Die Situation am Goldmarkt
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neuester Beitrag: 17.12.21 16:26
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eröffnet am: | 15.09.06 14:17 von: | EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 1079 |
neuester Beitrag: | 17.12.21 16:26 von: | Brennstoffze. | Leser gesamt: | 336520 |
davon Heute: | 113 | |||
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gut analysiert
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informativ
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Goold und USD ( und auch USD Aktien )werden m.Meinung nach bei sich nach und nach durchsetzendem inflationärerem Umfeld (stagfla) Hand in Hand zusammen steigen.
IdealeVoraussetzungen für Euro Gold Halter langfristig und USD Halter gleichermassen, schlechte Aussichten für € Festgeldfetischisten oder € Aktienhalter.
Nur meine Meinung.
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Boardmail an "Minespec" |
Wertpapier:
Gold
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2
New York (BoerseGo.de) - Der seit sieben Jahren im Aufwärtstrend befindliche Goldpreis wird nach Einschätzung von Analysten, Investoren und Händlern weiter an Wert gewinnen. Nachdem Gold im Vorjahr unter den Edelmetallen die beste Performance erreichte sei davon auszugehen, dass dieses von Investoren weiter als sicherer Hafen und Inflationsschutz gegenüber den aggressiven Leitzinsenkungen und Finanzspritzen weltweiter Notenbanken angesehen wird. Wie aus einer von Bloomberg erhobenen Umfrage weiter hervorgeht, dürfte sich der Preis für das Edelmetall im laufenden Jahr bei durchschnittlich 910 Dollar je Unze bewegen. Dies entspreche gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 4,3 Prozent.
Für die Notierungen zu Silber, Platin und Palladium rechnen dagegen die Befragten mit Rückgängen. Der Silberpreis könnte von 15 Dollar in 2008 auf durchschnittlich 12 Dollar sinken. Für das vor allem durch die Autoindustrie nachgefragte Platin sei ein Preisrückgang von 1.574 Dollar in 2008 auf durchschnittlich 975 Dollar wahrscheinlich. Palladium könnte von 350,90 Dollar in 2008 auf durchschnittlich 220 Dollar sinken. Die Underperformance dieser Edelmetalle erkläre sich aus der stärkeren Abhängigkeit zur Industrienachfrage bzw. Konjunkturentwicklung.
Der Goldpreis dürfte dagegen durch die erneute kräftige Leitzinssenkung der US-Notenbank auf nahezu Null eine Stärkung erhalten haben, zumal durch diese Maßnahme rund 29 Milliarden Dollar für Veranlagungen freigemacht worden sind.
Gemäß dem Strategen Frederic Panizzutti vom schweizerischen Edelmetallhandelshaus MKS Finance fürchten sich die Leute vor der Kreditkrise und damit verbundenen möglichen Währungsverlusten. Gold sei die perfekte Absicherung gegenüber diesen Risiken. Er geht davon aus, dass der Goldpreis während der ersten Jahreshälfte auf über 900 Dollar je Unze steigt.
Der Goldpreis erreichte mit seinen Anstiegen der vergangenen sieben Jahre die längste anhaltende Aufwärtsbewegung seit mindestens 1949. Zwar hat sich Gold in Dollar gerechnet im Vorjahr mit einem Plus von 5,8 Prozent zwar nur mit dem geringsten Zuwachs seit 2004 verteuert, doch stellte sich nach Umrechnung in Euro ein Zuwachs von 11 Prozent ein. Im Wechselkursvergleich mit dem britischen Pfund schoss der Goldpreis sogar um 44 Prozent nach oben.
Der Gold Fields Mineral Service-Chairman Philip Klapwijk sieht den Goldpreis im laufenden Jahr sogar auf ein neues Allzeithoch steigen. Es gebe die Möglichkeit eines Vertrauenskollapses in den US-Dollar. In 2010 sei in den USA ein Szenario für eine Inflation von 10 Prozent in Betracht zu ziehen.
q: boerse-go.de
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Boardmail an "EinsamerSamariter" |
Wertpapier:
Gold
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Aktuelle Markteinschätzung
Die einzelnen Edelmetalle haben sich im Jahr 2008 sehr unterschiedlich
entwickelt. Palladium fiel um 50,36 Prozent, Platin um 41,3 Prozent,
Silber um 29,82 Prozent und Gold stieg um 1,05 Prozent. Der Grund
für diese Scherenentwicklung bei der Wertentwicklung liegt darin, dass
Platin, Palladium und Silber zu großen Teilen industriell genutzt werden,
während das Gros der Goldnachfrage die Schmucknachfrage ist.
Die industrielle Nachfrage brach im September im Zuge der schlagartigen
Verschlechterung der Weltwirtschaftslage ein, sodass auch die
Preise der Edelmetalle Platin, Palladium und Silber unter die Räder
kamen. Gold konnte von der erhöhten Nachfrage nach Barren und
Münzen und von einer anhaltend robusten Schmucknachfrage profitieren.
