PayPal - entfesselt

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neuester Beitrag: 01.08.24 00:01
eröffnet am: 08.08.15 19:57 von: Bremerin Anzahl Beiträge: 6868
neuester Beitrag: 01.08.24 00:01 von: Bossmen Leser gesamt: 2294255
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31.07.24 11:09

1759 Postings, 2369 Tage taube16@portnoi

...nur blöd, dass die Hütte hier schon bei fast 60 EUR steht.
Ach, lass mich raten - bist die Tage natürlich noch schnell rein. Kann man das hier nachlesen?  

31.07.24 12:15
1

6019 Postings, 2814 Tage dome89Bear

Geb bei Google einfach Shares outstanding Paypal oder so ein da gibts dann gute Seiten. Oder bei Finance.yahoo siehst das auch recht gut auf Jahressicht. Das was du verschreibst muss man als tech unternehmen machen um Talente zu bekommen.  

31.07.24 13:19
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506 Postings, 2496 Tage bear_hunterBuyback seit 2017 - Historie

Habe mich doch nochmal selbst auf die Suche nach einer Historie über die Entwicklung der Aktienstückzahlen in den letzten Jahren gemacht und bin auf der Seite www.börse.de auf folgende Paypal-Zahlen für den Zeitraum 2017-2023 gestoßen:
2017 => 1.221 Mio. Aktien
2018 => 1.203 Mio. Aktien (-18 Mio.)
2019 => 1.188 Mio. Aktien (-15 Mio.)
2020 => 1.187 Mio. Aktien (- 1 Mio.)
2021 => 1.186 Mio. Aktien (- 1 Mio.)
2022 => 1.158 Mio. Aktien (-28 Mio.)
2023 => 1.107 Mio. Aktien (-51 Mio.)
Für 2024 gab es hier noch keine Zahlen aber auf Onvista wird die aktuelle Aktienzahl mit 1.050 Mio. Aktien angegeben, was bedeuten würde, dass sich die Zahl der Aktien im laufenden Jahr nochmals um 57 Mio. Stück verringert hat.
Wenn man 2017 mal als Ausgangsjahr (=100%) nimmt, wurde die Aktienstückzahl seitdem um rund 14% (171 Mio. Stück) reduziert. Das finde ich durchaus bemerkenswert, zumal ja mit 2020 und 2021 auch zwei Jahre dabei sind, wo offensichtlich nur auf sehr niedrigem Level zurückgekauft wurde. Wenn man das jetzige Rückkaufvolumen über mehrere Jahre halten kann, müsste der Kurs nach oben gehen, ansonsten würde Paypal beim jetzigen Kursniveau in ca. 13 Jahren alle Aktien eingesammelt haben, was natürlich nicht passieren wird ;-).
Ich sehe das mal so. Die Mondkurse bei Paypal aus Mitte 2021 von über 250 EUR waren wie wir heute wissen eine totale Marktübertreibung. Da wollte halt jeder bei Paypal dabei sein und man hat exponenzielles Wachstum über viele Jahre und eine absolut marktbeherrschende Stellung eingepreist. Jetzt sehen wir aktuell einen Gewinn/Aktie, der höher liegt als 2021 aber einen Kurs, der immer noch rund 75% unter den Höchstkursen von 2021 liegt. Die faire Bewertung liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Auf mittlere Sicht (1-2 Jahre) sind dreistellige Kurse aus meiner Sicht nicht unrealistisch und wenn sich die aktuelle Gewinnentwicklung so fortsetzen lässt, sogar ziemlich wahrscheinlich.
Ich habe vor meinen Bestand wenn nichts außergewöhnliches passiert jetzt erstmal ein paar Jahre zu halten und dann schauen wir mal, wie sich das Unternehmen und das Marktumfeld (Apple, Google, Klara etc.) bis dahin entwickeln. Aktuell wird jedenfalls bei Paypal immer noch ordentlich Gewinn erwirtschaftet, was man ja längst nicht von jedem Tech-Unternehmen behaupten kann. Ich sehe in Paypal momentan eher ein Value-Unternehmen mit etabliertem Geschäftsmodell. Daneben gibt es aber offensichtlich auch noch Entwicklungsthemen wie Krypto, Nutzung der massenhaft vorhandenen Zahlungsverkehrs/Kundendaten zu Werbezwecken etc.. Das muss sich natürlich erst noch herausstellen, ob sich diese Geschäftsansätze so monetarisieren lassen, dass diese Bereiche einen spürbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg beitragen können. Muss ja auch nicht alles erfolgreich sein. Wenn von fünf Entwicklungsideen nur ein echter Treffer dabei ist, kann das schon ein echter Gamechanger sein. Was wäre Amazon heute ohne sein später hinzugekommenes Geschäftsfeld Cloud-Computing?
Insofern wünsche ich allen Paypal Investoren langfristig steigende Kurse und ein bisschen Gelassenheit wenn die Kurse zwischendurch auch mal nachgeben. Lasst Euch nicht von den komischen Vögeln beeinflussen, die hier jeden Tag den Weltuntergang posten nur weil sie selber wieder billiger rein wollen oder auf ihren im Verlust liegenden Puts sitzen ;-)  

