Finanzprofis bullisch für US-Aktienmarkt Im Rahmen einer vom Wirtschaftsmagazin Barron‘s durchgeführten Umfrage zeigt sich die Mehrheit der institutionellen Anleger bullisch oder sogar sehr bullisch für den Aktienmarkt für das restliche Jahr 2008. Etwa 87 Prozent der befragten institutionellen Investoren teilten mit, innerhalb der nächsten drei bis sechs Monate Aktienkäufe zu tätigen, 55 Prozent der Finanzexperten stufen den Aktienmarkt aktuell als unterbewertet ein. Über 40 Prozent der Profis rechnen mit einem baldigen Ende der Kreditkrise, was dem Aktienmarkt einen deutlichen Schub nach oben verleihen sollte. Chefstratege Gus Sauter der US-Fondsgruppe Vanguard prognostiziert für das Ende des Jahres einen Dow-Punktestand von 14500 und bis Juni 2009 einen Anstieg bis auf 15800 Zähler. Weiter stimmen etwa 75 Prozent der befragten Investoren mit Warren Buffet überein, der die USA aktuell in einer Rezession sieht. Zusätzlich rechnen drei Viertel der Finanzexperten damit, dass die US-Notenbank innerhalb der nächsten sechs Monate erneut die Zinsen senken wird, um das US-Wirtschaftswachstum anzukurbeln. An der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt wurde heute rege auf steigende Kurse am deutschen Aktienmarkt gewettet. In der Liste der Umsatzspitzenreiter fand sich heute auch ein Long-Hebelzertifikat mit der WKN „DB391F“. Es bildet Kursveränderungen des DAX-Index mit einem Hebel von 6 nach und steigt immer dann deutlicher als der Index, wenn dieser ebenfalls an Wert gewinnt. Im umgekehrten Fall verliert der Schein aber auch überdurchschnittlich an Wert.
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