Außerdem ist die Funktion des Goldes als Währung gefragt, da
das Vertrauen in Papierwährungen schwindet. In die Zukunft blicken
erscheinen die Vorstellungen der Golfkäufer hinsichtlich der weiteren
Preisentwicklung überzogen. Der Goldpreis erscheint bei 900-950 USDollar/
Unze gedeckelt, da hier die maximale Zahlungsbereitschaft von
zwei Dritteln des weltweiten Goldmarktes (die Schmuckindustrie) liegt.
Steigt der Preis zu stark an, fällt die Nachfrage ab. Angesichts der
Verschlechterung der Weltkonjunktur erscheint diese Preisband als
eher zu hoch angesetzt. Tatsächlich meldete der indische Goldverband
Bombay Bullion Association jetzt, dass der indische Goldimport
im Dezember bei nur 3 Tonnen lag, nach 16 Tonnen im Vorjahr. Das
entspricht einem Rückgang um über 80 Prozent. Bereits im November
fiel die Nachfrage. Ein durch die Preiselastizität der Nachfrage ausgelöster
Importrückgang scheint bereits jetzt, bei Preisen von 900 USDollar/
Unze, einzutreten. Zu beachten ist, dass die Goldnachfrage
Indien die so genannte „Hochzeitssaison“ ist (von Oktober bis
Dezember). Wenn gerade in dieser Zeit die Goldimporte fallen, ist das
ein negatives Zeichen.
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Boardmail an "Fungi 08" |
Wertpapier:
Gold
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FRANKFURT. Kleine Vermögensverwalter wie DJE Kapital oder Hansainvest haben reagiert und passende Fonds aufgelegt: Sie investieren in Barrengold, teilweise Edelmetall-Zertifikate oder auch Aktien. Die Produkte werden als Rettungsanker und Inflationsschutz in stürmischen Zeiten verkauft. Das Timing scheint geglückt. Die Royal Bank of Scotland registriert derzeit einen „unstillbaren Hunger“ der Anleger nach Gold.
Der Markt ist winzig. Bisher wurden 161 000 Tonnen gefördert – das passt in einen Würfel von lediglich 20 Metern Kantenlänge. Anleger halten geschätzte 26 500 Tonnen. Rein rechnerisch besitzt also jeder der 6,75 Mrd. Menschen 3,9 Gramm Gold. Minen buddelten in den vergangenen zwölf Monaten 2 409 Tonnen aus der Erde. Die Förderfirmen bringen demnach jährlich knapp 0,4 Gramm pro Erdenbürger ans Tageslicht.
Was wäre, wenn jeder Mensch nur einen einzigen Krügerrand kaufen wollte? Die klassische Goldmünze in der Standardausführung von einer Unze enthält 31,1 Gramm des gelben Metalls. Für die dann nötigen 6,75 Mrd. Krügerrands müssten die Minen 87 Jahre lang im jetzigen Tempo fördern.
Politiker und Notenbanker beschließen gigantische Rettungspakete. Eine nie erlebte Geldflut soll das Finanzsystem stabilisieren. Auf US-Dollarscheinen prangt zwar das Bekenntnis: „In God We Trust.“ Skeptiker halten dem jedoch ein „In Gold We Trust“ entgegen. Sie argumentieren: Gold ist knapp und nicht beliebig vermehrbar, im Gegensatz zu Geld.
Ähnlich denkt der bekannte Vermögensverwalter Marc Faber. Er erklärt: Wenn eine Wirtschaft an Krediten hängt wie an einer Droge und das Kreditwachstum nachlässt, ist das eine Katastrophe. Eine Geldflutung der Märkte erzeugt dann hohe Inflation. Sehr langfristig gedacht muss daher jeder Bürger seine eigene Notenbank sein und etwas physisches Gold halten. Soweit Faber. Gold mutet tatsächlich werthaltiger an. Es ist auch noch schwerer als eine Geldnote und brennt nicht.
Q: handelsblatt.com
„In Gold We Trust“ (bei Handelsblatt.com am 28.01.2009 veröffentlicht)
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Boardmail an "EinsamerSamariter" |
Wertpapier:
Gold
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0
Wer profitiert von einer solchen Situation? Gold.
Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob wir unmittelbar vor einer Rallye stehen, denke aber, dass wir auf Jahressicht durchaus über die $1000 kommen. Ich sehe da aber noch ein paar charttechnische Widerstände...
Wer einen graphischen Indikator, zum Thema Seitwärtsmarkt im Bärenmarkt sucht, kann sich mal das Marktsentiment von LRT Finanzresearch ansehen. Da werden mehrere tausend Aktien (US) untersucht und bewertet. Momentan laufen fast 100% seitwärts!
Kein Wunder, dass Gold sich da bewegt.
