Untergang der Telekom

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eröffnet am: 15.07.07 12:15 von: Solarparc Anzahl Beiträge: 306
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21.03.11 10:20

Clubmitglied, 38457 Postings, 6176 Tage TerasDer Verkaufs-Zeitpunct war OPTIMAL:

www.ariva.de/forum/-Dollar-Probleme-435912?pnr=10101396#jump10101396

LG: Teras.
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Den Vorhang AUF, der Krimi geht weiter...

21.03.11 10:20
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37 Postings, 5348 Tage osiris 100Gute Entscheidung

Der Verkauf war absolut richtig, ansonsten wäre das ein Fass ohne Boden geworden. Den Fehler hat R. Sommer gemacht, indem er 20.000.- € pro US- Kunden bezahlt hat. Ein monströser Wahnsinn. Aber er ist in guter Gesellschaft, denn fast alle deutschen Unternehmen, die mit  den Yankees Geschäfte machen wollen, werden gnadenlos betrogen. Unsere Manager sind dafür einfach zu dämlich.

Den Verlust tragen die Aktionäre, die beim zweiten Börsengang einen viel zu hohen Preis bezahlt haben. Deren Geld ist jetzt bei den Yankees.

Jetzt kann man den Schuldenstand reduzieren, was zu Zinseinsparungen führt und ist mit 8 % an einem US- Anbieter beteiligt, dessen Wert jetzt steigt, da ein Wettbewerber weniger am Markt ist.

Das ist die beste Lösung, die meiner Meinung nach möglich war. Gratulation Obermann.

 

21.03.11 10:22
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4701 Postings, 5198 Tage AlibabagoldMilliarden-Vernichtungs-Maschine

"Für 50,7 Mrd. Dollar oder 54,1 Mrd. Euro hat die Telekom die Voicestream einst übernommen. Jetzt hat sie die T-Mobile für 39 Mrd. Dollar oder 27,6 Mrd. Euro an die AT&T verkauft. Wobei 25 Mrd. Dollar bar auf die Kralle kommen und der Rest in AT&T Aktien über den Tresen gehen.

Das ist ein Verlust in nur 11 Jahren von satten 26,5 Mrd. Euro, den die Deutsche Telekom AG mit Hauptaktionär Staat, also wir alle, in den Sand gesetzt hat. Wobei ich da die zwischenzeitlich erfolgten Investitionen noch gar nicht mitgerechnet habe. Da kommt noch einiges dazu. Keine Bange.

Nun wird da schnell ein Schuldiger gefunden werden. Herr Sommer oder Herr Ricke, die sicherlich beide ihren Anteil an dieser Katastrophe haben. Herr Sommer war damals Vorstandschef bei der Deutsche Telekom AG (hochgelobt auch von Gruner & Jahr-Presseorganen!!!) und Herr Ricke war Vorstand bei der T-Mobile AG auf der anderen Seite des Rheins. Und wer die Interna kennt, weis dass der Herrscher der T-Mobile im Konzern de facto schon was zu sagen hatte. Auch, wenn in Gerichtsverfahren der Eindruck erweckt wurde (sofern die Herren sich überhaupt noch erinnern konnten; sie verstehen das alte Vorstandsproblem mit den grauen Zellen ;-)), dass die Verantwortlichen der T-Mobile nur am Rande an dieser Milliardenschweren Investition beteiligt gewesen seien. Insofern war es doch – aus heutiger Sicht – vertständlich, dass man einen solchen Deal mit den paar Kröten nicht genannt hat, oder?

Aber kommen wir doch mal zu unserem einstigen jugendlich wirkenden Hoffnungsträger René Obermann. Der war der Zögling Rickes. Und hatte auch damals schon jede Menge Verantwortung. Und so weit ich weis und auch lesen kann, war er diesem Deal nicht gerade abgeneigt.

Auch stammt der Satz von ihm: „Die US-Tochter wird maßgebend am Ergebnis des gesamten Konzerns beitragen.“ Wobei das ja nicht gelogen ist, weil er ja nicht (wenn sie es mal genau lesen) gesagt hat, ob es sich um ein positives oder negatives Ergebnis handelt. Und wie schlecht es der T-Mobile USA ging, zeigte der Kundenwechsel zur Konkurrenz von zuletzt allein 300.000.

