Ich weiß nicht, ob der Vorwurf der Steuerhinterziehung gerechtfertigt ist. Tatsache ist aber wohl, dass man SouthGobi schon vor geraumer Zeit übel mitgespielt hat. Die Übernahme durch Chalko hat man verhindert, weil die mongolischen Politiker Angst vor einer Übermacht chinesischer Staatsfirmen hatte.
Von da an ging es mit dem Kurs von SG steil bergab.
Heute sind die Mongolen froh und dankbar, wenn sich die Chinesen an ihren Projekten beteiligen.
Steuerliche Meinungsverschiedenheiten spielen ja auch eine große Rolle bei den Auseinandersetzungen mit Rio Tinto. Allerdings sind sie da nicht so rigoros vorgegangen wie bei SG. Ich nehme an, dass sie befürchten, dass Rio Tinto dann sofort den Laden in Oyu Tolgoi dicht macht.
Alles sehr undurchsichtig und (jedenfalls für uns) sehr schwer durchschaubar.
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