JJ
Moderation
Zeitpunkt: 28.01.09 10:54
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Kommentar: Doppel-ID - iMagnum
Zeitpunkt: 28.01.09 10:54
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Boardmail an "JoernJohansson" |
Wertpapier:
Gold
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HB NEW YORK/FRANKFURT. Seit je treibt die schiere Zukunftsangst der Menschen die Edelmetallpreise mit am stärksten. Als vermeintlich sicherer Hafen in Zeiten der globalen Wirtschaftskrise ist Gold die Fluchtwährung schlechthin. Experten halten schon in Kürze einen neuen Höchststand für möglich, der bisherige Rekord wurde vor gut einem Jahr bei 1033 Dollar aufgestellt.
"Wohin mit dem Geld?", fragen sich Anleger. Der weltweit bekannteste Aktien-Leitindex Dow Jones gerade auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren fiel. Der deutsche Dax sackte am Freitag um fast fünf Prozent auf 4014,66 Zähler ab und lag damit so niedrig wie seit Anfang November 2004 nicht. Die Abstürze auf beiden Seiten des Atlantiks dürften "für eine anhaltend positive Grundstimmung für Gold sorgen", schätzt Commerzbank-Experte Eugen Weinberg.
"Investoren hören Billionen und Aberbillionen sowie Rettungspaket nach Rettungspaket", sagt Analyst Tom Pawlicki vom Rohstoffbroker MF Global in der "Financial Times". "Und sie sehen Gold als einzige Anlage, die noch zum Kapitalerhalt taugt." Wegen der Zinssenkungen der Zentralbanken sind auch Spar- und Festgeldrenditen in Europa und mehr noch in den USA immer magerer, wenn auch zumindest sicher. Beleg des Goldrauschs: Einige börsengehandelte Goldfonds halten inzwischen größere Bestände des Edelmetalls als im Tresor mancher Zentralbank lagern. So macht der weltgrößte Anbieter SPDR Gold Trust wegen des Anlegeransturms gerade der Schweizer Nationalbank als bislang sechstgrößter Goldhalterin Konkurrenz. Mit Gold schnellten auch die Preise anderer Edelmetalle wie etwa Silber in die Höhe.
Als Gold im März 2008 im Handelsverlauf den bisherigen Höchststand von 1033,90 Dollar je Feinunze erreicht hatte, war auch der damals äußerst niedrige Dollarkurs ein wichtiger Grund. Gold wird in der US-Währung bezahlt. Sinkt diese, steigt der Goldpreis oft allein schon als Ausgleich. Inzwischen ist der Dollar wieder stärker, die Sorgen der Menschen aber sind wegen der düsteren Konjunkturlage viel größer.
Viele Analysten rechnen daher mit einem weiter kletternden Preis für Gold. "Das alles ist wie ein perfekter Sturm für Gold", sagt der US-Experte William O'Neill von Logic Advisors der Finanz- Nachrichtenagentur Bloomberg. Händler Ron Goodis vom Broker Equidex ergänzt: "Gold wird womöglich nach Durchbrechen der 1000-Dollar-Marke nicht mehr zurückblicken."
Das Tempo des Höhenflugs nahm zuletzt zu. Nach dem Absturz vom Rekordhoch dauerte es etwas, aber in den vergangenen vier Monaten stieg die Goldnotierung um fast die Hälfte. Den Preis treibt auch die Tatsache, dass eine Goldanlage heute weit einfacher ist als früher. An der Börse gehandelte Wertpapiere etwa der Goldfonds genügen - oder Aktien von Goldminenbetreibern. Doch auch Münzen und Barren sind nach neuen Angaben des Branchenverbandes Word Gold Council enorm gefragt.
Zahlreiche Experten warnen Anleger aber trotz der jüngst satten Gewinne bei Gold vor der uralten verführerischen Menschheitshoffnung auf Reichtum ohne Mühsal und Risiko. Mit dem fulminanten Aufstieg wachse auch die Gefahr, dass es zwischenzeitlich steil abwärtsgehen kann. Die Berg- und Talfahrt der jüngsten Vergangenheit ist das beste Beispiel.
q: handelsblatt.com
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Dabei ist alles...!
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Boardmail an "EinsamerSamariter" |
Wertpapier:
Gold
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1
Die US Aktienmarkterholung ist ab etwa Ende Februar 1. - 2. Märzwoche im Kommen.
Genauso wie es ÖL nach unten gerissen hat wird es Gold nach unten ziehen. Die Gewinnmitnahmen kommen...
vielleicht geht Gold noch 50 Dollar danach ist Schluss. Der nächste Bullenmarkt ist der US Aktienmarkt und parallel der US$ der als Vorläufer seit August 2008 bereits den Weg vorgezeichnet hat. ( seit dem steigt er und ich bin dabei) Der Bullenmarkt im Dow JOnes wird über 5 Jahre gehen genauso wie der US$.
Öl wird noch einmal auf die 60 $ anziehen und sich mit Gold bei Öl 60 und Gold 600 treffen und dann wieder gleich im Takt lange seitwärts gehen. Tradingchance bei ÖL bald. Auch Gold... hier short bald.