Und wieder einmal ist niemand schuld, kann sich keiner mehr erinnern, will es keiner gewesen sein. Und wie Herr Zetsche von Daimler AG, der seinerzeit für Chrysler verantwortlich war, darf wahrscheinlich Herr Obermann auch weiter Chef der Telekom bleiben. Versagen und Fehler sind bei uns nur Kündigungsgründe für die niederen Chargen. Die Vorstände, die sich nicht mehr erinnern können, die Milliarden in den Satz setzen und ein Abenteuer nach dem anderen auf Kosten unsere Steuergelder eingehen, dürfen bleiben. Bzw. bekommen vorzeitig Vertragsverlängerungen.

Und haben natürlich auf den Messen große und schöne Messestände und Hochglanzbroschüren en masse.

Was das alles wert ist? Die Frage stelle ich an die Kollegen der Presse von Gruner & Jahr und anderen, die diese Herren beizeiten hochgejubelt und auf ihre Titelblätter genommen haben. Wobei jeder der bis drei zählen konnte, den Voicestream Deal als utopisch abqualifizieren musste. Aber vielleicht beherrscht man in manchen Sparten des deutschen Journalismus die Grundrechenarten nicht mehr. Sie ahnen: Bildungsnotstandsrepublik Deutschland.

Und so überlassen wir von Globalyze den Hochglanz anderen. Wenn Sie aber Rendite haben wollen, sind sie bei uns richtig. Weil – und dafür lege ich die Hand ins Feuer – meine Mitarbeiter, meine Gesellschafter und auch ich bis drei zählen können. Und im Gegensatz zu manchem Konzernvorstand noch nachmittags wissen, was wir vormittags getan haben.

Aber ich gebe zu – und das zeigen die Telekoms, Daimler, Allianz, Commerzbank und Deutsche Post, die ebenfalls in USA jede Menge Kapital versenkt haben und gescheitert sind, recht deutlich – das es ein Segen ist, wenn man so vergesslich ist. Was man wohl mit der Kapitalvernichtung, die allein die Aufgeführten mit ihren Abenteuern in den USA unternommen haben, Positives hätte tun können? Dabei spreche ich noch nicht einmal über vernünftige Produkte.

Ob angesichts des Missmanagements in der Vergangenheit eine Kurssteigerung wirklich angebracht ist?

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und stets hohe Renditen.

Ihr Norbert Lohrke"

http://www.ariva.de/Kapitalvernichtung_verbindet_c3680241  

21.03.11 10:25
1

5367 Postings, 7315 Tage atitlan@alibaba

"Und wer bezahlt die Rechnung? Die Aktionäre der Telekom!!!"

Und zwar die frühreren.....

Ich denke so wie die Lage war ist es ein toller Geschäft.
Vor allem wegen die zuletze schwächelnde Geschäfte in UK und US hatte DT eine deutlich Bewertungsabschlag im europäischem Vergleich.
Diese Problemfelder sind wunderbar gelöst worden.
Die Schuldenabbau schaffe zudem Räume für endlich mal seriöse AktienRückkauf.
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Deutschland... schönes Land, schwierige Rechtschreibung (für Ausländer)
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21.03.11 10:26

2517 Postings, 6314 Tage AlterSchwede_rel20.osiris, keine Ahung, was genau du schreibst.

Ein "Fass ohne Boden" kann nur etwas werden was defizitär ist.

Gratuliation kann ich aktuell nicht erkennen. Obermann wurde vermutlich bestochen und hat in den verfrühten Verkauf eingewilligt.
Ich denke, der Anteil wurde zu früh und zu billig verkauft. Daher wurden wir auch jetzt mal wieder durch willfährige Manager von den Amis, wie du so schön schreibst veräppelt.

Aber das passt ja, denn zuvor wurde der Anteil ja auch zu früh und zu teuer gekauft.
Zwei Jahre später hätte man für ein Drittel einsteigen können.  

