Havakuk
: Danke Katjuscha, für Definition "Bodenbildung"
Ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit "Sieht nach Bodenbildung aus" meinte ich: Sieht aus, als ob nach dem Absturz auf diesem Niveau eine Seitwärtsbewegung entstehen könnte. Ob ein Boden draus wird, oder eine Trendumkehr oder eine Zwischenablage für´s fallende Messer, in das man nicht greifen soll, ist ein Ratespiel. Aber wie könnte eine Börse funktionieren, wenn niemand in ein fallendes Messer greifen würde?
Havakuk
: Ein fallendes Messer ist ein Kontraindikator
für Angsthasen, die bei Kursrückgang verkaufen, - worüber sich die Mutigen freuen und zugreifen. So funktioniert Börse. - Das war früher nicht anders, als im Zeitalter von Hedgefonds und LV . Das weiß ich aus 50-jähriger Erfahrung. Aber was "LV "sein soll, weiß weder ich noch Google.
regt sich Kummer fast bei allen, aber manche blühen auf. Ihr Rezept heißt Leerverkauf. Wenn dagegen Zinsen fallen steigen Aktien fast bei allen und fast alle blühen auf. Wer denkt da noch an LV?
Also Konzern mit 300 Mitarbeitern - das ist doch ein solider Mittelständler und kein Konzern. Das Thema Gewinne verwässern ist Quatsch, weil da kann man genau so argumentieren Verluste verwässern. Das heißt am Ende geringere Volatilität. Ansonsten ist man mit den Themen Wasserstoff- und Methanolbrennstoffzelle breiter als die meisten anderen aufgestellt und man ist auf die Märkte fokussiert, die tatsächlichen Bedarf an solchen Texchnologien haben. SFC ist im Bereich der schwarzen Null und da kann man im Gegensatz zu vielen anderen Brennstoffzellen dröge Kennzahlen zur Bewertung heranziehen. Andere Unternehmen leben noch von der Hoffnung da hin zu kommen.
nun warte ich mal die Bodenbildung ab. Mangelndes Vertrauen bzw. schleichender Vertrauensverlust, was man so hört, Strafzahlung auch nicht gut. Werden wohl viele verkaufen. (?) Gelegenheit der Shorter bei 10 Mio. Stücke nur (?) Ich würde bald sagen, Ja. Short Attacke ist wahrscheinlich. "Wenn die Kanonen donnern" nur sie donnern noch nicht laut genug, da muss der Kurs noch weiter runter. Schaun wir mal, wann ich kaufe. (?)
Aus meiner Erinnerung: Bevor die Homepage von SFC geändert wurde, waren die "Bereichsleiter" namentlich und mit Bild vorgestellt. Der damals neue Bereichsleiter für das Militärwesen war wohl verantwortlich für die großen Verkaufserfolge in 2018/2019, die SFC in den Gewinnbereich (EBIT-mäßig) gebracht haben. Von diesem Bereichsleiter ist keine Rede mehr... die Militärumsätze sind auch nicht weiter in dem Maße gestiegen wie zuvor. Und dann auch noich dieser Faux-pas mit der verschluderten Adhoc-Meldung im Dezember... Das alles hat mich dazu veranlasst, aus einer meiner "Lieblingsaktien" auszusteigen. Mein Motto lautet immer: avoiding losses. Aber sobald alle Meldungen auf dem Tisch liegen steige ich wieder ein - versprochen.
SFC Energy und adKor unterzeichnen Komponenten-Liefervertrag mit Ballard für Brennstoffzellenstacks zur Integration in Backup-Stromerzeugern für deutsche Mobilfunkstationen
Dr. Peter Podesser, zum Deal mit Ballard Power nachgehakt.
Herr Dr. Podesser, Warum ist die Wahl gerade auf Ballard Power gefallen? Dr. Podesser: Ballard Power war bereits in der Vergangenheit Lieferant für das Jupiter-Brennstoffzellensystem. Diese Partnerschaft haben wir auf eine neue Basis gestellt. Ein positiver Aspekt dieser Zusammenarbeit ist die Tatsache, dass die Technologie bei den Endkunden bereits qualifiziert ist und sich im Einsatz bewährt haben. Wann könnten erste Umsätze aus der AdKor-Kooperation bilanziert werden? Der Abruf der ersten Systeme ist bereits erfolgt. Die Ausrüstung weiterer Mobilfunkstandorte mit Jupiter-Stromversorgungssystemen wird abhängig vom jeweiligen Bundesland im Verlauf der Jahre 2020 und 2021 erfolgen. Die endgültige Taktung wird dabei von den zuständigen Behörden vorgegeben. Für die Zukunft ist die Ausrüstung von bis zu 1.500 Funkstandorten in ganz Deutschland geplant. Wie wahrscheinlich ist es, dass adKor weitere Aufträge zur Lieferung von Brennstoffzellen-Backup-Systemen bekommt? Derzeit werden in weiteren Bundesländern vergleichbare Ausschreibungen im Bereich Notstromversorgung von Mobilfunkstationen vorbereitet. Nachdem sich das Jupiter-System bei allen bisherigen Ausschreibungen durchgesetzt hat, sollte diese Technologie auch gut positioniert sein, bei weiteren Ausschreibungen zum Zuge zu kommen. Die Leistungsfähigkeit unserer innovativen und umweltfreundlichen Technologie und deren Vorteile gegenüber klassischen Notstromlösungen sind dabei entscheidende Pluspunkte.
Welche weiteren Einsatzmöglichkeiten gibt es für diese Systeme? Zusätzliche Projekte mit hohem Potenzial für die Brennstoffzelle als Strom- und Notstromquelle sehen wir in vielen weiteren industriellen Anwendungen, zum Beispiel in der Bahn- und Verkehrsüberwachung, in Rechenzentren und Umspannwerken sowie in der Telekommunikationstechnik. So führt die Einführung der 5G-Technologie im Telekommarkt dazu, dass künftig deutlich mehr Mobilfunk- und Repeater-Stationen betrieben werden müssen.
Hier ist die Brennstoffzelle eine sehr sinnvolle, umweltfreundliche und nachhaltige Alternative für die notwendige Notstromversorgung im Vergleich zu konventionellen Dieselgeneratoren. Ein weiteres künftiges Anwendungsfeld umfasst die gesicherte Datenübertragung im Bereich Autonomes Fahren; auch hier wird eine Infrastruktur notwendig, deren Energieversorgung jederzeit gewährleistet sein muss. Diese Energieversorgung in sauberer und ökologisch verträglicher Form sicherzustellen, dies kann die Brennstoffzelle besser als jede andere Technologie.