Wenn man mal darüber nachdenkt (also diverse User sind ab jetzt raus), hatte ein solcher Schritt eine gewisse Logik. HDM ist eine Dauerbaustelle und steht als Solche durch die Börsennotiz und den damit verbundenen Publizitätspflichten, etc. ständig unter Beobachtung und in der kritik. Von den Kosten die ein Börsenlisting mit sich bringt mal ganz zu schweigen.
Hier muss man wirklich mal die Frage nach dem Mehrwert stellen.
In der Literatur sind da am häufigsten die Argumente mehr Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt bei potenziellen Kunden bzw. der Zugang zum Kapitalmarkt für Aktien-/ Anleiheemissionen zu finden. Beides ist für jdm seit langem nicht mehr attraktiv. Das hat mit der Börsenbewertung des Unternehmens sowie mit mangelndem Rating zu tun.
Das Unternehmen ist zudem seit 10-15 Jahren nicht in der Lage den Aktionär mit einer Dividende zu befriedigen.
Ein Unternehmen wird als börsenreif definiert, wenn es eine kritische Größe bei Umsatz und Gewinn verfügt, sowie ein stetiges Umsatz und Gewinnwachstum aufweist. Es muss also "sexy" für Investoren sein.
Nun könnte man argumentieren alles wird bald besser. Das dem nicht so ist, sollte jeder verstanden haben. Es sind kleine Stellschrauben wo was besser wird. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder neue Problemfelder die das kompensieren.
Meiner.meinung nach kommt die Attraktivität mit einer höheren Profitabilität zurück. Und diesen Punkt haben wir mit Peak-pension (früher bereits erläutert) zurück.
Mit einem Pflichtangebot bei delisting ( mindestens Durchschnittskurs der letzten 6 Monate) würde ein weißer Ritter bei entsprechendem Panungshorizont gut wegkommen.
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