Die politischen Auswirkungen, z.B. in Bezug auf Glyphosat, könnten die Kalkulationen von Bayer bez. Monsanton schon noch beeinflussen.
Das Produkt scheint ja für ne Menge Umsatz bei Monsanto zu stehen.
Die Links, die ich posten wollte (ausgewogen zu Reuters und zu Kopp Verlag ;-)) wurden mir vom Moderator gelöscht. Müsst Ihr also selber surfen.
Eine Abstimmung innerhalb der Kommission zum Thema Verlängerung von Glyphosat wurde verschoben (was schon ein starkes Signal ist), da mit Deutschland (aufgrund des Patts in der Regierung Enthaltung) und Frankreich (dagegen) zwei grosse Länder in der Tendenz gegen die Verlängerung sind, neben unzähligen anderen kleinen EU-Ländern, sodas eine Mehrheit verfehlt worden wäre.
Darüber hinaus passend zum Thema: Vorgestern hörte ich im frz. Info-Radio, dass sich der Weinbauverband der Region Bordeaux (!) nun auch ernsthaft darüber Gedanken macht, sich von der chemischen Keule zu verabschieden. Klar, das wird dauern. Aber die brachten auch gleich ein Beispiel mit an: Während du einmal mit deinem Traktor mit der Pestizidspritze pro Jahr durch den Weinberg heizen musst, muss eine "mechanische Unkrautlese" 5x pro Jahr erfolgen. Und weiter die frz. Weinbauern scheinen allein für 20% des Pestizid-Einsatzes in Frankreich zu stehen undas bei 3% Gesamtanteil an der landwirtschaftlichen Produktion (gemäss Radio Info France in dem Beitrag).
Aber ich gebe zu, es juckt mich auch bei Bayer (und wenn es nur zum traden wäre, denn die Fundamentalsituation und der Markt laufen ja oft auch "aneinander vorbei" ;-))
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