reagieren wir mit dieser Runde auf die positive Entwicklung in unserem Kreditgeschäft
positive Entwicklung Kreditgeschäft = wachsende Kreditvergabe = steigende Risikopositionen = sinkendes Kernkapital > kernkapitalausgleichende Kapitalerhöhung. Versteckte „mögliche Gewinnwarnung“ sehe ich jedoch nicht. Eher noch erinnert mich die „positive Entwicklung in unserem Kreditgeschäft“ an Meldungen wie z.B. diese vom 28.03.: „Auf Grund der Ausweitung des Einlagen- und Kreditgeschäfts konnte das Zinsergebnis von 2,17 Mio. EUR in 2012 auf 6,57 Mio. EUR in diesem Geschäftsjahr mehr als verdreifacht werden.“ Mit „Innovation“ oder „FinTech“ hat das zwar recht wenig zu tun. Aber wenn auf diese Weise Erträge erwirtschaftet werden können, why not? Besser jedenfalls als Geld verdienen durch hinterherschnüffeln (lassen) der Kunden mit derzeit 5 Trackern (Facebook Connect, Piwik, CrazyEgg, Doubleclick, Google Adworks). Das mag zwar innovativ sein, zumindest kenne ich das von keiner anderen Bank. Auf diese Weise Geld zu verdienen ist gegenüber dem Kunden jedoch äußerst geringschätzig, respekt-, pietätlos, höchst unseriös und damit unakzeptabel vor allem für eine Bank, die sich „fair“ sehen möchte! Hat sie es denn so nötig? Die Kehrseite der Wachstumsinitiative (wachsende Kreditvergabe) ist eine Kapitalerhöhung zu einem Kurs, den die AG (d.h. Vorstand und vermutlich alle anderen Investierten auch für unterbewertet halten, denn warum sind sie sonst investiert?).
Der Preis pro Aktie liegt dabei über dem gegenwärtigen Marktniveau, wovon auch und gerade Kleinaktionäre profitieren.
MarketMaker? http://www.ariva.de/forum/FIDOR-AG-285229?page=9#jumppos226
Es besteht die Möglichkeit, auch ohne Bezugsrecht günstig zu kaufen.
Ganz schön frech! Kleinanleger erhalten keinen Ausgleich für die Verwässerung ihres Anteils in Form eines veräußerbaren Bezugsrechts. Ausgleichen lässt sich der Anteil nur durch durch Nachkäufe, wovon auch und gerade alle übrigen Aktionäre profitieren.
Trotz der durchweg positiven Entwicklung der vergangenen Monate überprüft der Vorstand der Fidor Bank AG weiterhin alle Optionen zur weiteren, wertorientierten Entwicklung des Unternehmens.
unspezifisch! Nullaussage!
Delisting
Leider finde ich das Interview nicht mehr, in dem Herr Kröner den Börsengang der Fidor Bank als „Fehler“ bezeichnet hatte. Es ist gar nicht so lange her.
Ankündigung von Maßnahmen zu einer "verbesserten Korrelation"
Erwerb eigener Aktien? Problem: Einfluss der Bilanzierung beim Erwerbs eigener Aktien auf die Kernkapitalquote, s.o. Bessere Investor Relations? Ich glaube, es hat schon seinen Grund, warum der Fidor ihre Hose nur so weit runter gelassen wird wie nötig. Immerhin glauben ja einige darin eine „verkannte FinTech Aktie“ zu erkennen.
Als erster Bankpartner von Ripple gehe ich davon aus, dass Fidor eine nennenswerte Menge an XRP gezeichnet/erworben/wasauchimmer hatte
Aus heutiger Sicht wäre das zwar schön für die Bank, aber ich glaube es nicht und ich kann, ich will es mir nicht vorstellen. XRP ist aus Finanzdienstleistersichtsicht kein Wertaufbewahrungsmittel, sondern Umlaufwährung / Transmitter / Hilfsmittel für schnellere und günstigere Geldübertragung als konservative Methoden. Sie werden im Auftrag des Kunden am Ort A in Währung A ge- und am Ort B in Währung B sofort wieder verkauft. Die Bank wird das Risiko nicht eingegangen sein, XRP zu kaufen und über einen längeren Zeitraum zu halten, denn der alleinige Zweck wäre pure Spekulation gewesen. Wie sähe denn das (berechtigte!) Geschimpfe der Aktionäre aus, wenn sich der Kurs nicht ver-, sondern entsiebenfacht hätte!?
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