Der Gabelstaplerhersteller Kion richtet sich angesichts eines verschärften Wettbewerbs auf weniger operativen Gewinn im laufenden Jahr ein. Und auch die Nachfrage nach günstigerer Lagertechnik überschattet die Aussichten des Frankfurter für 2025. Die Prognose spiegele ein "Brückenjahr" im Stapler-Geschäft wider, erklärte das Management um Konzernchef Rob Smith in einer Mitteilung vom Donnerstag. Analysten hatten jedoch teils Schlimmeres erwartet. Die Aktie kletterte als Reaktion auf die Nachrichten deutlich aufwärts.
Das Papier war am frühen Nachmittag mit plus 3,5 Prozent auf 41,87 Euro weit vorn im MDax . Das Plus seit Jahresbeginn vergrößert sich damit auf etwa ein Drittel. Der Kurs erreichte zwischenzeitlich auch ein Hoch seit Juni 2024. Kion hatte bereits vor zwei Wochen vorläufige Zahlen für 2024 vorgelegt. Diese wurden nun bestätigt.
Für 2025 strebt der Kion-Vorstand ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) von 720 bis 870 Millionen Euro an. Das wären selbst im besten Fall 5 Prozent weniger als 2024. Analysten, die im Auftrag des Unternehmens befragt worden waren, erwarteten mit im Schnitt prognostizierten 781 Millionen Euro ebenfalls einen Gewinnrückgang. Beim Umsatz prognostiziert der Vorstand 2025 einen Wert von 10,9 bis 11,7 Milliarden Euro, nach 11,5 Milliarden Euro 2024.
Analysten zeigten sich von den vom Management ausgegeben Finanzzielen positiv überrascht: Die Prognose für 2025 liege beim operativen Ergebnis und dem freien Barmittelzufluss, bezogen auf die Mitte der jeweiligen Zielspannen, etwas höher als erwartet, notierte etwa Jefferies-Experte Lucas Ferhani. Die Dividende indes liege leicht unter der Konsensschätzung. https://www.ariva.de/news/...-2025-als-brueckenjahr-eckdaten-11551948
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