Vorstellung: Sygnis Pharma AG ehemals Lion

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neuester Beitrag: 05.12.19 13:45
eröffnet am: 02.03.07 14:51 von: minesfan Anzahl Beiträge: 6301
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29.10.08 10:14

4566 Postings, 6398 Tage Jon GameHabe da auch einige Sygnis Depotleichen.


War letzte Woche im Urlaub und habe die Post erst Anfangs dieser Woche geöffnet.

Ich bin ja ausgewiesener Anfänger und verstehe den Sinn des Schreibens daher nicht 100%

Sygnis will eine Kapitalerhöhung vornehmen, das Aktienkapital erhöhen.
Dazu geben sie neue Aktien mit 100% Dividenenrecht ab 1.4.08

Wir Aktionäre haben ein Bezugsrecht (auf 9 Aktien Bezugsrecht auf 4 neue Aktien)

Wer um gotteswillen will Aktien zu 1,44 kaufen, wenn der aktuelle Kurs bei 1,23 steht??
Als das Schreiben rausging war der Kurs sogar noch auf 1,20.

Kann mir da jemand mal auf die Sprünge helfen bitte?
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Dieses Bild ist urheberrechtlich geschützt!!

Aus Rücksicht auf einen user bei Ariva habe ich das Bild mal ganz gestrichen. Nein, es ist nicht cs!

19.07.09 12:16

Clubmitglied, 61624 Postings, 5825 Tage BigSpenderWenn AX200 erstmal marktreif

ist, dann wird der Kurs meiner Meinung anch explodieren, weil im Bereich von Schlaganfall etc. noch keine Firma soweit ist, um etwas auf den markt zu bringen. Sygnis bzw. Lion ist da Pionier.
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Glauben setzt  Hoffnung voraus. Nur leider wird diese Voraussetzung selten erfüllt!

07.09.09 16:41

193 Postings, 6886 Tage smallblock11.09.2009

bin gespannt, vielleicht macht sich auch endlich mal was im kurs bemerkbar,
und bitteschön nach OBEN !  

19.10.09 16:22

693 Postings, 6529 Tage calvinkleinnur eine Frage der Zeit (siehe News)

18.11.09 17:58

6194 Postings, 7120 Tage thefan1KZ 2,20 € Aufnahme Millionendepot

SYGNIS PHARMA
WKN: 504350  
Charttechnisch sehr interessant ist akutell die Aktie von Sygnis Pharma, die neu ins Depot gekauft wurde. Die Aktie notiert nahe an ihrem horizontalen Widerstand bei 1,10 € (vgl. Bloomberg-Chart unten). Vergangene Woche hat Close Brothers Seydler die Einstufung der Aktie als Kauf bestätigt. Das Kursziel von Analyst Martin Schnee liegt mit 2,25 € beim Doppelten des aktuellen Aktienkurses.

Sygnis Pharma ging 2007 aus der früheren Lion Bioscience hervor. Sygnis gehört neben Wilex und GPC Biotech zum Beteiligungsportfolio von SAP-Gründer Hopp. Mit BASF und Bayer sind weitere illustre Großaktionäre mit an Bord. Der Streubesitz beträgt nur 33%. Deswegen ist in der Aktie oft auch nur ein relativ geringer Umsatz.

Derzeit gehören gerade Biotech-Unternehmen mit starken Ankeraktionären zu den bevorzugten Titeln. Sieben Projekte befinden sich in der Pipeline, vier davon drehen sich um den Wirkstoff AX200. Im Mai begann hier eine Phase-II-Studie. Bei Wirksamkeit wäre das Potenzial des Mittels enorm. Es soll bei einem Schlaganfall zum einen das Absterben von Gehirnzellen verhindern, zum anderen deren Regeneration fördern.
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Hallo, ich bin Elektriker und soll hier die Dosen checken !

19.11.09 10:41

193 Postings, 6886 Tage smallblockhohe umsätze

in den letzten tagen, zumindest im vergleich zu den vergangenen wochen/monaten. da kaufen sich so langsam wohl einige ein. vielleicht kommt ja noch in diesem jahr etwas bewegung in den kurs, so dass 1,50 mal wieder überschritten werden.  

