Inkmarker
: 2007: "die DEAG ein großes Paket an Stella hält."
"Die Vorgängergesellschaft der Stella Entertainment AG war die Hegener + Glaser AG, welche auf den Vertrieb von Schachcomputern spezialisiert war. Gegründet wurde diese von Manfred Hegener und Florian Glaser im Jahre 1968.
Im Jahr 2000 wurde das gesamte operative Geschäft an den Großaktionär Saitek Elektronik Vertriebs GmbH für 4 Mio. DM verkauft. Dieser niedrige Kaufpreis war dadurch begründet, dass die Gesellschaft seit Jahren Verluste erwirtschaftet hatte.
Das Überleben konnte viele Jahre nur durch den Großaktionär gesichert werden. Durch den Verkauf entstand ein Mantel in Reinform, da die Bilanz im Wesentlichen nur aus liquiden Mitteln bzw. Eigenkapital bestand. So waren am Jahresende 2000 jeweils rund vier Mio. DM an Guthaben bei Kreditinstituten bzw. Eigenkapital vorhanden.
Neuer Großaktionär wurde noch im selben Jahr die DEAG Deutsche Entertainment AG, die Ende 2000 insgesamt 79,3 % der Aktien gehalten hatte. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember 2000 wurde beschlossen, die Hegener + Glaser AG in Stella Entertainment AG umzufirmieren und 100 % der Anteile an der Broadway Musical Management GmbH (BMM) einzubringen. Dabei wurde eine relativ große gemischte Bar- und Sachkapitalerhöhung durchgeführt, welche die Zahl der ausstehenden Aktien auf 5,76 Mio. Stücke erhöht hat.
Das „neue Börsenleben“ war jedoch nur von sehr kurzer Dauer. Bereits im Jahr 2002 musste die BMM bzw. letztendlich auch die Stella Entertainment AG Insolvenz anmelden. Diese Krise beeinflusste auch die Ergebnisse der Großaktionärin DEAG, die erhebliche Abschreibungen vornehmen musste. Aber bis heute ist die DEAG an der insolventen Stella beteiligt.
Für eine mögliche Mantelverwertung müsste natürlich erst ein Insolvenzplan erstellt werden, der von der Gläubigerversammlung angenommen wird. Für die DEAG gibt es im Prinzip zwei Handlungsmöglichkeiten: Einerseits könnte der Mantel an einen Dritten verkauft oder andererseits auch im eigenen Konzern verwendet werden. In einem Interview erwähnte DEAG-Vorstandschef Schwenkow, dass ein Börsengang der DEAG Classics AG in den nächsten Jahren möglich sei, sofern ein Umsatzvolumen von mindestens 50 Mio. Euro erreicht werden könnte. Dieses IPO wäre natürlich auch über den Mantel der Stella denkbar. Allerdings sollte man dabei beachten, dass die letzte Börsenmanteltransaktion mit Stella nicht sonderlich erfolgreich verlaufen ist und die Anleger vielleicht nicht sonderlich begeistert auf eine nochmalige Reaktivierung des Mantels durch die DEAG reagieren.
Ein erfolgreiches Insolvenzverfahren mit anschließender Zuführung neuen operativen Geschäfts muss jedoch nicht in der nächsten Zeit vonstatten gehen. Insofern muss auch hier eventuell etwas Geduld mitgebracht werden, sofern es zu einer Reaktivierung der Stella Entertainment AG kommen sollte. Positiv zu werten sind die Tatsachen, dass die Gesellschaft über eine Notiz im Geregelten Markt verfügt und die DEAG ein großes Paket an Stella hält."
0815ax
: Deutsche Entertainment AG trennt sich vollständig
DEAG Deutsche Entertainment AG trennt sich vollständig von STELLA
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------
DEAG Deutsche Entertainment AG trennt sich von STELLA Entertainment AG- Fokussierung auf das Kerngeschäft Aufsichtsrat genehmigt Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm und verlängert Vertrag mit Vorstandschef Peter Schwenkow Der Aufsichtsrat der DEAG (WKN 551 390) ist auf seiner gestrigen Sitzung dem Vorschlag des Vorstandes gefolgt, sämtliche Aktien an der STELLA mit sofortiger Wirkung zu veräußern. Hintergrund ist der heute morgen von der Geschäftsführung der 100%igen STELLA Tochtergesellschaft Broadway Musical Management GmbH (BMM) eingereichte Antrag auf Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Der Antrag für die BMM war notwendig geworden, weil sich ein Einbruch des Eintrittskartenverkaufs im März 2002 ergeben hat, der sich im April fortsetzt. Trotz der eingeleiteten Restrukturie-rungsmaßnahmen konnte ein Liquiditätsengpaß nicht vermieden werden, der weder durch die BMM selbst noch durch die finanzierenden Banken gedeckt wurde. Die BMM ist optimistisch, im nunmehr eingeleiteten Planinsolvenzverfahren den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens zu legen. Die DEAG fokussiert sich nunmehr verstärkt auf das Kerngeschäft Artists & Tours, Urban Enter-tainment und den Betrieb von Spielstätten und Variete-Theatern und geht davon aus, im laufen-den Geschäftsjahr ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Für die Holding wurde ein Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramm beschlossen, das kurzfristige Einsparungen und Mittelzuflüsse in Höhe von rund 20 Mio. Euro realisiert.Die DEAG wird die Auswirkungen aus den neueren Erkenntnissen bei der STELLA im uneinge-schränkt testierten Jahres- und Konzernabschluß 2001 berücksichtigen und nach Absprache mit der KPMG eine Nachtragsprüfung der Änderungen durchführen lassen. Die Hauptversammlung wird aufgrund des entstehenden Zeitaufwandes um einige Wochen verschoben. Der Aufsichtsrat sprach dem Vorstand sein Vertrauen aus und verlängert den Vertrag des Vor-standsvorsitzenden Peter Schwenkow um weitere fünf Jahre.Die DEAG hat ihre Banken über die Entwicklung bei der BMM informiert. Die Banken haben das vom Aufsichtsrat genehmigte Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm zur Kenntnis genommen. Berlin, den 30.4.2002 Diese Ad hoc-Meldung kann im DEAG-News Archiv unter http://www.deag.de/ir abgerufen werden Presseanfragen an Conrad Rausch unter: Tel. (030) 81075-817.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.04.2002 -------------------------------------------------- WKN: 551390; ISIN: DE0005513907; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
wird man m.M. nach nur noch bei jungfräulichen Aktien sehen.
Die Kunst ist, drin zu sein, wenn sie zu laufen beginnen...
Letzte Woche wollte zunächst auch keiner Cross IT und Prodacta kaufen als das Ask bei 4 Cent stand. Wo wir bei den vorgenannten Aktien heute stehen, wisst Ihr ja...
Bin ja mal gespannt, ob Stella noch der Zock der Woche wird. Die Grundvoraussetzungen (geringe Mk und niedriger Streubesitz) für einen schnellen Kursanstieg sollten vorhanden sein...
----------- Ich spreche ausdrücklich niemals!! Kaufaufforderungen oder Verkaufsaufforderungen aus! Ich schreibe immer nur meine private Meinung!! Jeder sollte sich sein eigenes Bild machen !!