Der Hype im Gold ist zuende. Er war nur inszeniert um das Gold im Zaum zu halten und kontrolliert nach oben zu bringen um es dann den Anlegern zu vergällen dort jahrelang nichts mehr anzufassen !!
Stattdessen ist ein Bullenmarkt in USA im Entstehen, der die Finanzkrise ad acta legt, über die steigenden Direktinvestitionen in USA bei steigendem US$ und steigenden Aktienkursen.
Gold kommt aber wieder, aber erst in 6 Jharen, dann aber gewaltig ( wegen Inflation aus dem Wachstum und Kapitalbedarf der noch mehr explodieren wird )
Nur meine Meinung.
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Boardmail an "Minespec" |
Wertpapier:
Gold
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2
Aber wenn dann schlage ich richtig zu was aber andere schon viel früher machen
werden und es deshalb kein kurs bei 600$ geben wird.
Die Nachfrage ist doch viel höher wie die Produktion.
Auf 900$ könnte es aber nochmal runter gehen.
Ich bin auch der Meinung das es ab März wieder aufwärts geht mit den Aktien
aber das nur für 3-4 Monate und dann gehts richtig gen Süden.
Frühstens Mitte 2010 können wir von einer Bodenbildung der Börse sprechen
und dann wird es auch Richtung Norden gehen wenn nicht weitere
Probleme kommen wie die ganzen faulen Kredite die per kreditkarte
gemacht werden. Darüber wird noch geschweigt aber diese Blase platzt auch noch.
Alle reden nur von Gold. Was ist mit Silber?
Silber ist viel seltener und wird in 20-40 Jahren Gold im Kurs überholen.
Das kann sich zwar noch keiner in der heutigen Zeit vorstellen aber es wird
irgendwann passieren. Und was ist mit Platin oder Palladium.
Die sind alle ein Investment wert. Wenn man von allen 4 Edelmetallen sich
1 Unze gönnt hat man schon ein kleines Vermögen ausgegeben.
Und in 10 Jahren hat man ein Vermögen drauß gemacht.
Also warum immer mit Aktien ein Vermögen machen das geht auch anders.
Ich bevorzuge trotzdem zu 70% nur Silber.
Denn ich habe noch Zeit bis zur Rente (2050) und bis dahin hoffe ich steht Silber,
Gold, Platin und Palladium weit weit weit jenseits der 1000$ Marke.
und wenn nicht verschenke ich es dann an meine Kinder.
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Boardmail an "Base" |
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Boardmail an "acker" |
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Boardmail an "Tiefstapler" |
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Boardmail an "acker" |
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aber bis dahin sind es ja noch ein paar stunden!
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Boardmail an "acker" |
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ach, und dividende (zumindest positive) geben die auch nicht !
also bitte - klugscheißer geschwätz shorten ;)
(by the way, gold hat immer noch mehr als 20% in der letzten kurzen zeit gemacht !)
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"Oppinions are like A**holes - everybody has one"
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Boardmail an "tulip" |
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Boardmail an "hjsz" |
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Boardmail an "Rosinenpicker" |
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Boardmail an "hjsz" |
Wertpapier:
Gold
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1
Das kann ja durchaus so sein aber weil Silber nur als Nebenprodukt anfällt,
wird es nie wieder zu einer echten Silberflut kommen, da auch die anderen Metalle
kaum noch als Reicherze neu entdeckt werden.
Das überirdisch vorhandene Silber im Vergleich zu Gold beläuft sich aber etwa auf 1:5 Im krassen Gegenteil hierzu beläuft sich das Preisratio aber auf 70:1.
Und was nutzt dir das ganze Silber in der Erdkruste wenn diese Abbaukosten dafür
viel zu hoch sind. Da muß Silber schon in ganz andere Höhen steigen damit jemand
da den Hammer in die Hand nimmt.
Und Silber ist ein Industriemetall, was viel schwieriger ist wieder zu recyceln.
Wir werden sehen wo Silber, Gold und die ganzen anderen Rohstoffe in ein paar
Jahren stehen. Eins ist gewiss viel viel höher.
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2
Gold gilt vielen als sichere Anlage
Die Gold-Gier ist wieder da: Kaum pendelt das Edelmetall um die 1000-Dollar-Marke, schon rasten die Goldsüchtigen aus. Sie kaufen alles: Barren, Münzen, börsennotierte Fonds – und auch die Aktien der großen Goldminenkonzerne. Also die Papiere der Unternehmen, die das gelbe Metall Gramm für Gramm der Erdkruste abringen – unter immensem Einsatz von Energie und Gift.
Eine Handvoll dieser globalen Moloche dominiert den Weltmarkt. Sie baggern, bohren und schürfen nach Gold. Ihre hochindustrielle Tätigkeit hat jedoch nichts mehr mit der romantisch verklärten Arbeit der früheren Goldsucher zu tun, die noch mit verbeulten Blechsieben durch Flussbetten wateten.