27.02.10 18:56

1813 Postings, 7557 Tage gurke24448Vitamin B3 Shows Early Promise In Tr. Of Stroke

Vitamin B3 Shows Early Promise In Treatment Of Stroke

Quelle: http://news.biocompare.com/News/NewsStory/312141/...nt-Of-Stroke.html

An early study suggests that vitamin B3 or niacin, a common water-soluble vitamin, may help improve neurological function after stroke, according to Henry Ford Hospital researchers.
.When rats with ischemic stroke were given niacin, their brains showed growth of new blood vessels, and sprouting of nerve cells which greatly improved neurological outcome.
Now research is underway at Henry Ford to investigate the effects of an extended-release form of niacin on stroke patients. Henry Ford is the only site nationally conducting such a study.
"If this proves to also work well in our human trials, we'll then have the benefit of a low-cost, easily-tolerable treatment for one of the most neurologically devastating conditions," Michael Chopp, Ph.D., scientific director of the Henry Ford Neuroscience Institute.

Dr. Chopp will present results from the animal model study at the International Stroke Conference in San Antonio.
According to the National Stroke Association, stroke is the third-leading cause of death in America and a leading cause of disability.
Ischemic strokes occur as a result of an obstruction within a blood vessel supplying blood to the brain. Ischemic stroke accounts for about 87 percent of all cases. One underlying condition for this type of obstruction is the development of fatty cholesterol deposits lining the vessel walls.
Niacin is known to be the most effective medicine in current clinical use for increasing high-density lipoprotein cholesterol (HDL-C), which helps those fatty deposits.
Dr. Chopp and his colleagues found that in animals niacin helps restore neurological function in the brain following stroke.
In 2009, stroke physicians at Henry Ford Hospital published research which showed that HDL-C is abnormally low at the time stroke patients arrive at the hospital.
Dr. Chopp's research found that in animals, niacin increased "good" cholesterol (HDL-C), which increased blood vessels in the brain and axonal and dendritic growth leading to a substantial improvement in neurological function.
"Niacin essentially re-wires the brain which has very exciting potential for use in humans," says Dr. Chopp. "The results of this study may also open doors in other areas of neurological medicine, including brain injury."
Andrew Russman, D.O., is the principal investigator of the team at Henry Ford Hospital who will evaluate in clinical trials whether niacin improves recovery for human stroke patients.
"If we are able to prove that treating patients with niacin helps to restore neurological function after stroke, we're opening a whole new avenue of treatment for the leading cause of serious long-term disability in adults," says Dr. Russman.  

10.03.10 13:42

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Sygnis Pharma - Ein Kauf!

Also wenn ich mir das so charttechnisch anschaue ist das ein eindeutiger Kauf.

 

12.03.10 09:13

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Sygnis Pharma - AX200 mit Milliarden Potential

Laut Bach gibt es erste Gespräche mit potenziellen Partnern bezüglich einer Partnerschaft. Wenn die Studien zur Behandlung von Schlaganfall erfolgreich sind, dann hat das Mittel Blockbusterpotenzial. Es winken Milliardenumsätze, das ist ein Riesenmarkt.

http://ting.hr-online.de/content.jsp?key=dokument_367934

 

 --ýEine Beimischung fürs Depot.

 

Die Sygnis Pharma ist relativ gut aufgestellt mit einem Vorstand der sich sehen lassen kann:    

Dr. Alfred Bach ist als Vorstandsvorsitzender verantwortlich für die konzernweite Strategieentwicklung, für Forschung und Entwicklung sowie für das Business Development. Dr. Bach studierte Biologie in Heidelberg und promovierte in Heidelberg und San Francisco. Er begann seine berufliche Laufbahn als Leiter der ZNS-Forschung bei der BASF AG. Vor seiner Bestellung als Vorstand der SYGNIS Pharma AG war er alleiniger Vorstand der Axaron Bioscience AG, die auf die Entwicklung von Medikamenten für das zentrale Nervensystem spezialisiert war. Dr. Bach ist in verschiedenen Gremien und Verbänden in der Biotechnolgie-Industrie tätig.

