Krieg in der Ukraine

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neuester Beitrag: 23.03.23 14:43
eröffnet am: 12.03.22 22:02 von: Malertruppe . Anzahl Beiträge: 30705
neuester Beitrag: 23.03.23 14:43 von: Antipolitiker Leser gesamt: 3531521
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11.03.22 21:45
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4705 Postings, 468 Tage LachenderHansKrieg in der Ukraine

Hier geht es ausschließlich um den Krieg in der Ukraine. Corona, angebliche Biowaffen aus der Ukraine, Syrien, Irak etc. spielen hier keine Rolle.  
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30679 Postings ausgeblendet.

23.03.23 06:51
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4391 Postings, 6636 Tage bradettiSarasota #30681

Du hast das neben kanal13 auch von der Bild? Puh, na Gott sei Dank. Ich dachte schon das wäre von einem Medium, das nur auf Effekthascherei aus ist!

Und hier wirft man sich mangelnde Bildung vor!

Ich sag ja - reinste comedy hier.  

23.03.23 07:11

27471 Postings, 7991 Tage Tony FordIch befestige eine Granate unter der Drohne. Das i

Ich befestige eine Granate unter der Drohne. Das ist auch mein Krieg

Quelle:
https://www.nzz.ch/feuilleton/...tm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Ein interessanter Beitrag eines polnisch-schlesischen Schriftstellers, der direkt im Kriegsgebiet nahe der Front war.

Er zeigt, wie die Kriegsverbrechen von Heute durch die russische Armee, z.B. in Irpin oder Butcha, wie damals die Kriegsverbrechen der Sowjets waren, sich im Prinzip nichts geändert hat.


Interessant fand ich auch eine Diskussion von ukrainischen Soldaten ...
Zitat:
"«Die Kinder von damals, die bei Kriegsbeginn zehn Jahre alt waren, sind doch heute schon erwachsen. Sie sind im Hass auf uns Ukrainer erzogen worden, auf unseren Staat. Wenn wir erst den Donbass und das Gebiet Luhansk zurückerobert haben, dann werden wir sie mit einer inneren Grenze abschotten müssen. Damit sich dieses Krebsgeschwür nicht auf die ganze Ukraine ausbreitet.»"

Das zeigt mir, dass die Nationalisten eben weniger auf ukrainischer, sondern vor allem auf prorussischer Seite zu finden sind. Das passt dann auch zur Putin-Jugend Junarmija, mit der man gezielt Kinder "scharf" macht. Mittlerweile hat die Organisation mehr als 1mio. Mitglieder. D.h. die Junarmija zieht bereits die fanatischen russischen Soldaten von Morgen heran.

https://de.wikipedia.org/wiki/Junarmija

 

23.03.23 07:22
1

27471 Postings, 7991 Tage Tony Ford@Antipolitiker ...

Es handelt sich nicht um angereichertes Uran, sondern um das Gegenteil, abgereichertes Uran. Die Strahlenbelastung ist hier sehr gering und vergleichbar mit der natürlichen Strahlenbelastung.

Zwar sind die langfristigen Auswirkungen auf Mensch und Natur noch nicht umfassend erforscht, doch gemessen an den vielen anderen Geschossen, welche vor allem von russischer Seite eingesetzt wird, dürften die Schäden auf Umwelt und Natur durch Uranmunition vernachlässigbar sein.

Städte wie Bachmut werden wahrscheinlich auf mehrere Jahre hin, verseucht sein.

 

23.03.23 08:53

677 Postings, 273 Tage AntipolitikerTony Ford: #30705

Tony, ich habe mich auch korrigiert #30692 . Wenn du diesen Link anschaust:

https://ec.europa.eu/health/scientific_committees/...m/de/index.htm#4

Dann ist es offensichtlich, dass deine These: „Die Strahlenbelastung ist hier sehr gering und vergleichbar mit der natürlichen Strahlenbelastung“ zumindest die Risiken verharmlost.

Noch etwas ist nicht schlüssig in der Aktion mit Lieferung von dieser Art der Munition und allgemein:

Wenn die sowjetischen Panzer angeblich so schlecht sind, wozu muss man gerade diese Munition liefern? Hat man schon alle Munitionsbestände aufgebraucht?
 

23.03.23 09:42

677 Postings, 273 Tage AntipolitikerAbgereichertes Uran eine andere Quelle

Das betrifft auch die Soldaten. Tausende Veteranen sind am Golfkriegssyndrom erkrankt. Gab es keine Schutzkleidung?

