sind z. T. für die Tonne. Der Gutachter hat z. B. für die Hoferstraße in Plauen einen Ertragswert von 707 T€ ermittelt. Dabei hat er in seiner Berechnung die Bewirtschaftungskosten falsch zusammengerechnet, statt 6.943 € müssten es 9.850 € sein (macht 60 T€ weniger Ertragswert), desweiteren hat er eine fiktive Miete angesetzt, obwohl in dem Gutachten selbst eine Mieterliste mit aktuellen Mietpreisen beiliegt!!! Die Mieten liegen bei 3,50 - 3,70, der Gutachter träumt von 5,00 €. Statt fiktiver Miete in Höhe von 40.429 € hätte er die tatsächliche Ist Miete ansetzen müssen. Die beträgt ca. 28.200 €. Abzgl. Leerstandskosten oder Mietausfallwagnis.
Statt 707 T€ müsste hier die Hälfte stehen.
Desweiteren halte ich die Restnutzungsdauer für falsch. In dem Gutachten für das Objekt steht, dass das Haus 1996 gebaut wurde und 2000 modernisiert. Restnutzungsdauer daraufhin 70 Jahre. >>> 1996 neu gebaut, 2000 bereits wieder modernisiert? Entweder ist das Baujahr falsch und somit die Restnutzungsdauer ebenfalls. Oder dieser Neubau hat massive Baufehler. Eine Mod 4 Jahre nach Neubau macht ja irgendwie keinen Sinn.
Mein Fazit: Der Ertragswert von 707 T€ ist völlig aus der Luft gegriffen.
Und dieser Wert ging dann als KE in die Bilanz ein? "Pimp by balance" ist das.
|