Formulierungen), an die sich andere nicht herantrauen, die aber trotzdem existieren und sich wahrscheinlich weiter verschärfen. Dabei wählt er zugespitzte Formulierun- gen, die zumindest einseitig sind, um Widerhall zu erfahren. Einen Vergleich mit Hitler halte ich jedoch für überzogen. Andererseits glaube ich, dass er die Schulwirklichkeit wahrscheinlich eher verkennt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Hausaufgaben in der Schule heutzutage real eine so große Rolle spielen. Außerdem kommt ihm nicht in den Sinn, dass auch die Integrationspolitik anscheinend gerade in Berlin anscheinend nicht so erfolgreich gewesen zu sein scheint, wenn man das einmal mit anderen Großstädten der BRD vergleicht. Vielleicht sollten sich die Poli- tiker Berlins hier auch einmal an die eigene Nase fassen. Dass hier aber dringend etwas geschehen muss, das ist immerhin das Verdienst Sarrazins, darauf hingewiesen zu haben. Ihn in die Nazi-Ecke zu drängen erscheint mir sehr bequem. Denn dann braucht nichts verändert zu werden und man selbst kann sich noch als Gutmensch fühlen.
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