21.03.11 10:27

4701 Postings, 5198 Tage AlibabagoldTelekom Kursziel 5 Euro

Du hast recht, die Telekom wird neue Wachstumsfelder finden.
Bis dahin ist ein Kursziel von 5 Euro fair.
Dann steige ich auch wieder ein ;-)  

21.03.11 10:33

Clubmitglied, 38457 Postings, 6176 Tage Teras@Alibabagold: Hier ist Dein Curs-Ziel:

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2011-03-21-actuelles-curs-ziel-deutsche-telekom.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
2011-03-21-actuelles-curs-ziel-deutsche-telekom.png

21.03.11 11:00

30116 Postings, 8633 Tage Tony Forddie Telekom-Kontraktion...

Die Telekom expandiert nicht, sondern sie kontrahiert ;-)

Man musste das US-Geschäft aufgeben, weil man es eben nicht schaffte, Kunden zu gewinnen und aus dem Geschäft wenigstens eine Perspektive zu schaffen.

Die Marktführerschaft im Mobilfunkmarkt hat die Telekom im letzten Jahr ebenfalls verloren.

Die Privatkunden rennen seit Jahren der Telekom davon und die Preise fallen.
Auch die Grundgebühr im Festnetzgeschäft scheint wohl schon bald weg zu fallen, denn wozu heute noch Grundgebühr zahlen, wenn man z.B. über Vodafonde oder O2 einen "Festnetzanschluss" über Funk ohne Grundgebühr bekommen kann?

Ohne dem Geschäftskundengeschäft wäre die Telekom denke ich schon längst unter gegangen.

Kundenunfreundlichkeit, fallende Kundenzahlen bei fallenden Preisen und eine immer besser werdende Konkurrenz, sowie eine mehrjährige Seitwärtsbewegung, warum sollte man da noch in eine Telekomaktie investieren?

Im Grunde ist es rein die Dividende, die noch ein paar Anleger bei der Stange hält.
Zukunftsfantasien jedenfalls sehe ich bei der Telekom nicht bzw. eher bei offensiv agierenden Konkurrenten wie Telefonica oder auch Vodafone.

21.03.11 11:10
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die Telekom hat bei 50MRd$ Voicestream gekauft. Bezahlt wurde pro Voicestreamaktie mit 3,2 Telekomaktien +30US Dollar.
Der Telekomkurs war zu dem Zeitpunkt des Angebots bei 55€.
Im Endeffekt war Voicestream also viel billiger, weil man die Amis mit neuen vollkommen überteuerten Aktien bezahlt hat, die ja dann auch rasant an Wert verloren haben.  

21.03.11 11:25

5367 Postings, 7315 Tage atitlanWenn Telekom etwa 20% ihre Erträge

(EBITDA / EBIT) verkauft zu etwa 33% ihre alte Unternehemenswert von 85 Milliarde Euro, denke ich das dies grundsätzlich ein Supergeschäft ist.
Wenn einige Großen sich (neu) im Teil positioniert haben, werden die Analysten nach und nach ihre kz hochziehen.
Spätestens ab dann müsste es ein Menge Kurspotential geben.
Nur meine Meinung.
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21.03.11 13:13
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4701 Postings, 5198 Tage AlibabagoldGewinneinbruch befürchtet

Nach dem Verkauf von T-Mobile USA muss bei der Telekom mit einem massiven Gewinn- und Umsatzeinbruch gerechnet werden. Die amerikanische Tochter war bisher der Motor des Auslandsgeschäfts und trug 25% des Gesamtumsatzes und 20% des Gewinns bei.

Im Jahr 2010 verbuchte das Unternehmen beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen Rückgang von 5,8% auf knapp 19,5 Mrd EUR. Der Umsatz gab um 3,4% auf 64,6 Mrd EUR nach.

Demnach ist bei der Telekom für 2011 allein durch den Verkauf nur noch mit einem EBITDA von 16 Milliarden Euro gerechnet werden. Der Umsatz wird sich wohl auf 50 Milliarden Euro reduzieren.

Bei einer Marktkapitalisierung von über 40 Milliaden Euro scheint die Deutsche Telekom aktuell als zu teuer bewertet. Kursziel 5 Euro.  