Im normalen Kampfeinsatz sind die Soldaten nicht geschützt. Es gibt lediglich Schutzvorkehrungen für die Einheiten, die hinterher solche Gebiete aufräumen. Oft hatten die verbündeten Militärs keinerlei Informationen über den Einsatz von DU, darum wurden keine Schutzmaßnahmen getroffen. So erging es beispielsweise Soldaten aus Italien und auch der Bundeswehr im Kosovo-Einsatz.

Italien hat 2009 die kausalen Zusammenhänge von DU-Munition und bestimmten Krebserkrankungen anerkannt und 30 Millionen Euro als Wiedergutmachungsfond bereitgestellt – für kranke Militärangehörige. Was geschieht mit der Zivilbevölkerung in den betroffenen Regionen?

Die bleibt sich selbst überlassen. Ähnlich dramatisch ist die Umweltzerstörung auf militärischen Übungsplätzen, auch dort wird neben anderen Kampfmitteln DU verschossen. Durch die kriegsvorbereitenden Manöver ist die dortige Zivilbevölkerung ebenfalls multitoxischen Vergiftungen ausgeliefert.

Die aktuellen Ermittlungen und Klagen gegen den Truppenübungsplatz "Salto di Quirra" auf Sardinien zeigen, wie brisant das Thema DU und die Verseuchung durch Kampfstoffe auch in Europa ist.

https://taz.de/Voelkerrechtler-fordert-Uranmunition-Verbot/!5102259/

 

23.03.23 09:47

27471 Postings, 7991 Tage Tony Ford08:53 darum ...

die Munition wird im Zuge der britischen Panzern mitgeliefert und ist dort meines Wissens nach gängige Praxis bzw. Standard. Das dürfte wahrscheinlich später auch bei den US-Panzern der Fall sein.

Eine Verharmlosung der Risiken sehe ich hier nicht, zumal die Risiken verglichen mit dem was die russische Armee der Ukraine antut, vernachlässigbar sind. Mit anderen Worten, das ist eine Luxusdebatte, die sich die Ukraine in ihrer aktuellen Notlage nicht leisten kann.

 

23.03.23 09:56

27471 Postings, 7991 Tage Tony Ford09:42 wiegesagt ...

eine Debatte, welche sich die Ukraine in ihrer aktuellen Situation nicht leisten kann.
Ich sehe auch keinen Sinn darin, darauf herumzureiten, weil es vom eigentlichen Aggressor, nämlich Russland, ablenkt.
Denn Fakt ist, ohne den Angriffskrieg der russischen Armee müsste man über solch Dinge nicht debattieren.  

23.03.23 10:14

27471 Postings, 7991 Tage Tony Fordein Verbot von Uranmunition ...

halte ich dennoch für sinnvoll, aber diese Diskussion sollte unabhängig bzw. außerhalb des Ukrainekrieges geführt werden.  

23.03.23 11:29

4044 Postings, 3890 Tage phineasGeld und Gewalt

Mehr hat Russland nicht, mehr kann Russland nicht.
Neue Prämien für russische Soldaten.

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/...uten-an-die-front.html  

23.03.23 11:47

677 Postings, 273 Tage AntipolitikerEinsatz der strittigen Munition

wie weit ist man bereit zu gehen?

Es werden zunehmend strittigere Waffen und Militärsysteme toleriert.

Die Eskalation entwickelt sich weiter und sogar mit einer aufsteigenden Dynamik.  

23.03.23 11:52
1

5004 Postings, 7237 Tage SARASOTADie Verluste der Russen:

Aller 2,2 Minuten hat ein russischer Soldat diese Welt verlassen, hoffentlich wird Putin ihnen bald folgen.

Soldaten: 168.150 (+660)
Flugzeuge: 305
Hubschrauber: 290
Panzer: 3.570 (+13)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6.898 (+11)
Artilleriesysteme: 2.608 (+19)
Flugabwehrsysteme: 273 (+1)
Mehrfachraketenwerfer: 511 (+2)
Fahrzeuge und Treibstofftanks: 5.452 (+18)
Schiffe: 18
Drohnen: 2.203 (+18)

https://www.fr.de/politik/...soldaten-bachmut-ticker-zr-92164852.html  

23.03.23 11:53

100 Postings, 2 Tage gormezLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 23.03.23 14:03
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer, Beitrag wird nicht mehr angezeigt.
Kommentar: Doppel-ID

 

 

23.03.23 11:54
2

5004 Postings, 7237 Tage SARASOTA@Antipolitiker: schrieb:

"Die Eskalation entwickelt sich weiter und sogar mit einer aufsteigenden Dynamik."

