten Rekordhoch von 21.520 Punkten.
In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax der mittelgroßen Werte geringfügig nach auf 26,082,02 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone legte um 0,1 Prozent zu.

Ein regelrechtes KI-Gewitter, ausgelöst durch Sorgen vor chinesischer Konkurrenz durch das neueste KI-Modell des Start-up DeepSeek, hatte den europäischen Aktienmarkt am Montag zunächst fest im Griff gehabt. Der Dax war um etwa 1,5 Prozent bis auf 21.081 Punkte abgerutscht. Auslöser war die Erkenntnis, dass Software mit Künstlicher Intelligenz möglicherweise mit viel weniger Rechenleistung trainiert werden kann als bisher gedacht. Gegen Mittag hatten sich am Vortag die Gemüter bereits wieder beruhigt, indem der Abschlag auf ein halbes Prozent zusammengeschmolzen war. Daran knüpfte der Dax nun mit seinem freundlichen Start an.

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28.01.25 18:56

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Nach teils heftigen Kursverlusten und einem schwachen deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt hat der Dax am Dienstag wieder Fahrt aufgenommen. In der Tagesspitze fehlten dem deutschen Leitindex nur 45 Zähler zu einem Rekordhoch. Am Ende des Xetra-Handels stand ein Plus von 0,70 Prozent auf 21.430,58 Zähler zu Buche. In der zweiten Börsenreihe stieg der MDax der mittelgroßen Werte um 0,58 Prozent auf 26.255,40 Punkte.
Ein regelrechtes KI-Gewitter, ausgelöst von der Sorge vor chinesischer Konkurrenz durch ein Modell des Start-up DeepSeek, hatte die europäischen Aktienmärkte am Montag belastet. Grund für die Turbulenzen war, dass Software mit Künstlicher Intelligenz möglicherweise mit weniger Rechenleistung trainiert werden kann als bisher gedacht.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen den Experten von Index-Radar zufolge eines: "Der KI-Markt ist dynamischer denn je." China dränge mit günstigen Lösungen in diesen Zukunftsbereich und stelle damit die Milliardeninvestitionen der Tech-Giganten auf die Probe. Das aber sei nicht nur schlecht: Denn günstigere KI könne viel mehr Unternehmen zugänglich werden, das Wachstum beschleunigen und den Inflationsdruck dämpfen.

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29.01.25 10:26

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Gestützt von einer Erholung der Nasdaq hat der Dax am Mittwoch seinen Rekordlauf fortgesetzt. Die starken Auftragseingänge von ASML , einem Ausrüster der Chipindustrie, hoben zusätzlich die Stimmung für Technologiewerte europaweit.
Der deutsche Leitindex sprang kurz nach dem Handelsstart bis auf 21.538 Punkte und erreichte damit eine weitere Bestmarke. Zuletzt ging es um 0,34 Prozent auf 21.504,13 Punkte nach oben. In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax der mittelgroßen Werte um 0,37 Prozent auf 26.351,86 Punkte. Der EuroStoxx 50 , das Börsenbarometer für die Eurozone, gewann 0,72 Prozent auf 5.232,90 Zähler.

Am Dienstag hatte die überwiegend mit Technologiewerten bestückte US-Börse Nasdaq die Sorgen vor der chinesischen Konkurrenz durch das neue Open-Source-KI-Modell des Start-ups DeepSeek weitgehend abgeschüttelt und deutliche Gewinne verbucht. Die Erleichterung kam nach Experten-Einschätzungen zu DeepSeek. So schrieben etwa die Analysten der Bank of America: KI-Fortschritte, die vor allem Optimierungen zu verdanken seien und nicht durch höhere Rechenressourcen zustande kämen, zeigten, dass die für Unternehmen interessante Künstliche Intelligenz (KI) weiterhin in den Kinderschuhen stecke. Zudem seien Mediengerüchte über eine angeblich weitaus kostengünstigere Entwicklung der DeepSeek-Modelle "irreführend und übersehen das Gesamtbild".

Marktexperten verwiesen außerdem auf ASML als Stütze für eine gute Börsenstimmung an diesem Tag, denn der Spezialist für Lithografie-Systeme zur Herstellung von Computerchips erzielte im vierten Quartal nicht nur einen Rekordumsatz, sondern überzeugte vor allem mit einem starken Auftragseingang. Unter den deutschen Technologiewerten trieb dies bereits die Aktien von Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron , Jenoptik oder auch Suss Microtec an, die zwischen 2,8 Prozent und 5,8 Prozent zulegten.