21.03.11 13:19

400 Postings, 5171 Tage JPEagle@Alibabagold

Kann es eventuell sein, dass du vor ein paar Tagen short bei der Telekom gegangen bist ?

Anders kann ich mir dein Gerede nicht erklären. Der Deal ist das einzig "RICHTIGE" und wird die Zukunft der DT positiv beeinflussen.

Gruss

JPEagle

 

21.03.11 13:27

140 Postings, 5034 Tage moses2Alibabagold

ich kann mich nur JPEagle anschließen fals du schort warst kauf einfach wie heute es ist immer noch günstig 10.89€ und Divi gibt es auch 0.78 cent!!!

 

MfG

 

21.03.11 14:16
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30116 Postings, 8633 Tage Tony Fordschon lustig...

Die Telekom hat kein Geld für einen DSL-Ausbau, doch für eine nette Dividende reicht es kurioserweise.

Andere Unternehmen stecken eben ihr Geld lieber in ihre Kunden, die Telekom in ihre Aktionäre.

Ohne die hohe Dividende wäre der Kurs vermutlich irgendwo im Nirvana bei 2 oder 3€, denn wer will schon solch eine Dreckbude im Depot haben. ;-)

21.03.11 14:45

10805 Postings, 5317 Tage sonnenscheinchennaja, wenn DSL Ausbau sich nicht

rechnet, weil die Regulierung keine Gewinne erlaubt, wären sie ja auch schlecht beraten, auch nur einen cent da rein zu stecken. Nur damit dann die Konkurrenz sich zum Selbstkostenpreis dran hängen kann....
Den Kaufpreis sollte man iÜ. nicht mit dem Börsenwert ins Verhältnis setzen, sondern mit dem Unternehmenswert, der sich aus Marktkapitalisierung+Schulden zusammensetzt.
Die Frage für die Bewertung ist ja dann auch, ob der Buchwert der jetzt verkauften Aktivitäten höher oder niedriger als der vereinbarte Kaufpreis ist.
Im Zweifel geringer, so dass ein Gewinn anfällt. Allerdings ist die Börse wohl einfach froh, dass man die Amis los ist, die in den nächsten Jahren hohe Investitionen ins Netz gekostet hätten und evtl nicht den Ertrag gebracht hätten.
SprintNextel ist ja ein mahnendes Beispiel, dass der US Markt kein Selbstläufer ist.  

21.03.11 16:20

30116 Postings, 8633 Tage Tony Ford@sonnenscheinchen...

Genau diese Denkweise ist das Problem, wenn man als Unternehmen die Dinge so eindimensional sieht, dann wird sich an der Situation nichts verbessern.

Unternehmen die etwas weiter denken, die wissen, dass ein Ausbau Geld kostet, doch dieses Geld langfristig über eine hohen Kundenzufriedenheit wieder eingespielt wird.

Und wiegesagt, solange die Telekom noch eine solch üppige Dividende jedes Jahr ausschütten kann, habe ich für eine solche Kosten-Nutzen-Rechnung keinerlei Verständnis.  

21.03.11 17:30

140 Postings, 5034 Tage moses2Tony Ford

im grunde hast recht!! aber es geht in einem unternehmen wie an der Börse rauf und runter.

Es werden jetzt jede menge Analysten Positiv oder Negativ berurteilen  zb. schlechter  Deal, Umsatz 1/3 danach nur 1/4, kartelamt zustimmung  kurs 13.00€ Buy oder 10.00 Halten usw.

Aber jeder solte seine meinung bilden und ich habe mich zu kauf enschieden ob wohl ich vor ca. 10 Jahren leider die T-Aktie gezeichnet  und auch bekommen habe und  mit ca. 50% verlust getrennt hab!

Jetzt glaube ich das es zur einer wende kommen könnte und die T-aktie sich positiv entwickelt, wer weis !!!

 

MfG

 

21.03.11 17:36
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30116 Postings, 8633 Tage Tony Ford@moses...

Im Grunde will ich niemanden seine Meinung absprechen, doch verwundert es mich schon stark, dass plötzlich die Analysten zum Kauf raten.