Dr. Frank Rathgeb ist als Vorstand Medizin und Entwicklung zuständig für die Planung und die Leitung der klinischen und regulatorischen Medikamentenentwicklung. Darüber hinaus verantwortet er unter anderem die Auswahl und das Management von Partnern im Entwicklungsprozess sowie die Analyse klinischer Einlizensierungsopportunitäten. Dr. Rathgeb studierte an den Universitäten Hohenheim und Freiburg Medizin. Er ist Facharzt für Anästhesiologie und Intensivtherapie sowie klinische Pharmakologie. Vor seinem Eintritt bei SYGNIS Pharma AG zum 1. April 2008 war er bei Altana Pharma tätig. Er verfügt über mehr als 18 Jahre Erfahrung im Bereich der Medikamentenentwicklung und verantwortete die Entwicklung von Wirkstoffkandidaten von den präklinischen Studien bis hin zur Zulassung durch die zuständigen Behörden in Europa und den USA.

Studie zu AX200 läuft nach Plan:

A broad spectrum of endpoints has been definded in order to evaluate safety of AX200 in stroke patients:

Primary:

  • Thromboembolic complications
  • Distribution of Serious Adverse Events (SAE)

Secondary:

  • Severe infections
  • Thrombocytopenia
  • Symptomatic und asymptomatic bleedings/ICB
  • Increase of hematokrit
  • Anaphylactic reactions

 Zusammenfassung der bisherigen Studienergebnisse:  

  • All primary und secondary endpoints achieved
  • No thromboembolic complications
  • AX200 (G-CSF) safe for treatment of stroke, especially in high dosages
  • Efficacy on clinical endpoints on infarcts with initial diffusion deficit > 16 cm³
  • Excellent basis for further clinical development

Quelle: http://www.sygnis.de/e744/e974/e1171/e1172/index_ger.html

 Charttechnisch dürfte sich auch bald was tun...

 

Über AX200     AX200 ist ein Eiweißmolekül, das von SYGNIS für die Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen entwickelt wird. In der Indikation  Schlaganfall ist die Entwicklung von AX200 am weitesten  fortgeschritten. Im Sommer 2007 wurde die Phase IIa der klinischen  Entwicklung erfolgreich abgeschlossen. AX200 ist ein endogenes  Protein und wird nach Schädigungen des Gehirns als körpereigener  Schutzmechanismus vermehrt gebildet. Wird dieses Molekül als  Medikament verabreicht, verstärkt es die bereits vorhandene  körpereigene Reaktion auf die Schädigung. Bei der Entwicklung von  AX200 baut SYGNIS auf einen doppelten Therapieansatz: AX200 stoppt  den Zelltod in der akuten Phase der Erkrankung und fördert  gleichzeitig die Regeneration des Gehirns durch die Stimulation von  Neurogenese und anderen regenerativen Prozessen. AX200 wird derzeit  für die Indikationen Schlaganfall, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)  und Rückenmarksverletzungen entwickelt. Über die SYGNIS Pharma AG     Die SYGNIS Pharma AG mit Sitz in Heidelberg ist ein im Prime  Standard der Deut-schen Börse gelistetes spezialisiertes  Pharma-Unternehmen, das auf die Erforschung, Entwicklung und  Vermarktung von innovativen Therapien zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralen Nervensystems fokussiert ist. Hierzu zählen unter  anderem Schlaganfall, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder auch  verletzungsbedingte neurologische Erkrankungen, wie z.B. Traumata des Gehirns und des Rückenmarks. Alle diese Krankheiten sind dadurch  gekennzeichnet, dass in ihrem Verlauf Nerven-zellen absterben und  dass es hierfür zwar einen großen medizinischen Bedarf, derzeit  jedoch noch keine oder nur unzureichende Therapiemöglichkeiten gibt.     Zentrales Element der nachhaltigen Wertschöpfung des Unternehmens  ist der kontinuierliche Ausbau der bereits vorhandenen  Produktpipeline. Zu diesem Zweck wer-den die eigenen Wirkstoffe wie  z.B. AX200 für weitere Indikationen getestet ("line extension").  Durch spezifische Forschungs- und Entwicklungsprogramme der SYGNIS  werden neue präklinische Wirkstoffkandidaten identifiziert und  evaluiert sowie systematisch geeignete ZNS-Produktkandidaten mit dem  Ziel der Akquisition bzw. Einlizenzierung geprüft.