Alles andere als romantisch
Doch wie wird Gold heute produziert? Die Minenkonzerne fördern das Edelmetall vorwiegend auf zwei Arten – eine schlimmer als die andere:
• Meist gewinnen sie das Gold in gigantischen oberirdischen Bergwerken (Tagebau). Umweltschützer nennen diese Goldminen „Chemiefabriken unter offenem Himmel“. Die Arbeiter sprengen und zermahlen Tonnen goldhaltigen Gesteins. Die Brocken werden dann ausgiebig mit einer Flüssigkeit besprengt, die das Gift Zyanid enthält, um die minimalen Goldanteile aus dem Gestein zu lösen: Eine Tonne Felsen bringt oft nur ein bis zwei Gramm Gold – zurückbleiben gigantische Mengen hochgiftigen Gesteins (Schlacke).
• Methode zwei löst das gelbe Metall aus Flusssand. Die Arbeiter mischen den Goldstaub mit Massen von Quecksilber. Dann erhitzen sie die so entstandene Verbindung, bis das giftige Quecksilber verdampft – in die Luft.
Das alles weiß kaum jemand. Oder will es lieber gar nicht so genau wissen. Das gilt vor allem für die Hedge-Fonds, die gerade wieder massiv mit Gold spekulieren. Profi-Zocker wie Greenlight Capital oder Pequot Capital Management haben schon bis zu zehn Prozent ihres Anlagevermögens in Goldfonds oder Minenaktien gesteckt. Nach dem Motto: Gehen die Börsen baden, raffen wir unsere Rendite eben mit Gold.
Alle guten Vorsätze schon vergessen?
Stopp. War da nicht etwas? Wollten wir alle in der Weltwirtschaftskrise nicht etwas nachhaltiger investieren? Und uns weniger von der Gier nach Geld überwältigen lassen? Jener Gier, die das große Finanzbeben ausgelöst hat?
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Gute Vorsätze fassen kann jeder. Aber sie auch in der Praxis zu leben, scheint schon schwieriger zu sein. Dabei muss man es mit der eigenen Konsequenz nicht einmal übertreiben: Wer sich gern mit einem Ring oder einer Kette schmückt – nun gut, wer´s mag. Und wer für sein persönliches Sicherheitsbedürfnis ein paar Goldmünzen im Garten verbuddeln möchte – auch gut, wenn es ihm dann wirklich besser geht. Aber mit Goldfonds oder Goldminenaktien spekulieren? Das passt nun einmal nicht zur neuen Nachhaltigkeit. Wer es damit ernst meint, sollte den Anlage-Gurus und Profi-Zockern ihre vermeintlichen Wunderpapiere erst gar nicht abkaufen. Diese neue Spekulationssuppe sollen sie schön selbst auslöffeln.
Q: focus.de
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Goldproduktion in Südafrika fällt um 13,8 % in 2008
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Der südafrikanische Verband der Minen (Chamber of Mines) gab gestern bekannt, dass die Goldproduktion des Landes in 2008 um 13,8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2007 zurückgegangen ist. Das ist der tiefste Stand seit 1922, als ein Streik die Goldproduktion lahm legte.
Südafrika war viele Jahre das Land mit der größten Goldproduktion und ist in 2008 an die dritte Stelle hinter China und die USA gerückt.
Die Gründe für den anhaltenden Rückgang sind mannigfaltig: Viele Goldvorkommen müssen aus immer größerer Tiefe abgebaut werden. Zudem macht die Geologie der verbleibenden Vorkommen den Abbau technisch schwierig. Früher leicht abbaubare Vorkommen sind erschöpft.
In 2008 kam hinzu, dass aufgrund des Ausfalls der Stromversorgung die Minen zeitweise nicht arbeiten konnten und zeitweise nicht mit voller Kapazität. In 2008 wurden Minen auf nach Unfällen zur Untersuchung der Ursachen geschlossen.
Für die Zukunft sieht der Verband einen weiteren Rückgang der Fördermengen voraus aufgrund der zunehmend ausgebeuteten Vorkommen. Auch ein noch höherer Goldpreis würde kurz- bis mittelfristig keine Erhöhung der Fördermengen bringen: Es würden nur eher Vorkommen mit geringerem Goldgehalt abgebaut werden.
Südafrika ist nach wie vor eines der wichtigsten Goldförderländer: In 2008 wurden 7,08 Mio. Feinunzen Gold gefördert. In Goldminen sind 166.000 Bergleute beschäftigt. Der Goldbergbau trägt einen Anteil von 2,5 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei und entspricht 7 Prozent der Exporte des Landes.
Der Rückgang der Goldförderung um 13,8 Prozent in Südafrika ist eine Komponente im weltweiten Rückgang der Goldförderung um ca. 4 Prozent in 2008.