Süss! Ich hab grad an Lachkrampf!

 

23.03.23 12:05

677 Postings, 273 Tage AntipolitikerSARASOTA:

Schon wieder Pöbelei?  

23.03.23 12:13
1

27471 Postings, 7991 Tage Tony Ford11:47 die Eskalationsspirale ...

treibt nicht die Ukraine und auch nicht der Westen voran, sondern die russische Seite!
Das ist wie beim Poker, entweder du gehst den Einsatz mit oder du verlierst.

Weder die Ukraine, noch der Westen müssen sich hier irgendwelche Vorwürfe machen, zumal die Ukraine aus Sicht des Verteidigers theoretisch nahezu jedes Mittel einsetzen könnte. Beispielsweise wäre der Einsatz von Streumunition von ukrainischer Seite  auf eigenem Boden zur Selbstverteidigung meines Wissens nach nichtmal ein Kriegsverbrechen.

Wie würde Russland wohl reagieren, wenn die ukrainische Armee den Kreml beanspruchen und Stück für Stück weiter vorrücken würde? Es würde wahrscheinlich Nuklearwaffen einsetzen! Dagegen ist Uranmunition geradezu eine Wellnessbehandlung.

 

23.03.23 12:17

27471 Postings, 7991 Tage Tony FordUkraine kündigt Gegenoffensive bei Bachmut an

Ukraine kündigt Gegenoffensive bei Bachmut an

Quelle:
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/...-in-der-ukraine/?from=embed


Nun dürfte es spannend werden, denn die Offensive sollte in den vergangenen Stunden angelaufen sein!?
Jedenfalls würde es den Besuch von Selensky erklären, dass er die Truppe nochmal einschwört, welche mit diesem Gefühl der eigenen Stärke dann in die Offensive geht.

Interessant wird sein, ob man gleichzeitig auch noch im Süden eine Front eröffnet.

Meiner Meinung nach wird die russische Armee binnen kurzer Zeit wieder beachtliche Teile verlieren und sich die Gebietsgewinne vergangener Wochen und Monate in Luft auflösen.

Ob es allerdings zum großen Durchbruch, d.h. zu einem strategischen Erfolg kommt, das bleibt abzuwarten.  

23.03.23 12:27
1

677 Postings, 273 Tage AntipolitikerTony Ford: #30717

Beide Seiten eskalieren.

Gerade das ist das Problem.  

23.03.23 12:29

4391 Postings, 6636 Tage bradettiSarasota #30730

Wieder die Computerspiel-Übersicht :-)

Gibt's das auch von "unserer" Seite?  

23.03.23 12:43

27471 Postings, 7991 Tage Tony Ford12:27 Nein ...

das ist schlichtweg falsch! Es eskaliert einzig die russische Seite!

Das ist letztendlich auch logisch gar nicht anders möglich, weil ein Verteidiger nicht eskalieren kann, weil sich ein Verteidiger immer an das Niveau des Angreifers anpasst bzw. anpassen MUSS, da er sonst den Krieg verliert.

Dass der Westen nicht eskaliert, zeigt u.a. der Kriegsverlauf, denn der Westen hätte sofort Kampfpanzer und Kampfflugzeuge liefern können, tat es aber nicht, sondern lieferte nur so viel, dass sich die ukrainische Armee bestehen kann.

Darauf folgte ein Zusammenbruch der Frontlinie aus russischer Sicht, sowie viele Gebietsverluste.
Statt dass Russland seine Ziele deutlich reduziert hätte, hat man die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt und eine Mobilisierung durchgeführt. Man hat es der Wagner Gruppe erlaubt, beinahe 100k Gefängnisinsassen anwerben zu können.

Erst in Folge dieser RUSSISCHEN Eskalation hat der Westen Kampfpanzer geliefert. Diese hätte er nicht geliefert, hätte sich die russische Armee zurückgezogen und kleinere Gebiete beansprucht.  

23.03.23 12:44
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2112 Postings, 3720 Tage tzadoz77@Antipolitiker

Wie kann bitte die Ukraine IM EIGENEN LAND eskalieren ? Das was die Ukraine macht, ist und bleibt die Verteidigung des eigenen Landes gegen Kriminelle und Verbrecher. Wenn in Deutschland Polizei/SEK usw. verstärkt gegen z.B. (Familien-)Clans vorgehen würde. Wäre das dann in deinen Augen auch eine Eskalation ?  