 

12.03.10 09:22

7019 Postings, 5827 Tage butzerlebestätigt nur meine Auffassung

bin gestern mal mit ner kleineren Posi und 720 Stück hier eingestiegen.

Mal schauen, was unsere Biobude so bringt :o)  

12.03.10 09:25

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Milliarden Potential.

Aber derzeit halt keine Umsätze und keine Kohle. Der Aktienkurs hängt nur von eventuellen Studienergebnissen ab.
Bin gespannt!  

12.03.10 10:51

7019 Postings, 5827 Tage butzerleerst mal

muss die Aktie bei mehr Menschen auf den Schirm kommen....

Teilweise Tagesumsätze in Höhe von 1000 Euro sind lächerlich. Gestern war ja schon mal ganz gut. Wobei ich mit meiner kleinen Position da schon 6% beigesteuert habe....

Also so in den Umsatzbereich von Medigene sollten wir da schon kommen. Wär doch ein erstes Ziel  

12.03.10 11:18

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Ohne News ca 1,3€?

Naja Medigene hat bereits Zulassungen... also da muss sich noch einiges tun das da mal ein Handel zustande kommt. Ich spekuliere mal auf einen chartechnischen Ausbruch bis höchstens 1,3€ ohne News.  

12.03.10 11:21

7019 Postings, 5827 Tage butzerledann nimm eben

.... Epigenomics


Gut, die haben wieder eine größere Pipeline. Ich wollte ja auch nicht die Unternehmen vergleichen, sondern nur generell mir ein höheres Tradingvolumen wünschen.

Mit News kommt das aber schon von selbst ;)  

12.03.10 14:34

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Wenn gute Studienergebnisse dann Übernahmekandidat

und Ausnahmezustand an der Börse!

Sygnis Pharma ist ein Pionier: Das Biotech-Unternehmen forscht nach neuen Medikamenten.
 
Eine Substanz ist bereits gefunden: AX200. Ein Mittel gegen Schlaganfall. Wenn das Medikament einmal auf den Markt kommt, sind Milliarden-Umsätze drin. Aber kommt es auf den Markt?
 
Bild zum Artikel vergrößern
 
Auf Sommertour bei Sygnis - Vorstandschef Alfred Bach im Interview mit boerse.ARD.de 

AX200 klingt ein bisschen nach Wunderwaffe. Und das soll das Eiweißmolekül auch einmal sein: eine Waffe gegen den Zelltod. Sygnis Pharma will damit Schlaganfall bekämpfen oder auch die Nervenlähmung ALS oder Rückenmarksverletzungen. Vor allem setzt man aber auf die Indikation Schlaganfall.

Hier sind die Forschungen am weitesten gediehen. Die Konkurrenz auf diesem Forschungsgebiet ist relativ überschaubar, und Sygnis Pharma hat nach eigenem Bekunden die besten Aussichten: "AX200 gilt als das vielversprechendste unter den Medikamentenkandidaten", sagt Unternehmenschef Alfred Bach stolz. "Das wurde uns auf einer Internationalen Schlaganfall-Konferenz in den USA bescheinigt." Im Rahmen einer Meta-Analyse habe AX200 am besten abgeschnitten. Wissenschaftler und Pharmaindustrie seien begeistert.

Ein künftiger Blockbuster?
Das Besondere an AX200 ist: Es wirkt auf mehreren Ebenen. Zum einen stoppt das Molekül akut das Zellsterben, es leistet also eine erste Schadensbegrenzung beim Schlaganfall. Zum anderen regt es die Regeneration an, es stimuliert die Produktion neuer Nervenzellen und Blutgefäße. AX200 ist nicht nur der Hoffnungsträger von Sygnis Pharma, sondern auch der von Millionen von Menschen: Weltweit gibt es jedes Jahr 1,8 Millionen neue Schlaganfall-Patienten, 250.000 davon alleine in Deutschland. Hierzulande ist der Gehirnschlag die dritthäufigste Todesursache.