Meiner Meinung nach haben die Banken auf diesen Verkauf spekuliert, sich vorher nach und nach eingedeckt mit Aktien und nun ist der Deal durch, die Aktie um mehr als 10% gestiegen, die Banken empfehlen die Aktien nun reihenweise zum Kauf und verkaufen auf diesem Niveau und haben dadurch mal schnelle 10% einkassiert.

Die nächsten Tage und Wochen wird die Aktie dann wieder etwas zurückkommen und stagnieren, evt. sogar im Zuge einer anhaltenden Korrektur am Gesamtmarkt wieder die 9,50€ sehen und weiter dort unten herumdümpeln.

Ich denke zwar nicht, dass man mit der Telekomaktie auf aktuellem Niveau nochmal größere Verluste wird befürchten müssen, doch genauso wenig sehe ich Aufwärtspotenzial, weil wiegesagt, der Gesamtmarkt schon angeschlagen ist.  

21.03.11 17:53

140 Postings, 5034 Tage moses2Tony Ford

wen man so denkt! das die banken sich abgedekt haben oh jee... Das müste jeden klar sein das wir als kleinanleger immer im nachteil sind!

z.b Arques Industries von  ca. 0.90 cent  auf 4.50 und jetzt heist es Gigaset was ist da gelaufen????? ich bin bei 2,18 rauß bevor es auf 0.90 cent fiel, hätte mir einer geraten es auszusitzen und bei 4.50 zu verkaufen? auf keinen fall...!

 

Ich wünsche mir von einer Aktie Jährich Divi ( 0.70 cen T-Aktie )  und es wird sich immer  von tiefstand erholen vieleicht auch verdoppeln

den T-Aktie ist schon längst Fällig es muss einfach.

 

21.03.11 19:52

559 Postings, 5165 Tage Shortboywat mut dat mut

einfach gehen je schneller wir die 11,50 sehen desto besser

 

22.03.11 08:52

30116 Postings, 8633 Tage Tony Ford@moses...

So ist es, als Kleinanleger ist man immer der Depp.

Doch wie ich schon schrieb, warum muss es die Deutsche Telekom sein, wenn es so viel interessantere dynamischere erfolgreichere Unternehmen am Markt gibt?

22.03.11 11:58
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4701 Postings, 5198 Tage AlibabagoldNur noch weg aus Amerika

http://www.faz.net/s/...67996077B565CA172E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Nur noch weg aus Amerika
Deutsche Konzerne wie die Post oder der Autohersteller Daimler haben mit ihrer Expansion nach Amerika kein Glück gehabt - und nur viel Geld vernichtet. Die Telekom kann sich nun mit dem Verkauf von T-Mobile USA an AT&T hier einreihen.
Von Carsten Knop

Es ist die größte Transaktion in der Telekom-Branche seit gut zehn Jahren. Sie hat die Börsianer positiv überrascht. Denn mit einem Verkaufserlös von 39 Milliarden Dollar für die amerikanischen Mobilfunkaktivitäten der Deutschen Telekom hatte niemand gerechnet. Der Verkauf von T-Mobile USA an AT&T zeigt aber auch, das auf der großen Wirtschaftsbühne Übernahmen von amerikanischen Unternehmen durch deutsche Anbieter nicht erfolgreich waren.

Die Übernahme von Chrysler durch Daimler, die vorgebliche „Hochzeit im Himmel“ (so Jürgen Schrempp, damals Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG, bei der Bekanntgabe des Zusammenschlusses 1998), war der Flop mit der größten Wertvernichtung. Der Versuch der Deutschen Post, mit DHL auf dem amerikanischen Markt für Expressdienstleistungen gegen UPS und Fedex bestehen zu können, schlug fehl. Die Deutsche Telekom kann sich hier einreihen; schon lange stand fest, dass sie für Voicestream, die Keimzelle des amerikanischen Mobilfunkgeschäfts, einst viel zu viel Geld gezahlt hatte.