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Rumms, das saß: Die Rating-Agentur Fitch stufte vor Kurzem die langfristigen Anleihen des US-Bundesstaats Kalifornien herunter. Im Tempo eines Fallbeils ging es von „A-“ auf „BBB“. Die achtgrößte Volkswirtschaft der Welt – in den Augen internationaler Geldgeber geschrumpft zum unsicheren Kantonisten. Nur eine Handbreit trennt die Anleihen noch vom Status „non-investmentgrade“ – Ramsch.
Kaliforniens Malaise ist der jüngste Höhepunkt einer Krisenwelle, die selbst Staaten mit einem vormals tadellosen Ruf in die Knie zwingen kann. Im Zuge der Finanzkrise explodieren die Staatsschulden fast überall – und wie nie zuvor gerät das globale Geld- und Währungssystem ins Wanken. Die Leitwährung Dollar steht auf der Kippe.
Allen voran die aufstrebenden Schwellenländer China und Russland rufen nach einer neuen starken Weltwährung. In den Chor der Kritiker mischen sich Stimmen, die noch einen Schritt weiter gehen. Sie wollen einen längst verblassten Mythos wiederbeleben. Sie wollen das Comeback des Goldstandards – Geld soll stets durch Gold gedeckt sein.
Die Vorboten der Inflation
„Das Geldsystem steht vor großen Veränderungen“, prophezeit Thorsten Polleit. Der Chefvolkswirt von Barclays Capital ist sich sicher, dass die Kreditkrise nur der Vorbote der großen Inflation ist. „Das Eigenkapital im Bankensektor reicht vermutlich nicht mehr aus, das bisherige Kredit- und Geldmengenangebot aufrechtzuerhalten“, warnt der Ökonom. Die Geldproduktion via Bankenkredit werde dann nicht mehr funktionieren.
„Währungsgeschichtlich betrachtet, ist das staatliche Papiergeldsystem nicht der Normalfall“, sagt Polleit. Üblich war, dass das Geld einem werthaltigen, nicht beliebig vermehrbaren Gut entsprach. Zum Beispiel Gold. „Weil auch das Geldsystem sich weiterentwickeln wird, erscheint mir das Wiederanknüpfen an den Normalfall durchaus plausibel“, folgert der Barclays-Capital-Mann.
Im staatlichen Kreditsystem wird der Marktzins künstlich gesenkt und stößt so Investitionen an, die ohne die Herabsenkung nicht getätigt worden wären. Deren Erfolg hängt zudem davon ab, dass immer mehr Kredite und Geld in Umlauf gebracht und die Zinsen immer weiter gesenkt werden. Das führt in die Überschuldung. Polleit rät zur Privatisierung des Geldsystems. „Vermutlich würde der Markt Gold, vielleicht zusätzlich auch Silber und Platin Geldfunktion zuweisen“, sagt er.
„Eines Tages wird es eine Krise geben – dann ist das gesamte System bankrott“, malt auch Marc Faber schwarz. Der Herausgeber des „The Gloom, Boom & Doom Report“ hält es für möglich, „dass wir dann wieder zu einem Goldstandard zurückgehen.“
Gold als hinterlegte Sicherheit hat große Tradition. Krösus, der König der Lyder in Kleinasien, ließ im Jahr 650 vor Christus erstmals Goldmünzen prägen, die dann offizielles Zahlungsmittel wurden. Länder mit einer Goldwährung zählten zu denen, die am längsten existierten. Mit der Einführung der Goldmünzenwährung bewahrte Julius Cäsar Rom vor einem 400 Jahre früheren Untergang.
Der historische Goldstandard trat seinen Siegeszug von England aus im 19. Jahrhundert an. Bei ihm wurde ein staatlich festgelegter Umtauschkurs vereinbart. Der aufgedruckte Wert des Papiergelds war zu einem vorgeschriebenen Prozentsatz in Gold hinterlegt und konnte jederzeit in Gold zurückgetauscht werden. Beides zusammen verhinderte inflationäres Gelddrucken.
Die Tücken des Goldes
Ein wesentliches Manko blieb allerdings: Weil die Goldproduktion und damit die Geldmengenentwicklung damals mit dem florierenden Welthandel nicht Schritt halten konnte, kam es zu Deflationstendenzen: Die Preise sanken, weil zu wenig Gold verfügbar war. Erst als 1890 die südafrikanischen Minen in Produktion genommen wurden, wurde die Wirtschaft wieder mit genügend Liquidität versorgt.
Als am Ende des Zweiten Weltkriegs nur noch die USA über ausreichend Goldreserven verfügten, trat an Stelle des Goldstandards der Gold-Dollar-Standard. Alle Währungen wiesen einen festen Kurs zum Dollar auf, der seinerseits gegen 0,89 Gramm Gold eingetauscht werden konnte. Die Feinunze Gold kostete damals 35 Dollar. Nun war es an den Amerikanern, den Welthandel mit Liquidität zu versorgen. Weil sie immer mehr Dollar zur Verfügung stellen mussten, schwand das Vertrauen in die amerikanische Devise. 1971 zerbrach das System.