Sygnis Pharma, die früher Lion Bioscience hieß, könnte damit einmal Milliarden einnehmen. Das Mittel hat Blockbuster-Potenzial. Allerdings ist es bis dahin noch ein weiter Weg, der nicht zwingend von Erfolg gekrönt sein muss. Das ist das Los der Forscher: Viele bleiben auf der Strecke. Von 5.000 bis 10.000 untersuchten Wirkstoffen meistert nur einer den Weg bis zur Marktzulassung. Selbst verheißungsvolle Medikamenten-Kandidaten scheitern. Manche straucheln auf den letzten Metern, wie GPC Biotech mit seinem vermeintlichen Hit Satraplatin. Die Gesundheitsbehörden genehmigten das Mittel nicht.
 
 
SYGNIS PHARMA A...
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Hauptgewinn oder Totalverlust?
Ist es der 6er im Lotto oder die Niete? Hauptgewinn oder Totalverlust? Bei Biotech-Aktien weiß der Anleger meist nicht: Der Aktionär braucht eine gehörige Portion Glück. Gerade wenn die Medikamentenentwickler jung sind und noch kein Geld verdienen, ist ein Investment gewagt. Der Aktionär braucht neben Mut auch einen langen Atem. Bis ein neues Mittel gefunden, erprobt und auf den Markt gebracht ist, vergehen durchschnittlich zwölf Jahre. Mehr dazu in unserer Fotoserie: Wie macht man ein Medikament?

Erst wenn die Forscher die ersten Lorbeeren verdient haben, das erste Medikament auf dem Markt ist, wird das Risiko für ein Investment überschaubar. Einige Pioniere der ersten Stunde haben längst den Status des Geldverdienens erreicht. Beispiel Genentech, das erste Biotech-Unternehmen der Welt. Sein Krebsmedikament Avastin ist ein Blockbuster. Oder Amgen, derzeit der Biotech-Konzern mit den weltweit höchsten Umsätzen. Die Nummer 1 der Branche verdient Milliarden mit seinen Krebsmitteln.

Davon kann Sygnis Pharma nur träumen. Gerade erst hat das Unternehmen mit seinem AX200 gegen Schlaganfall die Studie der Phase II begonnen. Das heißt, es dauert immer noch fünf Jahre, bis das Medikament auf den Markt kommt. Wenn alles nach Plan läuft, wäre das frühestens 2014.

Sygnis sucht Anschluss
Geld verdienen will das Unternehmen mit seinem Mittel gegen Schlaganfall schon früher. "Unser Ziel ist nicht, AX200 allein auf den Markt zu bringen, sondern mit einem Partner", erklärt Sygnis-Chef Alfred Bach. "Wir hoffen, die Phase II-Studie bis spätestens zur Jahresmitte 2011 abgeschlossen zu haben. Wenn diese Daten überzeugend sind, dann werden wir sicher einen Partner finden." Ein paar Monate braucht man dann noch für die Verhandlungen. Ende 2011 könnte das erste Geld fließen.

Sygnis: "Unser Geschäftsmodell ist digital"
Wie viele junge Biotech-Unternehmen verdient Sygnis Pharma noch kein Geld. Der Medikamentenentwickler steckt in der Forschungsphase. Das heißt: Man gibt Geld aus und nimmt nichts ein. Angst, dass die Mittel knapp werden, hat Unternehmenschef Alfred Bach aber nicht. Im Interview mit boerse.ARD.de deutete er Partnerschaften an. [mehr]
 

Anleger sorgen sich, ob Sygnis bis dahin über die Runden kommt. Die Kapitaldecke ist nicht gerade komfortabel. Alfred Bach beruhigt: "Unsere liquiden Mittel würden Ende 2010 ausgehen, wenn alles bleibt wie bisher", erklärt der Sygnis-Chef. Das wird es aber nicht: "Wir können an mehreren Stellschrauben drehen." Denkbar sind als letztes Mittel Kostensenkungen oder auch eine Kapitalerhöhung. Erst will Bach aber alle Register auf der Einnahmenseite ziehen.