31.07.24 13:29

48 Postings, 4614 Tage grenatebear_hunter : Buyback seit 2017 - Historie

Hallo, endlich mal ein informativer Beitrag, danke.

Meine Aktien (EK 62 Euro) halte ich seit etwas über 1 Jahr und bleibe dabei. Meine Faktor-Call-Scheine habe ich gestern abend noch verkauft, aus der Lehre vor einem Vierteljahr, als der Gewinn nach dem Quartalsbericht schnell wieder abverkauft wurde.




 

31.07.24 15:03
1

6667 Postings, 8205 Tage BossmenHallo Bear hunter, du triffst genau einen wunden

Punkt.

Paypal ist ein verdaxxter Selbstbedienungsladen! Im Geschäftsbericht 23 steht, dass Aktien im Wert von 1,44 MRD Dollar an Mitarbeiter/Manger verschenkt wurden! Da relativert sich das ARP recht schnell.

Hier der Typ hat am selben Tag seine für 0 erhaltenen Aktien verkauft!

https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/...0-4aa4-bb1a-b10f8e9e7848.pdf

Hier der Typ hatte zum Zeitpunkt keine Minute bei PP gearbeitet, bäm Aktien geschenkt.  

https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/...c-457b-b144-1347af81edc1.pdf

Deborah bäm verkauft zu angeblich günstigen Bewertungen

https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/...0-44d9-8610-ffa34c3c686d.pdf

bäm bäm bäm

https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/...e-4a70-9fa8-34236533fc16.pdf

Ich sage Dir, auch in den Jahren wo kein ARP läuft, werden die Leute ihre Aktien-Geschenke erwarten! Da sind nach 3 Jahren alle wieder draussen. Noch schlimmer: Aktien für 100 zurückgekauft, im ersten jahr bekommt Mitarbeiter 1000 Aktien um eine Sonderzahlung von 100 000 $ zu erhelten, ja im Jahr danach ist der Aktienkurs nur noch halb so hoch, Mitarbeite will wieder seine 100 000, na merkste was? Selbstbedienungsladen. Ich sehe mein Invest zunehmens kritischer....  

31.07.24 15:24

1570 Postings, 3064 Tage andanteBossmen

Man kann natürlich neidisch auf die Begünstigten werden. Aber solange die Anzahl der Aktien nicht größer wird, ist es doch eigentlich egal, wie die Inhaber damit umgehen  

31.07.24 15:26

506 Postings, 7581 Tage Prof. Dr. Weissnix@Bossmann

Aktien für Mitarbeiter sind üblich.
Wenn die Zahlen oben stimmen, werden nicht alle zurückgekauften Aktien dafür verwendet oder hast Du dazu auch Informationen?  
-----------
Gruß
Prof.Dr.Weissnix

Rechne immer mit dem Schlimmsten...
und Du kannst nur positiv überrascht werden :-)

31.07.24 15:36

6667 Postings, 8205 Tage Bossmennaja wie gesagt, 1,5 MRD von 5MRD ARP

ist nicht wenig. 2 Jahre kein ARP und Aktien werden trotzdem verteilt, sind alle wieder in Privatdepots und somit auf dem Markt! Mir gefällt das nicht. Das hochgelobte ARP, war für mich ein gewichtiger Kaufgrund. Theoretisch hätte Paypal bei diesen Kursen in 8 Jahren alle Aktien zurückkaufen können.  

31.07.24 15:51

6667 Postings, 8205 Tage BossmenWill nicht bashen, bin selber drin

Aber man muss alle Aspekte beleuchten.  

