die Ölexplorationspartner Shell, Mitsui und Mitsubishi in Russland zu enteignen, ist eine sehr interessante Entwickliung. Was der Wertewesten (Eigentum ist das höchste Gut im Kapitalismus) kann, kann der pöse Putin auch.
Jetzt muss man abwarten, wie die Unternehmen reagieren. Werden sie die eigenen Regierungen unter Druck setzen, mit den Sanktionen ein bisschen langsamer zu machen? In Europa gibt es ja genügend Leidtragende: Uniper, BASF/Winterschall, OMV, etc, ganz abgesehen von den Unternehmen, die mit NS2 zu tun hatten, oder den Gashändlern, die pleite gingen.... kommt da kein bisschen Druck, wenn ein staatlicher Willkürakt ihre Investitionen zerstört, einfach wegbläst? Ich bin neugierig auf die japanischen Firmen. Dort gibt es in solchen Fällen nicht einfach mal eine Entschiuldigung, sondern Mord und Harakiri. Spannend, der Aktienkurs rauchte ja bereits ab. Wie sagen sie es den Aktionären?
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