Zhonghui Holding - Portrait
Alles Wissenswerte in aller Kürze
Die Zhonghui Holding Ltd. (WKN A0J LVN / ISIN SG1Q21921560 / www.zhonghui.com.sg ) mit Sitz in Singapur und dem Geschäftssitz im rotchinesischen Xi’an in der Provinz Shaanxi, arbeitet in der Abfallwirtschaft. Das Unternehmen wandelt dabei Müll in Baustoffe und organischen Dünger um. Die Gruppe stellt Ingenieursleistungen zur Verfügung und technische, beratende Dienstleistungen, um die Umweltproblematik in China in den Griff zu bekommen. Seit 2005 betreibt die Firma die Anlagen selbst. Üblicherweise sollen die Anlagen 25 Jahre im Besitz von Zhonghui bleiben, um danach an den chinesischen Staat abgegeben zu werden. Mit dem Einstieg beim Maschinenbauer Baoji ist die Gesellschaft seit 2007 auch in die Produktion dieser Analagen eingestiegen. Zhonghui nutzt die eigenen, patentierten Systemlösungen. Die Kunden sind vor allem Kommunen, die das gesamte Angebotsspektrum von Zhonghui ausschöpfen, also von der konzeptionellen Beratung über die Planung, Lieferung und Installation von Abfallverwertungsanlagen bis hin zum After Sales-Support.
Zhonghui ist am 15. Januar 1996 als Handelsunternehmen Shaanxi Zhonghui Trading Limited Liability Company gegründet worden. Das Gründungskapital belief sich auf etwa 0,7 Millionen Chinesischer Renmimbi also etwa 67.000 Euro. Im März 1997 haben die Gründer ihre Anteile zu 70 Prozent an Gao Bin, den Mehrheitseigner und President von Shaanxi Fuda Electrical Limited Company, kurz Fuda, und zu 30 Prozent an Bins Mutter Zhou Yu verkauft. Der Verkaufspreis betrug ebenfalls die etwa 67.000 Euro. Am 1. Juni 2000 hat sich die Gesellschaft in Zhonghui Environmental Conservation Co., Ltd. umbenannt, um deutlich zu machen, dass sich die Firma nun der Wasser- und Abfallschaft zugewendet hat. Im August 2001 sollten strategische Investoren mit der nötigen Sachkenntnis an die Firma gebunden werden. Fuda und die China Academy of Engineering Physics Environmental Conservation Engineering Research Centre, kurz CERC, stiegen ein und übernahmen für 38 Millionen Renmimbi die Anteile von Zhou Yu und Gao Bin. Gao Bin gab seine Stellung als President und Mehrheitseigner von Fuda danach auf. Am 3. Dezember 2003 kaufte Gao Bin für etwa 29,8 Millionen Renmimbi die 38 Prozent an Zhonghui und die zehn Prouzent an Zhonghui, die Fuda respektive die CERC gehalten haben. Gao Bin verkaufte diesen Anteil an die ZECC, wie auch Zhong Jian seine Anteile an die ZECC abgegeben hat. Die ZECC ist am selben Tag als Holding der Zhonghui China gegründet worden. Die Gesellschaft hat ihre Aktien schließlich am 29. Oktober 2004 für je 0,22 US-Dollar an die Börse gebracht. Der Schlusskurs des ersten Handelstages betrug 0,405 Dollar.
ANZEIGE Am 13. Juni hat die Zhonghui-Tochter Shaanxi Zhonghui Environmental Conservation Corporation, kurz SZECC, gemeldet, das Nutzungsrecht an der einzigen Müllverbrennungsanlage der chinesischen Millionenstadt Xian bis zum 31. Dezember 2019 für insgesamt rund sieben Millionen Euro gekauft zu haben. Dem Management sind im ersten Jahr Gewinne von zwei Millionen Euro garantiert worden. Zhonghui will die Anlage nutzen, um damit Strom zu erzeugen. Damit versucht das Unternehmen den landesweiten Einstieg in die Stromerzeugung durch Müllverbrennung.
Am 2. Juli hat SZECC gemeldet, 42,06 Prozent am Maschinenbauer Baoji ZhongCheng Machine Tooling Co. Ltd. von der Shaanxi GuangTai Industry, kurz GuangTai, für 218,89 Millionen Renmimbi übernommen zu haben. Zudem darf SZECC mindestens weitere 11,26 Millionen Anteilscheine an Baoji beziehungsweise weitere 8,94 Prozent kaufen. Wenn die gesamte Transaktion abgeschlossen ist, soll SZECC nicht weniger als 51 aber auch nicht mehr als 75 Prozent an Baoji halten. Der Maschinenbauer und Anlagenzulieferer Baoji garantiere für 2007 einen Nettogewinn von 80 Millionen Renmimbi.
Gao Bin ist der Chairman und President der Zhonghui Holdings Ltd. Weitere Directors sind Liu Huijun, Liu Wei und Wang Wei. Die Gesellschaft hat zum 31. März 290.320.000 Aktien ausgegeben. Davon hielt Gao Bin indirekt 52,46 Prozent.
Gruß Bernard
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