31.07.24 16:30
1

6019 Postings, 2814 Tage dome89Bossmen

der neue ceo hat extra das ganze transparent gemacht. War eines seiner ersten Schritte.  Schau dir mal Meta und Alphabet an. Bei Alphabet  gingen früher fast 10 Jahre alle buybacks für die Mitarbeiter drauf. Jetzt verdient man aber zu viel. Aber gut das du das einbringst. Viele wissen das nicht. Deshalb habe ich bei Aktien wie Plug power auch massiv die Leute gewarnt. Die dann noch beim Hype Kapitalerhöhungen zusätzlich machen. Bei chinesischen aktiennschau ich auf sowas auch immer. Auch bei dividendenaktien. Wie viel der outstanding Shared gibt es. Was ist damit die letzten 10 Jahre passiert. Wie viel Wachstum und Platz für Dividendensteigerung gibt es noch. Wer das nicht macht sollte etf kaufen. Bevor man ne Aktie blind kauft kann man dich ein YouTube Video mit zahlen und Fakten anschauen. Alleine wie viele Leute nur News lesen und nicht mal den Finanzbericht oder die Präsentation zumindest anschauen.  

31.07.24 16:37

6667 Postings, 8205 Tage Bossmenso wir sind am oberen für immer und ewig währenden

Widerstand :-)


 
Angehängte Grafik:
unbenannt4.jpg (verkleinert auf 21%) vergrößern
unbenannt4.jpg

31.07.24 17:22
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1012 Postings, 3229 Tage KostoLeninMitarbeiteroptionen

So ganz stimmt das nicht was du geschrieben hast @Bossman.

Auf Seite 116 unter: NOTES TO CONSOLIDATED FINANCIAL STATEMENTS steht geschreiben:

Zum 31. Dezember 2023 gab es etwa 1,5 Milliarden US-Dollar an nicht verdienten aktienbasierten Vergütungen, die voraussichtlich über einen gewichteten Durchschnittszeitraum von 1,80 Jahren erfasst wurden

Die 1,5 Mrd sind aus einem Zeitraum von 1,8 Jahren, was einen deutlichen Unterschied macht.

Außerdem werden da nicht einfach Optionen ausgegeben, sondern wie im Text steht:

MITARBEITER-SPARPLÄNE Gemäß den Bedingungen des aufgeschobenen Vergütungsplans von PayPal Holdings, Inc., der auch unter Abschnitt 401(k) des Kodex fällt, können teilnehmende US-Mitarbeiter bis zu 50 % ihrer berechtigten Vergütung einzahlen, jedoch nicht mehr als die gesetzlichen Grenzen. Im Rahmen des PayPal-Plans erhielten berechtigte Mitarbeiter einen Dollar für jeden eingezahlten Dollar, für bis zu 4 % des berechtigten Gehalts jedes Mitarbeiters, vorbehaltlich eines maximalen Arbeitgeberbeitrags pro Mitarbeiter von 13.200 USD im Jahr 2023, 12.200 USD im Jahr 2022 und 11.600 USD im Jahr 2021. Unsere nicht in den USA ansässigen Mitarbeiter sind durch andere Sparpläne abgedeckt. Für die am 31. Dezember 2023, 2022 und 2021 endenden Jahre betrug der entsprechende Beitragsaufwand für unsere US-amerikanischen und internationalen Sparpläne jeweils etwa 80 Millionen USD, 83 Millionen USD und 81 Millionen USD. ANMERKUNG 16 –

So kenne ich das auch von der SAP, dass man Einzahlen muss und dann etwas drauf gelegt bekommt wenn man die Optionen wählt. Viele zahlen aber nicht ein daher steht auch im Text:

Wenn es zu Änderungen oder Stornierungen der zugrunde liegenden, nicht übertragenen Vergütungen kommt, müssen wir möglicherweise alle oder einen Teil der verbleibenden nicht verdienten aktienbasierten Vergütungskosten, erhöhen oder stornieren. Zukünftige nicht verdiente aktienbasierte Vergütungen werden in dem Maße steigen, in dem wir zusätzliche Aktienprämien gewähren, die Zusammensetzung der von uns gewährten Aktienprämien ändern oder im Zusammenhang mit Akquisitionen nicht übertragene Aktienprämien übernehmen.

 

31.07.24 17:28

6667 Postings, 8205 Tage BossmenDanke KostoLenin für das tiefere lesen

das entschärft die Sache etwas, aber trotzdem kommen rückgekaufte Aktien wieder auf den freien Markt und werden nicht irgendwie für immer unbrauchbar gemacht.

Es gibt abber allerhand Null-Preis Aktien-Gratifikationen.


https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/...e-4a70-9fa8-34236533fc16.pdf  

31.07.24 17:51
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1012 Postings, 3229 Tage KostoLeninDas stimmt,

@Bossman, das Gremium erhält natürlich als Bezahlung gratis Optionen, die werden aber auch häufig mittels Barausgleich abgegeolten.

