wundert mich schon wie stark Lycos ist bzw sich hält , warum ??, Mohn hat angekündigt den Umsatz ÜBER VERMEHRTE WERBUNG hochzuschrauben , das heißt, MEHR Verluste in 2003 und ABSCHIED vom Cashflow posetiv in 2003, damit haben Sie nicht nur die Ankündigungen von 2002 sondern jetzt auch die Prognosen für 2003 wieder zurückgeschraubt ... Lycos braucht das Cash um wieder zu wachsen .. und nimmt einen wieder anziehenden Verlust in Kauf ....die Prognosen werden dadurch (mal wieder ) über den Haufen geworfen ,wie hoch der Casheinsatz/Burning werden wird .. werden wir in den nächsten Q. sehen .......
FAZIT : Lycos hat zu kämpfen ... über die Cashquote sind sie in der Lage Umsatz zu kaufen .... auf Kosten der Prognosen ... Enttäuschungen sind damit vorprogrammiert ..gut ist , das Mohn jetzt schon in die Offenive geht ....
Was soll man machen ?: Einen Teil halten (Teil habe ich heute abgebaut ), für eine VIELLEICHT kommende Cashrally , die aber NICHT fundamentalen Urspungs sein wird .....vielleicht über die wesentlich teuere (bessere ?? )Peergroup ausgelößt wird ..... man sollte aber auch auf Kurse von 0,3--0,35 vorbereitet sein ... bei schlechter Börse, und Abstufungen der Schweineanalysten, mit den Argumenten ,die wir schon lange hier diskutieren .........
Risikomanagment ist gefragt .. spannend ist das Teil auf jeden Fall ..momentan schießen die Betrogenen Emileute wieder ... die bei 24 dabei waren ....und es wohl immer noch sind ...
Gruss L
Lycos Europe plant kleinere Zukäufe
08. Mai 09:16
Christoph Mohn, CEO von Lycos Europe
Das Internet-Unternehmen Lycos Europe verfügt über einen hohen Bargeld-Bestand. Trotzdem will es höchstens kleinere Akquisitionen vornehmen, sagte Vorstandschef Christoph Mohn der Netzeitung. Lycos Europe |LCY 0,41 -8,89%| geht davon aus, dass der Bargeld-Verbrauch des Unternehmens dauerhaft reduziert wird. «Der Cash-Bedarf muss eigentlich immer sinken», sagte Vorstandschef Christop Mohn der Netzeitung. Allerdings sei es denkbar, dass er in einzelnen Quartalen etwa durch höhere Ausgaben für Kunden-Gewinnung steige. Für das erste Quartal 2003 hatte Lycos Europe am Mittwoch einen deutlich gesunkenen Mittelabfluss von acht Millionen Euro gemeldet. Der Bargeld-Bestand lag damit nach Unternehmensangaben zum Stichtag Ende März bei 211,5 Millionen Euro. Trotz des voraussichtlich weiter sinkenden Abflusses will Mohn das Geld aber nicht massiv für Zukäufe einsetzen: «Wir schauen uns immer wieder kleinere Sachen an. Größere Akquisitionen planen wir aber nicht», sagte er. Die meisten Dienste könne Lycos inzwischen im eigenen Haus entwickeln. Zukäufe kämen nur dann in Frage, wenn sich damit viel Zeit bis zur Marktreife sparen ließe.
Bezahldienste müssen schneller wachsen
Auf dem Weg zum Ziel von 100 Millionen Euro Umsatz mit bezahlten Diensten in spätestens fünf Jahren setzt Mohn zunächst vor allem auf die Bereitstellung von Webseiten: «Das ist der größte Block. Er entwickelt sich sehr gut, obwohl wir dafür extern noch gar keine Werbung machen.» Lycos-Nutzer können dort kostenlos ihre eigenen Seiten im Web gestalten. Gegen Bezahlung gibt es zusätzliche Angebote wie mehr Speicherplatz, Unterstützung für Datenbanken oder eigene Adressen nach dem Muster www.nutzername.de.
Im ersten Quartal erreichte der Umsatz mit Premium-Angeboten und Shopping bei Lycos Europe rund 4,8 Millionen Euro und lag damit 77 Prozent über dem vergleichbaren Wert des Vorjahreszeitraum. Mohn räumte ein, dass diese Wachstumsrate aber nicht ausreichen würde, das 100-Millionen-Ziel zu erreichen. «Wir müssen das substanziell steigern», sagte er.
Höherer Quartalsverlust erwartet
Ein «Wunderprodukt» zum Generieren hoher Umsätze habe er nicht in der Pipeline, sagte Mohn weiter. Aber derzeit werde eine Reihe von neuen Bezahl-Diensten wie Premium-E-Mail fertiggestellt. Ab 2004 solle ihr Absatz mit «flächendeckendem Marketing» angekurbelt werden. Schon im zweiten Quartal des laufenden Jahres sind jeweils eine Million Euro zusätzliche Ausgaben für Entwicklung und Marketing eingeplant. Bei einem nahezu unverändert erwarteten Umsatz dürfte das laut dem Unternehmen zu einem entsprechend höheren Quartalsverlust führen. (nz)
Haarlem - Der Internetportalbetreiber Lycos Europe hat im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnet und erneut operativ rote Zahlen geschrieben. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich auf 10,9 Millionen Euro nach minus 17,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss mit.