Bevor am Abend nach dem Börsenschluss in Europa die Aufmerksamkeit zur US-Zinsentscheidung wandert und nach dem US-Börsenschluss noch zu den Quartalsberichten der drei US-Tech-Schwergewichte Microsoft (Microsoft Aktie) , Meta und Tesla , richtet sich hierzulande der Blick auf deutsche Werte.
Der Panzergetriebe-Hersteller Renk legte überraschend Zahlen vor und meldete einen Auftragsrekord. Das bescherte der Aktie zunächst leichte Gewinne, doch im noch jungen Jahr ist sie bereits sehr stark gelaufen. Mit einem Plus von etwas unter 30 Prozent gehört sie zu den am besten gelaufenen Werten im SDax.

Das Papier von Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) war unterdessen Schlusslicht im MDax mit minus 1,4 Prozent und auch Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) im Dax gaben um 1,4 Prozent nach. Sie litten darunter, dass der Luxusgüterkonzern LVMH mit seinen Jahreszahlen enttäuscht hatte. Der Gewinn der Franzosen war 2024 stärker zurückgegangen als erwartet.

Umstufungen bewegten Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) und Wacker Chemie, die um 1,6 Prozent und 2,9 Prozent stiegen. Goldman Sachs hob die Aktie des Medizintechnikunternehmens auf "Neutral" und sieht die Zeit sinkender Gewinnschätzungen am Markt abgeschlossen. Die DZ Bank hob die Aktie des Chemieunternehmens auf "Kaufen".

Quelle: dpa-AFX  

29.01.25 19:31

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Die Schwergewichte im deutschen Leitindex Dax haben diesen am Mittwoch auf eine weitere Höchstmarke gezogen. Zu den Kursgewinnern im Dax zählten SAP (SAP Aktie) , Siemens und Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) , die zusammen rund ein Drittel der Indexgewichtung des 40 Aktien umfassenden Börsenbarometers ausmachen - und diesen damit stark bewegen können.
Zum Ende des Xetra-Handels verbuchte das Börsenbarometer ein Plus von 0,97 Prozent auf 21.637,53 Zähler. Im zu Ende gehenden Monat Januar steht nun schon ein Anstieg um knapp 9 Prozent zu Buche. Damit könnte der Januar der stärkste Börsenmonat des Dax seit November 2023 werden. Der MDax der mittelgroßen Werte blieb zur Wochenmitte mit minus 0,16 Prozent auf 26.213,82 Punkte zurück.

"Nach dem kleinen DeepSeek-Unwetter brauchte der deutsche Leitindex Dax nicht lange, um sich wieder zu erholen", stellte Analyst Jens Klatt vom Broker XTB fest. "Es hat also durchaus Vorteile, wenn man nicht so stark Tech- und KI-abhängig ist wie die Wall Street". Eine chinesische KI-Software namens DeepSeek als Konkurrenz zu bislang führenden US-Entwicklungen wie ChatGPT hatte die Tech-Kurse in den USA zuletzt arg gebeutelt und auch den Dax belastet.

Für wieder bessere Stimmung im Tech-Sektor sorgte der niederländische Hersteller von Chip-Fertigungsanlagen ASML mit überraschend starken Quartalszahlen. Die sich aufhellende Stimmung erfasste auch die SAP-Aktie, die um 1,8 Prozent zulegte und eine weitere Höchstmarke nur knapp verpasste.

Gute Nachrichten gab es auch aus der Nutzfahrzeugbranche. Erfreuliche Geschäftszahlen des schwedischen Herstellers Volvo ließen im Dax die Papiere von Daimler (Daimler Aktie) Truck um 7,6 Prozent anziehen, das war Dax-Spitze. Im MDax lagen Traton mit plus 6,8 Prozent an der Spitze. Das Unternehmen umfasst die Nutzfahrzeughersteller des Volkswagenkonzerns .
Papiere der Deutschen Telekom profitierten mit plus 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit 2001 von erneut starken Kundenzahlen der US-Tochter T-Mobile US . Das Unternehmen übertraf mit seiner Prognose für die Neukunden in diesem Jahr die Markterwartung deutlich.

