Sie berücksichtigen folgendes nicht: 1. der Tank für den Wasserstoff ist sehr schwer. Der besteht aus mehreren Lagen um die 600 bis 800 bar auszuhalten, und vor allen Dingen das der Wasserstoff nicht (oder fast nicht) diffundieren kann. 2. Wenn es in wenigen Jahren Feststoffbatterien gibt, benötigt man einerseits kein Lithium mehr, andererseits hat das Wasserstoffauto dann auch keinen Vorteil mehr bzgl. des Gewichtes. Apropos Gewicht: 3. es ist sowieso etwas weltfremd, dass niemand sich Gedanken über tonnenschwere SUV's macht. Bei E-Autos dagegen schon. 4. Die Verluste bei der Herstellung des Wasserstoffes und der Brennstoffzelle sind hinlänglich bekannt. Wie kommen Sie darauf, das der Energieverbrauch bei E-Autos genauso hoch sein soll? Bitte Quellenangabe. 5. Wieso muss ein Auto überhaupt 1000 km fahren können ohne zu tanken oder Strom zu laden? Der durchschnittliche Autofahrer in Deutschland fährt 13000 km im Jahr. Das sind 35 km am Tag. Und vielleicht zweimal im Jahr längere Strecken als 250 km am Stück. Jeder der ein in einem Einfamilienhaus wohnt (und das sind immerhin 16 Mio in Deutschland) könnten vollkommen problemlos fast alle Strecken mit einem E-Auto mit einem kleinen Akku fahren und den gemütlich Nachts laden. Ich weiss - gleich kommt wieder der Einwand das dies das Stromnetz belasten würde. Tut es aber nicht. Bei 35 km am Tag sind das 6 bis 7 kWh die nachgeladen werden müssen, kann man ganz gemütlich nachts mit 600 Watt machen, stört das Netz nicht ansatzweise. Als es in den 70ern ca. 2,5 Mio Nachtspeicheröfen gab, die haben richtig Leistung gezogen. Ging damals aber auch.
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