Viele Eisen im Feuer
Da hat der Sygnis-Manager einige Eisen im Feuer: AX200 zur Behandlung von ALS und bei Rückenmarksverletzungen. Hier gibt es erste Gespräche mit potenziellen Partnern. Mehr zu diesen Projekten in unserer Fotoserie: Die Pipeline von Sygnis

Größere Hoffnungen setzt Bach aber auf das Neuronale Stammzell-Programm und das Protein KIBRA, das eine zentrale Rolle bei Lern- und Gedächtnisprozessen spielt. Beide Projekte hat man sich durch den Kauf der US-Tochter Amnestix ins Haus geholt. "Wir gehen davon aus, dass wir aus beiden Projekten Einnahmen generieren können", erklärt der Manager. "Einige Pharmaunternehmen sind interessiert, und wir führen bereits Gespräche. Es ist aber noch zu früh zu sagen, wann daraus Einnahmen generiert werden können."

Analysten sind optimistisch
Bach wirkt zufrieden, und Biotech-Analysten teilen seinen Optimismus. "Es gibt an diesen Studien sehr großes Interesse von Pharmaseite. Hier könnte sich eine längerfristige Finanzierungsperspektive für das Unternehmen ergeben", sagt Hanns Frohnmeyer von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). "Da würde sich die schwache Finanzierungssituation von Sygnis auflösen."

Ähnlich zuversichtlich klingt Martin Schnee von Fairesearch, der die Aktie für Close Brothers Seydler analysiert. "Es wäre auch eine alternative Finanzierung denkbar, beispielsweise durch eine Stiftungen aus den USA. Zum Beispiel finanziert die Melinda und Bill Gates-Stiftung unterschiedlichste Projekte in der medizinischen Forschung."

Beide Analysten empfehlen, die Sygnis-Aktie zu kaufen – allerdings nicht für Jedermann: "Die Aktie ist sicher nichts für den kleinen Privatanleger, sondern für den risikobewussten Investor", warnt Schnee. "Wir betreiben unser Research für professionelle Anleger." Gleichwohl sieht er große Chancen. Wegen der Zukunftsperspektiven: "Es gibt wenig erfolgreichen Wettbewerb in diesen schwierigen Indikationen. Sygnis war außerdem in seinen Studien mit kleiner Patientenzahl erfolgreich, muss nun aber in einer deutlich größeren klinischen Studie die positiven Ergebnisse bestätigen. Und mit der Übernahme von Amnestix und den damit übernommenen Projekten kann man diese Empfehlung rechtfertigen."

Ohne Partner läuft nichts
Biotech-Unternehmen wären ohne Partnerschaften mit Pharmariesen aufgeschmissen. Umgekehrt brauchen auch die Pharmakonzerne die Schmieden, in denen neue Medikamente entstehen. Sie können damit ihre Pipeline wieder auffüllen, wenn ihre Patente ablaufen und Generikahersteller mit ihren billigen Nachahmer-Medikamenten ihnen das Leben schwer machen.

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Hoffnungsträger Biotech
An den deutschen Biotechnologiefirmen ging die Wirtschaftskrise bisher vorbei. Die Branche zeigt sich recht standfest, und die Aussichten bleiben gut. Aber Vorsicht: Das Risiko ist enorm. [mehr]
 

"Verpartnerungen sind üblich in der Biotech-Branche", erklärt LBBW-Analyst Frohnmeyer. Das Geld kann in die Forschungsunternehmen auf mehreren Wegen geschehen: Als erstes gibt es Vorabzahlungen, als zweites Milestone-Zahlungen, erfolgsabhängige Zahlungen, die an mehrere Entwicklungsschritte gekoppelt sind. Schließlich gibt es Lizenzzahlungen, sobald das Produkt auf dem Markt ist.

 
Bild zum Artikel vergrößernGegenüber dem breiten Markt hat sich die Sygnis-Aktie in der Krise erstaunlich resistent gezeigt. 

