und oben in (12) steht auch eine andeutung. also:
1. JEDER muss sich gesetzlich versichern. auch die freiberufler, unternehmer, etc. etc. etc. so verhindert man, dass sich leute die im moment privat versichert sind und nix in die kassen einzahlen (wie ich z.b.) irgendwann mal der allgemeinheit auf der tasche liegen (wenn sie nämlich mal pleite sind).
2. die leistungen der gesetzlichen kasse beinhalten absolut nur das minimum das man zum überleben braucht. genau ausarbeiten muss das jemand anders. aber es muss eine sehr sehr günstige mini-versorgung sein.
3. der einheits-beitrag zu dieser gesetzlichen krankenkasse ist nicht prozentual sondern absolut zu bestimmen (meinetwegen 50 euro) und dieser ist für jede person zu entrichten (auch nicht arbeitende ehefrau/mann). für kinder gilt die hälfte als maßzahl. wer diesen betrag wegen geringem lohn oder arbeitslosigkeit nicht zahlen kann, der bekommt ihn bis zu 100% vom staat erstattet. egal wieviel man verdient, man zahlt nicht mehr, nur den einheitsbetrag. die "bestrafung" für viel einkommen wird allein über die steuern geregelt, nicht über eine weitere umverteilung der krankenversorgungskosten.
4. zusätzlich zur GKV kann jeder eine private krankenversicherung abschliessen. wie schon heute kann man dafür ganz individuell entscheiden welche leistungen man haben möchte, wieviel man als selbstbehalt zahlen will, etc. etc., die devise lautet: YOU GET WHAT YOU PAY FOR. die privaten krankenkassen haben ihre kosten übrigens im griff. wer dort viel kosten verursacht, der zahlt im mittel auch mehr. das finde ich gerecht. so wird jeder für seine sparsamkeit belohnt!
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wo ist der gewinn? ganz einfach, dadurch das der grad der gesundheitlichen versorgung nicht zwangsverordnet ist werden sich die leute mehr gedanken darüber machen was sie brauchen und was nicht. die kosten werden daher erheblich zurück gehen. natürlich muss man die steuersätze anpassen, sprich die grundfreibeträge erhöhen - denn jetzt braucht ja jeder wenigstens ein paar euro für eine simple PKV - und die steuersätze bei steigendem gehalt leicht anheben - damit wird ein teil der vorher per GKV umverteilte knete der mittleren verdiener als steuer vereinnahmt und kann zum nutzen der allgemeinheit verwendet werden.
im detail muss man das natürlich noch etwas austüfteln. entscheidend ist und bleibt aber:
1. keine ZWANGS-überversorgung mehr für die breite masse 2. keine unfaire umverteilung der gesunden vielarbeiter zu den kranken geldverschwendern 3. leistung entsprechend der bereitschaft zu zahlen 4. absolute kostensensitivität bei jedem
volvic
p.s.: kommt mir nicht mit den armen chronisch kranken, etc. das kann man alles klären. z.b. könnte man eine PKV dazu verpflichten die kinder ihrer versicherten immer aufnehmen zu müssen. auch wenn diese krank/behindert zur welt kommen. und selbst das würde die versicherungen NICHT ruinieren. viel wichtiger ist, das ALLE, egal ob behindert, chronisch krank oder top-fit dafür sorgen, dass die gesundheitsausgaben im rahmen bleiben. wer einkaufen geht, der schaut ja auch auf den preis der sachen die er kauft. warum soll das für medikamente, massagen, reha, etc. nicht auch so sein? wann immer man menschen in eine art vollkasko mit NULL selbstbehalt steckt werden sie zu geldverschwendern!
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