Sorry, Horst, aber das ist doch Kokolores was Du hier schreibst. Mit dem Privatvermögen haften, geht es noch? Da waren 28 von 30 Analysten auf „Kaufen“, sollen die jetzt alle mit ihrem Privatvermögen haften, weil sich EY hat veräppeln lassen und falsche Testate ausgestellt hat? Und was ist mit Focus Money, Der Aktionär, EuramS, etc. – müssen deren Redakteure jetzt auch persönlich haften weil sie falsche Empfehlungen abgegeben haben? Letztere schreiben sogar für Kleinanleger, während die CoBa und die anderen 27 Analystenhäuser nur für professionelle Anleger bzw. deren Kunden schreiben.
Und welche „vertraulichen Informationen“ wurden denn weitergegeben? Meinst Du diese Infos, die die Short Seller täglich auf Twitter, auf deren Homepages (MCA) und in Zatarra-Reports von sich gegeben haben und täglich hunderttausende gelesen haben? Beeindruckende Vertraulichkeit!
Übrigens, die CoBa hat doch selber einen dreistelligen Mio-Betrag verloren, man kann denen also auch nicht vorwerfen, dass sie wider besseren Wissens gehandelt haben.
Was für ein geniales Börsenverständnis – wenn meine Aktien fliegen, bin ich der Super-Anleger und Held vom Erdbeerfeld und wenn’s schiefgeht, dann verklage ich den Analysten, weil der eine falsche Empfehlung abgegeben hat.
Weitere Punkte findest Du im anderen Chat, den liest Du ja auch. Dass man natürlich wie ein Trottel dasteht wenn man den größten Wirtschaftsbetrugsfall vorher als „Buy“ eingestuft hat und dass die „fake news“ Aussage daneben war, keine Frage. Aber man muss doch auch mal die Kirche im Dorf lassen und ein bißchen Vernunft walten lassen.
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