Während sich bei der Telekom im Gewirr von Kaufpreis, Investitionen und vorübergehenden Gewinnen nur schwer berechnen lässt, wie groß der Vermögensverlust zwischen Kauf und Verkauf wirklich ausgefallen ist, dürfte Daimler die Hochzeit im Himmel mit Verlusten, Sonderbelastungen und verlorenen Investitionen geschätzte 40 Milliarden Dollar gekostet haben.

„Was wollen die bloß mit diesem amerikanischen Schrott?“
Gefeiert wurde die Fusion nur kurz, es war ein Rausch der großen Zahlen: Umgerechnet fast 118 Milliarden Euro Umsatz, 422.000 Mitarbeiter. Schnell wurden die skeptischen Stimmen lauter: Wie gut würden die Unternehmen überhaupt zusammenpassen? Ein Mercedes-Händler fasste die Kritik früh zusammen: „Was wollen die bloß mit diesem amerikanischen Schrott?“

Das dürfte sich auch bei der Deutschen Post so mancher gefragt haben, als 1998 und 2002 insgesamt rund 7,5 Milliarden Euro investiert wurden, um dort den Platzhirschen UPS und Fedex Konkurrenz zu machen. DHL, Air Express International, Airborne Express wurden gekauft. Was folgte, waren Qualitätsprobleme. Als diese behoben waren, sorgte die Rezession in den Vereinigten Staaten für Verluste. Von einst rund 18.400 Beschäftigten bei DHL-Express wollte die Post letztlich nur noch 3.000 bis 4.000 behalten.

Der ehemalige Telekom-Vorstandsvorsitzende Ron Sommer würde sich rückblickend möglicherweise wünschen, die amerikanische Aufsichtsbehörde FCC hätte 2001 den Voicestream-Kauf verboten. Die Übernahme war lange unsicher, da es wegen des hohen Staatsanteils an der Deutschen Telekom heftigen Widerstand gegeben hatte. Heute hoffen die Bonner wieder auf die Zustimmung einer amerikanischen Behörde, nämlich das Jawort der Kartellwächter. Aus Amerika wollen sie nur noch weg. Dafür klopft jetzt die Deutsche Börse an.

Das große Amerika-Abenteuer der Deutschen Telekom

Es war die Zeit, als sich Vodafone und Mannesmann ihren spektakulären Übernahmekampf lieferten, als die deutschen Mobilfunker 100 Milliarden D-Mark für UMTS-Lizenzen ausgaben, als T-Mobile an die Börse sollte und als in den Telekommunikationsunternehmen rund um den Globus das Fusionsfieber grassierte. Ron Sommer, der damalige Chef der Deutschen Telekom, stand im Jahr 2000 unter Handlungsdruck. Großem Druck, wie die Größe des eilig eingefädelten Geschäftes zeigte: des Kaufs des amerikanischen Mobilfunkunternehmens Voicestream für damals umgerechnet 50 Milliarden Dollar. Der Kaufpreis setzte sich aus 7,8 Milliarden Dollar in bar und zusätzlichen 3,2 Telekom-Aktien für ein Voicestream-Papier zusammen.

Für Voicestream, ein damals eher kleines Unternehmen in einem großen Markt, stürzte sich die Telekom in Schulden und gab den Amerikanern zudem einen erheblichen Anteil an ihren Aktien. Gänzlich ungewöhnlich: Die Telekom zeichnete vor Abschluss des Geschäftes Voicestream-Aktien für fünf Milliarden Dollar, damit das Unternehmen seine Verbindlichkeiten begleichen konnte oder - wie es Kritiker später formulierten - um das Unternehmen vor dem Konkurs zu bewahren. Da der Telekom-Aktienkurs anschließend abstürzte, verringerte sich der Kaufpreis später noch erheblich, aber das Geschäft stand. Das Abenteuer Amerika hatte für die Telekom begonnen.

Einmal in Schwung gekommen, wurde gleich weitergekauft. Powertel hieß der zweite Mobilfunker, den sich die Telekom für knapp 6 Milliarden Dollar - ebenfalls in Aktien - einverleibte. Sommer sah das große Geschäft in Amerika: Zusammen besaßen die beiden Neuzugänge im Telekom-Konzern Mobilfunklizenzen für Gebiete mit 245 Millionen „potentiellen Kunden“, wie Sommer betonte. Einfach gesprochen waren dies die Einwohner in den Gebieten, von denen nur ein Bruchteil später auch tatsächlich Kunde der T-Mobile USA wurde. Denn das Unternehmen hatte und hat bis heute harte Konkurrenz: Verizon und AT&T sowie Sprint sind in Amerika besser positioniert.