Bis heute ist der Greenback in der Bredouille. Die Amerikaner hielten den Motor der Weltwirtschaft am Laufen. Ihr exzessiver Konsum führte weltweit zum wirtschaftlichen Aufschwung. Mit den bekannten Folgen, dem gigantischen US-Leistungsbilanzdefizit sowie dem überbordenden US-Haushaltsdefizit.
Muss Gold ein Comeback erleben?
Ein neuer Goldstandard würde das Dilemma beheben. Mit welcher Parität der neue Goldstandard theoretisch eingeführt werden könnte, ergibt sich aus einer einfachen Arithmetik. Man teilt die vorhandenen Staatsschulden durch den vorhandenen Goldbestand. Im Falle der USA entstünde bei einer Verschuldung von 5,6 Billionen Dollar und einem US-Goldbestand von gerundet 8000 Tonnen die neue Goldparität bei einer Unze Gold zu 21 770 Dollar. Das entspräche einer Aufwertung des Goldes auf das 78-Fache.
Papiergeld-Geld hingegen würde verlieren. „Die gesamte Geldmenge würde einmalig durch die Umstellung ansteigen und damit auch die Güterpreise“, beschreibt Polleit den Systemwechsel, „doch die Verluste für die Halter des Papiergeld-Geldes sind ohnehin bereits unwiderruflich vorhanden“.
Mit einem Goldstandard mache man sich abhängig vom Goldmarkt, halten Kritiker den Befürwortern eines goldhinterlegten Geldstandards entgegen. „Wenn wir einen Minenstreik in Südafrika haben oder die Goldfunde ausbleiben, müssen wir die Geldpolitik an diesen Problemen ausrichten“, gibt etwa Dirk Schumacher zu bedenken. So könne man keine vernünftige Geldpolitik betreiben, stellt der Chefvolkswirt von Goldman Sachs Deutschland fest.
In der Tat handelt es sich auch bei Gold um eine endliche, wenngleich nicht erschöpfte Ressource. In vielen Ländern ist die Hauptförderung längst überschritten. Wird Gold knapp, steigt der Wert. Dann müsste bei einem Goldstandard auch die Geldpolitik angepasst werden. Als „ökonomischen Unfug“ weist Goldstandard-Befürworter Polleit das Knappheitsargument zurück. Seiner Meinung nach hätte ein steigender Goldpreis sinkende Güterpreise (ausgedrückt in Gold) zur Folge. Damit wäre wieder ein neues Marktgleichgewicht erreicht.
Noch sind vor allem die Politiker nicht bereit, die Argumente für oder wider ein neues wertgedecktes Geldsystem zu erwägen. Beim G-8-Gipfel vergangene Woche kippten die USA und Europa schlicht die Debatte über den Dollar – ein Affront gegen Russland und China, beide Länder wollten die Bühne für diese Diskussion nutzen.
Gelassen bleiben Nostalgiker – sie haben dieser Tage Grund zu feiern. Die Konferenz von Bretton Woods, 1944 Ausgangspunkt der golddominierten Währungsordnung, jährt sich zum 65. Mal. Das „Mount Washington Resort“, damaliger Konferenzort, lädt am 25. Juli zum Jubiläumstreff. Besucher nächtigen zwei Tage zum Sonderpreis von 194 Dollar – Sachwerte wie Frühstück, Dinner und Überraschungsgeschenk sind im „Gold-Standard-Package“ inbegriffen.
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In einem Gespräch mit der "Welt" sagte der Vermögensverwalter Uwe Bergold, dass er einen Goldpreis in Höhe von 4.000 bis 5.000 Dollar nicht ausschließt.
Das Interesse an Gold könnte in die Höhe schießen, da durch die momentanen Rettungsversuche der Regierungen eine Inflation ausgelöst werden könnte.
Außerdem hält Bergold einen DAX-Kurs von 6.000 Zählern noch in diesem Jahr für möglich.
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Der Goldpreis bewegt sich gewöhnlich nicht stark nach oben, wenn die Investoren von einem robusten Wirtschaftswachstum, einer soliden Geldpolitik und moderaten Staatsdefiziten ausgehen. Das ist derzeit eindeutig nicht der Fall. Die Anleger verfügen über mehr Geld als klare Chancen und sie haben großen Anlass zur Sorge. Gold könnte die Schwelle von 1000 Dollar je Feinunze überschreiten und weiter steigen.
Durch die Rezession hat sich die Nachfrage nach dem Edelmetall für Schmuck und seitens der Industrie abgeschwächt, im zweiten Quartal war ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent verzeichnet worden. Doch die Investitionsnachfrage war um 46 Prozent gestiegen – und zwar während eines Zeitraums, in dem sich die Aktienmärkte erholten und die Bedrohung durch zahlreiche Bankenpleiten – ein Lieblingsszenario der Gold-Anhänger – nachließ.