Starke Geschäftszahlen lieferte laut Analysten zwar auch der Panzergetriebe-Hersteller Renk ab. Nach einem fast 30-prozentigen Kursanstieg im neuen Jahr nahmen Anleger hier aber Gewinne mit, der Kurs fiel um 4,3 Prozent.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann am Mittwoch 0,67 Prozent auf 5.230,66 Punkte. Auch in London und Zürich ging es aufwärts, während der Cac-40 in Paris leicht nachgab. In den USA trat der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss auf der Stelle, der technologielastige Nasdaq 100 zeigte sich schwächer.

Am Devisenmarkt machte der Euro anfängliche Verluste teilweise wieder wett und kostete am Abend 1,0416 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0396 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

Am Rentenmarkt tat sich wenig, der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 125,02 Punkte. Die Umlaufrendite gab von 2,47 Prozent am Vortag auf 2,46 Prozent nach. Der Bund-Future verlor am Abend 0,23 Prozent auf 131,23 Zähler.

Quelle: dpa-AFX  

30.01.25 10:27

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Der Dax hat am Donnerstag vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) seinen Rekordlauf fortgesetzt. Im frühen Handel ging es zuletzt um 0,33 Prozent auf 21.708,59 Punkte nach oben. Marktexperte Andreas Lipkow sprach von einem "klassischen Januareffekt", da derzeit noch einiges an frischem Kapital an die Finanzmärkte, und da oft vorrangig an die Aktienmärkte fließe.
In den USA waren am Vorabend wie erwartet die Leitzinsen auf ihrem bisherigen Niveau belassen worden. Von der EZB dagegen wird am Nachmittag erwartet, dass sie die Zinsen erneut senkt, um das schwache Wachstum in der Euroregion zu stützen. Wichtiger aber dürften wohl wieder die Aussagen zum zukünftigen Zinspfad sein.

In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax , der Index der mittelgroßen Werte, um 1,00 Prozent auf 26.475,30 Punkte. Der EuroStoxx 50 , das Börsenbarometer für die Eurozone, gewann 0,65 Prozent auf 5.264,65 Zähler.

Im Fokus der Anleger stehen hierzulande vor allem die Unternehmensbilanzen der Deutschen Bank und von Symrise (Symrise Aktie). Doch auch den Quartalszahlen der US-Schwergewichte Microsoft (Microsoft Aktie) , Meta und Tesla wird große Beachtung geschenkt, denn diese Tech-Riesen gehören zur Gruppe der "Glorreichen Sieben". Gemeint sind damit die sieben größten Konzerne in den USA, die auch weltweit zu den erfolgreichsten gehören, marktbeherrschend sind, und einzelne Indizes mitunter stark bewegen können.

Die Aktie der Deutschen Bank sackte an das Dax-Ende mit monus 6,1 Prozent. Der stärker als erwartet eingebrochene Gewinn kam bei den Anlegern nicht gut an. Die Entschädigung früherer Postbank-Aktionäre hatte der Deutschen Bank im vergangenen Jahr einen weiteren Gewinnrückgang eingebrockt, der zudem größer war als von Analysten prognostiziert.
Zweitschwächster Wert war das Symrise-Papier mit minus 1,4 Prozent. Im vergangenen Jahr hatte der Hersteller von Duftstoffen und Aromen von einer guten Nachfrage nach teuren Parfüms, Zutaten für würzige Produkte und dem Geschäft mit Zusätzen für Heimtiernahrung profitiert und will 2025 die Profitabilität weiter steigern. Allerdings verfehlte Symrise mit seinem Umsatzwachstum aus eigener Kraft die Erwartungen von Analysten.

Die Fondstochter der Deutschen Bank, DWS , war unterdessen der Spitzenreiter im SDax mit einem Kursgewinn von 3,5 Prozent. 2024 wurde beim verwalteten Vermögen erstmals die Marke von einer Billion Euro geknackt. Bis 2027 will das Unternehmen zudem noch höher hinaus.

Zu den Immobilienwerten TAG und LEG äußerte sich die britische Großbank HSBC positiv und stufte beide Aktien auf "Buy" hoch. Das bescherte LEG im MDax ein Plus von 1,9 Prozent und TAG eines von 2,4 Prozent.

Im Dax nahm unterdessen Siemens Energy die Spitze ein mit plus 3,0 Prozent. Am Markt wurde nach dem am vergangenen Freitag erreichten Rekordhoch der Aktie des Energietechnikunternehmens und dem dann erfolgten Kurseinbruch von einer fortgesetzten Erholung gesprochen.

Quelle: dpa-AFX  

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