Mal wieder keine Ahnung, aber schon ne Meinung. Dissertationen MÜSSEN veröffentlicht werden. Sie sind erst dann als solche akzeptiert, wenn sie in mindestens 300 Exemplaren gedruckt und den jeweiligen Fachbibliotheken der Unis zur Verfügung stehen, wo sie jeder einsehen kann. Wenn man keinen Verlag findet, der sie publiziert, muss man die Exemplare selbst herstellen.
Es gibt Verlage, die lassen sich diese Publikation teuer bezahlen.
Und ein Doktorvater liest die Arbeit. Aber er prüft doch nicht durch, ob jeder Satz, der als eigener ausgegeben wird, auch wirklich vom Doktoranden kommt. Davon kann er insofern ausgehen, als der Doktorand an Eides statt verpflichtend erklärt, dass er sämtliche Quellen benennt und dort, wo er wörtlich zitiert, dies kenntlich macht.
Wer das nicht tut, hat nicht nur betrogen, sondern auch sich des Meineides schuldig gemacht.
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