"Deren Höhe richtet sich nach dem Umsatz. Das Biotechunternehmen bekommt in der Regel 10 bis 20 Prozent des Umsatzes, teilweise auch bis zu 50 Prozent", so der LBBW-Analyst. Das ist abhängig vom Verhandlungsgeschick der Firma. Es hängt aber auch von dem Medikament selbst ab: Hat das Produkt ein Alleinstellungsmerkmal? Wie riesig ist das Potenzial?

Aktie als Valium ungeeignet
Sollte Sygnis eine solche Partnerschaft abschließen, dürfte an der Börse Ausnahmezustand herrschen. Ebenso, wenn der ein oder andere Studienerfolg errungen wird. So ist das immer bei Biotechs: Anleger verlieren jedes Maß. Zu Neuer-Markt-Zeiten wurden die Aktien in irrationale Höhen getrieben. Bei einem Misserfolg geht es ebenso schnell abwärts – selbst wenn das Unternehmen in seiner Produktpipeline noch andere Hoffnungsträger hat.

 
 
Bild zum Artikel vergrößernIn den letzten zwölf Monaten lief die Sygnis-Aktie weitgehend im Gleichklang mit den Branchenkollegen. 

Anleger brauchen deshalb starke Nerven. Sie müssen bei aller Hoffnung Rückschläge einkalkulieren – schlimmstenfalls auch den Totalverlust. Daher eignet sich die Aktie nur als Beimischung. Und wenn man sein Geld ganz lange nicht braucht.

 

Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_367926

 

16.03.10 08:49

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Interview:

Wenn die dann abstürzen, geht das ganze Unternehmen baden, so wie Jerini aus Berlin oder die Münchner GPC?

Also: Jerinis Mittel Icatibant gegen eine seltene Erbkrankheit ist nun ja auf dem Markt. Es wurde mit dem Unternehmen für 370 Millionen Euro an die britische Shire verkauft. So etwas würde in den USA als Erfolg gefeiert. GPC...

...in die der SAP-Mitgründer Dietmar Hopp viel Geld investiert hat...

...hatte mit seinem Krebsmedikament Satraplatin reichlich Pech. Nach der nun geplanten Fusion mit dem US-Biotech-Unternehmen Agennix, das ein Krebsmittel in einer sehr fortgeschrittenen Entwicklungsphase hat, wird die neu fusionierte Gesellschaft in Deutschland ansässig sein.

Wird das mehr als eine Briefkastenfirma?

Ja, ganz sicher. Dietmar Hopp ist Deutschland sehr verbunden. Das Geld, das er jetzt in der Biotechnologie investiert, hat er im badischen Walldorf mit dem Sofware-Unternehmen SAP verdient. Und es ist ihm wichtig, dass Investitionen mit seinem Geld – wenn möglich und sinnvoll – in dieser Metropol-Region Rhein-Neckar oder in Deutschland getätigt werden, damit hier Neues entstehen und sich zukunftsweisende Unternehmen etablieren können. Mein Partner, Christof Hettich, und ich, finden das eine hoch anzurechnende Einstellung.

Viele behaupten, ohne Herrn Hopp oder die Gebrüder Thomas und Andreas Strüngmann, die Millionen aus dem Hexal-Verkauf in deutsche Biotechnik stecken, wäre die Branche längst tot, weil kein Investor sich mehr nach Deutschland traue. Woran liegt das?

Die 2008 verabschiedete Unternehmenssteuerreform schreckt Investoren ab, ihr Geld in kleine innovative Unternehmen zu stecken. Denn das Gesetz lässt Verlustvorträge nicht mehr zu, wenn sich die Eigentümer-Struktur um mehr als 50Prozent verändert. Das kann bei Unternehmen, die in mehreren Finanzierungsrunden über viele Jahre hinweg Dutzende Millionen Euro für die Entwicklung eines biotechnischen Wirkstoffs einsammeln und investieren müssen aber schnell einmal passieren. Können Investoren und Unternehmen dann die Verluste nicht mehr vortragen, ist dieses unternehmerische Kapital weg.

Wie gravierend ist das Problem?

Die Steuergesetzgebung ist sicher nicht allein entscheidend für Investoren. Wenn ein Standort wie der unsrige aber deutliche Nachteile gegenüber einigen europäischen Nachbarn hat, überlegt man es sich zweimal, hier zu investieren. In der Schweiz kann jeder Gründer mit der Kantonsregierung über den Steuersatz für die ersten zehn Jahre frei verhandeln. So etwas finden wir innovationsfreundlich.