Für Sommer war die Übernahme der Anfang von seinem Ende bei der Telekom. Die Verwässerung der Aktienstruktur wurde als Grund angegeben, warum die T-Aktie von den 66 Euro beim dritten Börsengang im Jahr 2000 bis Sommer 2002 auf 8,14 Euro sank, und sollte ein Hauptstreitpunkt im späteren Telekom-Prozess werden. Aktionäre geben Sommer bis heute die Hauptschuld an dem Kurseinbruch, obwohl das Platzen der New-Economy-Blase Anfang des Jahres 2001 die Aktienkurse in aller Welt auf Talfahrt schickte. Doch für die Telekom-Aktie war dieser Kursrutsch nicht hinnehmbar. Auf Druck des Großaktionärs, des deutschen Staates, musste Sommer im Jahr 2002 gehen. Kai-Uwe Ricke, der damalige T-Mobile-Chef, übernahm das Ruder der Deutschen Telekom. Eine seiner ersten Amtshandlungen: eine Sonderabschreibung auf Voicestream in Höhe von 18 Milliarden Euro. (ht.)  

22.03.11 20:18

30116 Postings, 8633 Tage Tony Ford@Alibabagold...

Solche Übernahmen sind Ausdruck eines Größenwahnsinns diverser Manager.
Solch große national übergreifende Übernahmen gehen in der Regel in die Hose und ausbaden muss es am Ende immer die Belegschaft, während sich die Manager für ihre tollen Taten feiern lassen.

22.03.11 20:19
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53 Postings, 5180 Tage börsehan.ich bin raus

ich bin erstmal wieder mit nem schönen Gewinn raus.

das kommt mir ein bisschen komisch vor das die banken auf einmal alle auf strong buy setzen. die wollen doch nur die kohle von den kleinen. außerdem ist das thema  japan auch noch nicht erledigt. Ich vermute das da auch noch ein großer rücksetzer kommt. Es werden viele aussteigen weil die meisten froh sind endlich mal einen schönen gewinn gemacht zu haben. Im Mai werden die Div. gezahlt danach gehts wieder unter 9€ und dann steig ich wieder mit auf.

Wenn es noch weiter nach oben geht freue ich mich natürlich für alle die noch dabei sind.

Gruß

 

23.03.11 06:11

30116 Postings, 8633 Tage Tony Ford@börsenhan.

schau dir mal die Umsatz- und Gewinnentwicklung sowie den Kurs seit 2001 von Telefonica an. Vielleicht wäre dies ja eine Investmentalternative?

Telefonica ist meiner Meinung nach in Punkto Kundenservice einer der besten Anbieter, was sich eben auch an den Umsatz- und Gewinnentwicklungen verdeutlicht.

So viel Kulanz und Kundenorientierung habe ich jedenfalls noch von keinem anderen Anbieter erfahren.
Stets bekommt man dort eine individuelle Antwort auf seine Anfrage, d.h. es gibt dort nicht die Standardantworten wie es die Telekom Beispielsweise verwendet.
Zudem nimmt sich ein Mitarbeiter auch Zeit dafür, die Sache z.B. persönlich zu klären und ggf. nach Kompromissen zu suchen.

Zudem erfährt man auch Termine, wann z.B. neue Verbesserungen/Technologien geplant sind.

U.a. habe ich in meiner Gegend ein etwas lückenhaftes EDGE/UMTS und bezahle auf Anfrage dementsprechend  40% weniger Geld.
So bezahle ich 17€ für Internet & Festnetz und habe sogar noch den Vorteil, dass ich mich ohne Aufpreis bundesweit ins Web einloggen kann.

Ich werde jedenfalls weiterhin bei Telefonica O2 bleiben und auf keinen Fall wechseln.

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