Anfang Ferbuar einzusteigen, da damals gerade der 3 trendbestätigende Punkt ausgebildet wurde, um den kurzfristigen Up-Trend zu bestätigen. Das sah technisch hervorragend aus, allerdings innerhalb des damals noch langfristigen Abwärtstrends. Deshalb hab ichs dann doch nicht getan, was ein Fehler war, denn man spätestens beim Bruch des Verlaufshochs bei 2,8-2,9 € für einen Kurzfristtrade einsteigen können. Allerdings hatte ich damals schon geschrieben (ich glaub schon im Januar), dass es eine dreiwellige Aufwärtsbewegung sein könnte, und dann war klar, dass das ab Mitte Februar die letzte Welle war.
Was dann im März passierte, hing stark mit Fukushima zusammen. Ich glaub, man wäre sonst schon damals unter den kurzfristigen Uptrend gefallen, und dann hätte man shorten können, was ich allerdings grundsätzlich nicht tue.
Wie gesagt, ich sag nur, es gibt selten bei mittelgroßen Einzelwerten so klare Trends und Unterstützungen. Wer sich traut, trotz fundamentaler Bedenken zu traden, könnte das hier relativ leicht, wenn er klare Regeln der Chartanalyse beachtet. Und die erste Regel ist natürlich, nicht Kurse vorauszusagen, sondern Signale zu handeln. Deshalb könnte ich auch 5,5 € irgendwann technisch als Ziel genannt haben, aber nie als praktische Kursvoraussage. Das hat nichts mit einer vernünftigen Handlung zu tun. Man kann nicht nach Bruch eines Widerstands ein nachvollziehbares Kursziel nennen und dann darauf warten bis es erreicht wird. Wenn es danach neue Signale gibt, muss man seine Meinung ändern.
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„Wer sagt: Hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“ Erich Fried