Also sind die Steuern doch zentral?

Nicht zentral, aber wichtig. Es hat auch viel damit zu tun, ob man sich als innovatives Unternehmen von der Politik gewollt fühlt. Da sind uns manche Nachbarstaaten – und nicht nur die USA – sozusagen um Lichtjahre voraus.

Wer macht es besser?

Luxemburg wirbt zum Beispiel damit, dass auf alle Patente, die dort entwickelt oder von dort aus angemeldet werden, 80 Prozent Steuerbefreiung gelten, wenn daraus ein Produkt wird. Wenn man das mal auf ein Krebsmedikament wie etwa Gleevec der schweizerischen Novartis herunterbricht, würde allein die Steuerersparnis vermutlich viele Millionen Euro pro Jahr ausmachen.

Unsere Kanzlerin spricht auch sehr viel von Innovationen, die sie fördern will.

Dass sie das will, glaube ich ihr. Wenn sie eine innovationsfreundliche Politik tatsächlich durchsetzen möchte, muss sie aber auch ihren Finanzminister eintakten, damit er ihre Pläne nicht durchkreuzt. Das Problem hier ist: Die wenigsten deutschen Politiker verstehen wirklich, wie diese Zukunftsbranche funktioniert.

Quelle:

http://www.wiwo.de/technik-wissen/...izin-lichtjahre-voraus-394198/2/  

16.03.10 09:01

7019 Postings, 5827 Tage butzerleDeine Meldungen sind ja schön und gut

.... aber auch fast alle schon ein Jahr und mehr alt....

Wobei natürlich der Meister vom FC 1896 Hoppenheim immer ein interessantes Thema ist ;)  

16.03.10 09:08

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Ich weiß...

Aber es gibt nichts neues zu berichten :-), dann muss eben altes her.  

16.03.10 09:49

7019 Postings, 5827 Tage butzerleWegen der 0 News

bin ich dann ja auch zum 3-Jahres-Tief praktisch reingesprungen zu 1,075.

Also, alle die nun schmeißen sollten, trennen sich sozusagen mit Verlust von ihren Papieren....

Vielleicht wird es noch billiger, aber mit den Informationen haben andere immerhin lange Zeit deutlich mehr für ihre Anteile bezahlt.

Warten wir es eben ab. Habe ja auch nicht wirklich viel reingesteckt  

16.03.10 10:08

5127 Postings, 7600 Tage Steff23News

Ja ich bin auch erst bei 1,11 € mit 2400 Stück eingestiegen (ungefähr so wie in meinem Trading Depot ersichtlich), habe also schon Verlust gemacht. meine Stop Loss liegt bei 0,95 €. Ich denke unter 0,95 € gehts rasant bergab. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass es soweit kommt. Je nach News Flow.

Trotzdem bin ich guten Mutes und warte ab. Über 1,15 € werde ich je nach Momentum weiter zu kaufen.  

16.03.10 10:58

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Na immerhin

Es bewegt sich was... ab 1,15 kauf ich nach.  

16.03.10 11:08

5127 Postings, 7600 Tage Steff23Vielleicht ist da

was im Busch...?  

16.03.10 11:48

7019 Postings, 5827 Tage butzerlefür den Busch

Sind mir die Umsätze einfach zu gering....

Eher so, einige Langzeitinvestoren schmeißen frustriert, einige Neulinge werden durch den "günstigen" Kurs angezogen - so wie wir...

Mehr ist das meiner Meinung nach nicht  

16.03.10 17:14

7019 Postings, 5827 Tage butzerleRiesenspread

das zeigt auch der heutige Xetrahandel...

13:48:23  1,117 €   200  
13:45:53  1,06 €   3.000  


Erster Trade Verkauf, zweiter Kauf. Das sind fast schlappe 5%...

Auch ein Zeichen dafür, dass das Interesse am Markt derzeit nicht wirklich vorhanden ist. Hoffen wir mal auf baldige (gute) News  

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