Ich bezog mich gerade auf die Aussage:

im ersten jahr bekommt Mitarbeiter 1000 Aktien um eine Sonderzahlung von 100 000 $ zu erhalten

Und die Masse der Arbeiter macht den Hauptteil der Vergütungen aus. Dann sollte man auch den Absatz Restrukturierung auf Seite 120 in künftige Berechnungen einbeziehen:

UMSTRUKTURIERUNG Im ersten Quartal 2023 leitete das Management eine globale Reduzierung der Belegschaft ein, um die Ressourcen auf die strategischen Kernprioritäten zu konzentrieren und unsere Kostenstruktur und Betriebseffizienz zu verbessern. Die damit verbundenen Umstrukturierungskosten beliefen sich im Jahr 2023 auf 122 Millionen US-Dollar. Wir haben in erster Linie Abfindungs- und Sozialkosten für Mitarbeiter aufgebracht, die im Wesentlichen bis zum vierten Quartal 2023 abgeschlossen waren.

Mehrere tausend Mitarbeiter weniger bedeutet auch weniger Optionen.

Diese Nachricht dann in Kombination mit der neuen Meldung, dass das Rückkaufprogramm auf 6 Mrd ehöht werden soll, macht mich alles in allem optimistischer, weil deutlich mehr an die Aktionäre zurück gegeebn wird.

 

31.07.24 20:49

6667 Postings, 8205 Tage BossmenSuper Danke KostoLenin

Ich bitte um Entschuldigung, für Unvollständigkeit meiner Ausführungen.  

31.07.24 23:45

506 Postings, 2496 Tage bear_hunterDanke, wieder was gelernt über Paypal-Buybacks

Zusammengefasst wird also ein nicht unerheblicher Teil der Aktienrückkäufe als Bonuszahlung an die Mitarbeiter weitergegeben und somit verschwindet dieser Teil der Aktien nicht wirklich vom Markt. Das ist nicht schön aber soweit ich weiß bei Tech-Unternehmen nicht unüblich. Relevant sind für mich allerdings nur die Aktien die wirklich eingezogen und "vernichtet" werden. Solange der Löwenanteil vernichtet wird (was aktuell wohl so ist aber nicht in jedem Jahr so war) kann ich damit leben. Die Frage ist ja, was die Alternative wäre. Wenn die Aktien statt Cash-Bonuszahlung Bestandteil der Gesamtvergütung in üblicher Höhe sind, wäre die Alternative zur Bonifizierung über Aktien die Bonifizierung über Cash. Das würde den Gewinn vom Paypal reduzieren und im Ergebnis stünden dann halt weniger Mittel zum Aktienrückkauf zur Verfügung.
Was mich stört ist allerdings die Aussage im Quartalsbericht a la "Auf der Basis der letzten 12 Monate wurden durch den Rückkauf von etwa 82 Millionen Stammaktien 5,0 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurückgegeben." Denn effektiv werden z.B. nur 3,5 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurückgegeben wenn z.B. Aktien im Volumen von 1,5 Milliarden US$ als Bonus an die Mitarbeiter weitergegeben wurden.
Trotzdem hat sich die Zahl der Aktien in Summe seit 2017 um effektiv rund 14% reduziert. Wenn das in den nächsten Jahren in diesem Umfang weitergeht, wäre das für mich OK. Große Sorgen würde ich mir machen wenn die Gesamtzahl der Aktien irgendwann mal steigt. Das würde passieren, wenn Paypal quasi neue Aktien schafft und diese an die Mitarbeiter verteilt (oder mehr Aktien verteilt als am Markt zurückgekauft wurden). Dann würden die Aktien insgesamt verwässert. Bin allerdings nicht sicher, ob das so einfach an den Altaktionären vorbei zulässig wäre.
 

01.08.24 00:01

6667 Postings, 8205 Tage BossmenNaja mit dem Begriff Aktien vernichtet

habe ich so meine Probleme. Ich denke dass die Aktien bei PP im Depot lagern und jederzeit wieder verkauft werden könnten, wenn der Aufsichtsrat und die Aktionäre dies absegnen. Eventuell in Jahren ohne Rückkauf, da vielleicht mal eine Übernahme mit den Gewinnen gemacht wird, könnten die Aktienzahlen wieder ansteigen. Ich she die lauthalse stolze Verkündung vom ARP immer mit offeneren Augen......  

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