23.03.23 12:49

27471 Postings, 7991 Tage Tony FordEin Beispiel dafür wie das russ. Regime eskaliert

Quelle:
https://www.merkur.de/politik/...ew-lage-news-ticker-zr-92161240.html


Ein Beitrag der eben zeigt, dass nicht die Ukraine, nicht der Westen, sondern es das russische Regime ist, welches eskaliert.

Denn wie will die Ukraine und der Westen auf eine solche Meldung reagieren?

Wenn er nicht darauf reagiert, wird die Ukraine auf lange Sicht diesen Krieg verlieren und Geschichte sein. Also kann die einzige REaktion nur sein, dass der Westen die eigene Rüstungsindustrie hochfährt und einen Gegenpol erzeugt.

Würde der Westen an dieser Stelle eskalieren, würde man antworten, statt der 1500 = 2500 Panzer im Jahr zu produzieren. Doch genau das tut der Westen nicht.  

23.03.23 12:56
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677 Postings, 273 Tage AntipolitikerTony Ford: #30721, tzadoz77: #30722

Dass UA eskaliert habe ich gar nicht gemeint.

Tony, du argumentierst immer mit "hätte RU nicht angegriffen, gäbe es das und das nicht". Das ist mir sowieso klar.

Nun sind wir aber in der Situation. Kann man sicher sein, dass dieser Krieg sich nicht ausweitet?  

23.03.23 13:53
1

27471 Postings, 7991 Tage Tony Ford12:56 ... diese Frage kann nur Putin ...

dir beantworten, weil es einzig in seinen Händen liegt, ob er weiterhin an seinen Maximalzielen festhält oder nicht, ob er an diesen Krieg sein Schicksal und das Schicksal Russlands hängen möchte oder nicht.

Fakt ist, dass was der Westen tut, ist mit dem Völkerrecht gedeckt und ist per Definition keine Kriegsbeteiligung.

Fakt ist, dass selbst wenn man Waffenlieferungen als Kriegsbeteiligung definieren wollte, so nutzt letztendlich auch Russland diese Art der "Kriegsbeteiligung".

Gegenfrage, angenommen wir würden die Ukraine "fallen" lassen, ihr keine Waffen mehr weiter liefern, so dass die Kapitulation unausweichlich wird, kann man dann sicher sein, dass die russische Armee nicht bei nächster Gelegenheit in weitere Länder, z.B. Moldau einfällt?

Können wir dann sicher sein, dass nicht auch Wir Dtl. selbst Ziel sein könnten?  

23.03.23 14:33

47768 Postings, 3034 Tage EtelsenPredatorKrank der Mann...

..und selbst reif für einen Haftbefehl mit Einzug in Den Haag...

https://www.welt.de/politik/ausland/...ht-mit-Raketen-auf-Berlin.html
Laut Ex-Präsident Dmitri Medwedew will Russland in diesem Jahr 1500 Panzer produzieren. In einem Interview nennt der russische Politiker eine mögliche Festnahme von Wladimir Putin im Ausland eine „Kriegserklärung“ – und droht für den Fall mit Raketen auf den Bundestag und das Kanzleramt.
 

23.03.23 14:43

677 Postings, 273 Tage AntipolitikerTony Ford: #30703

Zu dem ersten Teil: wir werden weiter uns im Kreis drehen nach dem Moto der soll zuerst nachgeben. Tatsächlich wird es nur weiter eskaliert. Zuerst mal unparteiisch formuliert. Deswegen muss man verhandeln. Ich kriege jetzt schon wieder Kritik wegen Verhandlungslösung. Ich kenne die Kritik.

Zu dem zweiten Teil:
Das ist nur meine Meinung. RU wird keine weitere Länder überfallen, weil die Reaktion des Westens in diesem Krieg mehr als eindeutig war und ist. RU hat es schon wahrgenommen. Auch in RU befürworten nicht alle diesen Krieg. Auch gefallenen Soldaten, Zivilopfer und Kriegskosten kann man nicht ewig ignorieren.

Deine Frage: "Können wir dann sicher sein, dass nicht auch Wir Dtl. selbst Ziel sein könnten?" Genau das habe ich gemeint, dass man nicht ausschließen kann, dass dieser Krieg sich ausweiten kann.  genau das war auch meine Frage. (#30702)
 

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