Eine ernsthafte Erhöhung des Anlegerinteresses würde dazu führen, dass der Goldpreis abhebt. Das Jahresangebot aus den Minen ist zu derzeitigen Preisen nur rund 100 Mrd. Dollar wert. In einer Welt, in der die US-Regierungsdefizite in Billionen gemessen werden, ist das Kleingeld.
Eine geringfügige zusätzliche Nachfrage könnte aus China und anderen asiatischen Ländern mit einer hohen Sparquote kommen. Die Schaffung einer neuen Verwahreinrichtung für physisches Gold in Hongkong könnte dazu beitragen, ein größeres Interesse zu entfachen.
Die größte Quelle für eine zusätzliche Goldkaufkraft stellt aber der gegen eine Depression ansteuernde geldpolitische Kurs der Notenbanken dar. Als die Kreditblase ihren Höhepunkt erreicht hatte, hatte die überschüssige Liquidität dazu geführt, dass die Aktienkurse und der Immobiliensektor nach oben getrieben wurden. Doch die Aktienkurse könnten durch die dämpfenden Auswirkungen der Rezession auf die Unternehmensergebnisse gedrückt werden. Und viele Länder kämpfen zudem mit einem enormen Angebotsüberhang bei Immobilien.
Die führenden Zentralbanker der Welt haben klar gestellt, dass sie ihren Kurs der Wirtschaftsankurbelung beibehalten werden, bis sich die Zweifel über das Wachstum zerstreut haben. Diese Verpflichtung hat bei einigen Investoren die Besorgnis geweckt, eine noch schlimmere Rezession könnte im Anzug sein. Andere Anleger haben Bedenken, die Mittelaufnahme der Regierungen könnte übertrieben sein. Wieder andere befürchten, die monetären Anreize könnten zu einer Inflation führen. Alle diese Bedenkenträger möchten sich vielleicht in Form von Gold ein wenig absichern.
Und selbst die Sorglosen werden möglicherweise gern mitziehen wollen. Und da Gold zum 60fachen des Preises für Silber verkauft wird, was weit über dem langfristigen Durchschnitt liegt, könnte auch Silber für Anschaffungen erwägenswert sein.
q: handelsblatt.com
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LONDON (dpa-AFX) - Der Goldpreis ist am Dienstag erstmals seit Februar über die psychologisch wichtige Marke von 1.000 Dollar gestiegen. Das Rekordhoch von 1.030,80 Dollar vom März 2008 rückt damit aus Sicht von Experten in Reichweite. "Der Goldpreis ist weiter im Aufwind", urteilte das Bankhaus HSBC Trinkaus. In den kommenden Tagen dürfte er das Rekordhoch ins Visier nehmen. Am Dienstag kletterte der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls bis auf 1.007,10 Dollar. Damit hat sich der Goldpreis seit Ende August um gut 45 Dollar erhöht.
"Die Situation am Goldmarkt bleibt spannend", sagte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank. Für den jüngsten Anstieg gebe es zahlreiche Gründe. So wirke die 1.000-Dollar-Marke für viele Anleger "wie ein Magnet". Darüber hinaus neige der Dollar zur Schwäche. Dies treibe den Goldpreis generell stark an. Zudem würden am Markt auch Befürchtungen laut, dass die Inflation in den nächsten Jahren steigen könnte, weil die Notenbanken vor dem Hintergrund der Krise nicht mehr so streng und stark auf Inflationsgefahren reagieren könnten. Auch die nach wie vor enorme Liquidität im Markt dürfte die Preise beflügeln.
Weinberg hält den starken Preisanstieg dennoch nicht für gerechtfertigt. Dieser sei verfrüht, weil es an der physischen Nachfrage fehle. Während das Angebot ausreichend sei, bleibe die physische Nachfrage relativ schwach. Zur Vorsicht mahnten auch die Daten zur Positionierung der Großanleger. Die Commerzbank hält den jüngsten Preisschub deshalb nicht für nachhaltig und rechnet mit einer Korrektur - auch wenn sich der Goldpreis zunächst auf dem nun erreichten Niveau halten könnte. Wie stark der Rückgang tatsächlich ausfalle, hänge vom Dollar-Wechselkurs ab. Neige der Dollar weiter zur Schwäche, könnte der Preisrückgang bei Gold gering ausfallen. Am Dienstag kletterte der Euro über die Marke von 1,44 Dollar.
Im vierten Quartal dürfte darüber hinaus die physische Nachfrage nach Gold anziehen, sagte Weinberg. Bereits im September stehen im wichtigen Käuferland Indien Feiertage an, die traditionell auch mit Goldgeschenken begangen werden. Im bisherigen Jahresverlauf seien die Importe Indiens allerdings gering gewesen. Die Inder seien bei Goldkäufen sehr preisbewusst. Darüber hinaus dämpfe auch die Krise die Nachfrage./jha/bf
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