Christoph Mohn: Rot, röter Lycos
Bereinigt um den Verkauf von Konzerngesellschaften reduzierte sich der Fehlbetrag auf Ebitda-Basis auf 14,7 Millionen Euro. In den ersten drei Monaten des Vorjahres stand noch ein Verlust von 119,7 Millionen Euro in den Büchern. Der Umsatz sank von 32,1 Millionen Euro auf 20,8 Millionen Euro. Den Rückgang begründete das Unternehmen mit dem anhaltend schwachen Werbemarkt und dem Verkauf verlustbringender Tochterfirmen. Zudem hatte Lycos im Oktober 2002 einen Werbevertrag mit der Bertelsmann AG verloren. Überrascht ist Vorstandschef Christoph Mohn von den Zahlen nicht. Er hatte bereits zur Bekanntgabe der Jahreszahlen für das Gesamtjahr 2002 angekündigt, dass das Unternehmen in den nächsten Quartalen wieder rote Zahlen schreiben werde. Ende 2002 wies das Internetportal erstmals für ein Quartal operativ schwarze Zahlen aus.
Mehr Marketing
So sieht Mohn auch für das laufende Quartal kaum Besserung. Der CEO rechnet sogar mit einem höheren Verlust als noch in den ersten drei Monaten des Jahres. Lycos Europe plane höhere Marketingausgaben und Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte, sodass die Kosten im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Vierteljahr um zwei Millionen Euro steigen würden, sagte Mohn.
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen werde daher im laufenden Quartal bei etwa 18 Millionen Euro liegen, im ersten Quartal lag es bei 16,2 Millionen Euro. Der Umsatz werde auf dem Level des Vorquartals bei etwa 21 Millionen Euro stagnieren. "Wir erwarten einen weiter schwierigen Werbemarkt", erläuterte Mohn.
Einstieg in Bezahldienste
Anfang des Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, verschiedene Bezahlangebote einzuführen. Mohn sagte, dass das Unternehmen mit den kostenpflichtigen Diensten in drei bis fünf Jahren rund 100 Millionen Euro umsetzen wolle.
Der kleine Unterschied Die Gewinnzone wurde erstmals für ein Quartal erreicht, nun sollen Bezahldienste den Weg in dauerhaft schwarze Zahlen ebnen. Lycos-Chef Christoph Mohn besinnt sich dabei ganz auf die technischen Vorzüge seines Portals. Im Gespräch mit mm.de beschreibt er, was er plant. ...mehr
Die Bezahlofferten will der Sohn von Bertelsmann-Gründer Reinhard Mohn zum einen im Bereich Web-Hosting und Domainnamen, im gesamten Kommunikationsbereich mit Premium-E-Mail-Angeboten, SMS, MMS und Instant Messenger anbieten. Darüber hinaus sollen auch Chat-Angebote, die Suche nach Klassenkameraden und die Kontakt- beziehungsweise Flirtbörse teilweise kostenpflichtig werden.
Wie das Unternehmen nun mitteilte sanken die Werbeeinnahmen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 46 Prozent, während die Einnahmen aus Paid Services und Shopping deutlich um 77 Prozent auf 4,8 Millionen Euro gestiegen seien. Die Marktforscher Forrester Research sehen Lycos Deutschland dabei im Bereich von Paid Content gleichauf mit Yahoo. Erfolgreicher seien einer Studie zufolge T-Online (Platz eins) und Web.de (Platz zwei).
Bertelsmann macht auch Terra Lycos zu schaffen
Auch einer der Gesellschafter von Lycos Europe präsentierte am Mittwoch seine Zahlen: Terra Lycos. Auch bei dem Madrider Unternehmen sank der Umsatz im ersten Quartal 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ebitda und das Nettoergebnis waren ebenfalls rückläufig.
Als Gründe führte die spanische Internetgesellschaft den nicht zu Stande gekommenen Werbe- und Servicevertrag im Volumen von 675 Millionen Dollar mit Bertelsmann an. Belasten würden zudem Währungsverluste des Euro gegenüber der südamerkanischen Währungen und gegenüber dem US-Dollar.
Zwar sei die Muttergesellschaft Telefonica mit einem Sechs-Jahre-Werbevertrag eingesprungen, dies habe den geplatzten Bertelsmann-Auftrag aber nicht ausgleichen können, hieß es. Ein weiterer Grund für das Resultat des ersten Quartals sei die unveränderte Abonnementenzahl von 122.00 in Spanien für den High-Speed-Internetzugang. Telefonica habe in diesem Bereich rund eine Million Kunden und sei ein großer Wettbewerber für Terra Lycos für diesen Service.
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