Baumot AG mit BNox Technik zum Erfolg

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neuester Beitrag: 06.07.22 23:13
eröffnet am: 11.07.17 09:26 von: magmarot Anzahl Beiträge: 19403
neuester Beitrag: 06.07.22 23:13 von: Lichtefichte Leser gesamt: 4363009
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07.10.17 09:25

1636 Postings, 3891 Tage Joker9966Bayerns Städte...

"...Um die Luft wieder sauberer zu bekommen, haben besonders betroffene Städte einen Luftreinhalteplan. Darin steht ein Maßnahmen-Mix, der die NO2- und Feinstaub-Belastung reduzieren soll. Fast alle betroffenen Kommunen setzen im Kampf gegen Abgase dabei auf den Ausbau des Radverkehrs, des öffentlichen Nahverkehrs, des Carsharing- und Fahrrad-Verleih-Angebotes sowie Umrüstungen der kommunalen Fahrzeugflotten..."
Quelle: https://www.merkur.de/bayern/...aub-und-stickstoffdioxid-8751628.html

 

07.10.17 10:37

1636 Postings, 3891 Tage Joker9966Den Diesel nicht verdammen...

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst ist seit 100 Tagen im Amt. Wir haben ihn mit einem E-Auto eines Carsharing-Anbieters abgeholt, um über die 'Automobile Zukunft' zu sprechen. Nach der Begrüßung kramt er sofort in seinem Portemonnaie und hält eine Anmeldekarte vor das Lesegerät des Autos.
 

07.10.17 11:38

100 Postings, 4539 Tage Goftel60@tibur87 und alle anderen "Experten"

BNOx is ein add-on und das kostet 1500 Euro!.
Wenn man in eine Firma investiert sollte man auch etwas technisches und betriebswirtschaftliches Verständnis haben!

4.2 Mio aus irgendwelchen "strategischen" Ergebnissen sind null und nix.
Schaut Euch mal die letzten offiziellen Daten aus 2015 an (2015!!!!; wann kommt 2016 und 2017?) .
Alleine die Personalkosten (2015) werden nicht durch diese Summe gedeckt. Inzwischen kam die Kontec im Sinne von Personal dazu.
Selbst nach der teilweisen Insolvenz und den verbliebenen Resten der Kontec dürfte der Personalaufwand bei ca. 10 Mio liegen.
Hinzu kommen alle laufenden Kosten (Gebäude, Finanzierungen, sonstige Kosten, ....).

UK "könnte" einige Millionen bringen.
Das ist aber nur Umsatz.
Im Sinne einer Firmenbewertung reden wir aber über EBIT und EBITXX.

Die Aktie geht inzwischen wieder dahin, wo sie war. Das hat sicher seine Gründe.
Bringt mal schlaue und fundierte Kommentare!


 

07.10.17 12:47
2

1636 Postings, 3891 Tage Joker9966Spiegel-Artikel...

Abgasskandal: Konzerne sollen zur Nachrüstung gedrängt werden - SPIEGEL ONLINE
Jetzt also doch: Dieselautos sollen nicht nur ein Software-Update erhalten, sondern nach SPIEGEL-Informationen gegebenenfalls sogar nachgerüstet werden. Dabei könnten auch die Kunden zur Kasse gebeten werden.
 

07.10.17 12:54

1376 Postings, 2437 Tage Shadow000Die Twintec-Story wiederholt sich

Die Geschichte wiederholt sich. Nach der Umsetzung der EU-Richtlinie zu dem Russpartikel-Feinstaub für Diesel im Jahre 2002 - 2006, wobei der Börsenkurs von Twintec nach Beschluss der Umrüstung zwischen 30 - 40, € stand, geschieht alles genau wie damals mit den überhöhten NOx-Werten. Derzeit sind wir auf der letzten, vorletzten Seite.
https://www.vcd.org/fileadmin/user_upload/...D-Chronik-Russfilter.pdf
Zusätzlich hat der Staat diesmal noch den Joker in der Hand, dass die Autohersteller betrogen haben. Sozusagen kann er die Autobauer voll zur Kasse bitten. Herr Lindner von der FDP meinte, dass man eventuell die Rendite der Automobilaktionäre senken könnte um Umrüstungen zu finanzieren. Zusätzlich kann man im Nachhinein auch noch nachträglich Maut für die serienmässig manipulierten Autos vom Hersteller verlangen. Finanzierungsmöglichkeiten gibt es genügend.
Gerade auf n-tv: Konzernen droht Umrüstung (Lol - gerade während dem Schreiben erfahren ;-D)
 

07.10.17 13:10
1

261 Postings, 2451 Tage Skorpion_TH@Joker

Wie groß der Druck zur Nachrüstung sein muss, erkenne ich daran, dass die im Spiegel zitierte Arbeitsgruppe, die sog. AG-Nachrüstung ist, der der größte Lobbyist persönlich vorsitzt. Im Illner Talk (bei dem auch Hausser zu Gast war) wurde vor einigen Wochen darauf verwiesen, dass für die Frage möglicher Nachrüstungen, eine AG im Verkehrsministerium unter Führung von VMin Dobrindt eingerichtet wurde. Als ich das hörte, rechnete ich mit einer Totgeburt, da Dobrindt selbst immer wieder das hohe Lied auf die Software-Lösung gesungen hat.

Doch wenn der Spiegel Bericht stimmt, scheinen sich wohl die Experten durchgesetzt zu haben.  

07.10.17 13:28

1376 Postings, 2437 Tage Shadow000Hardware-Nachrüstung jetzt sicher ?!

Spiegel-Online von 12:18 Uhr schreibt definitiv von Hardware-Umrüstung:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...gedraengt-werden-a-1171587.html

Jetzt kann Merkel Ihre Sternsinger zum Sammeln für den Fond losschicken.  

07.10.17 15:31
2

5510 Postings, 2823 Tage xtrancerxNun auch bei N-TV:Bund vollzieht Wende

Autobauer sollen Dieselautos umrüsten

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...autos-umruesten-article20071115.html

Da bin ich mal auf den Montag gespannt ,wie sich das auf den Aktienkurs auswirkt !  

07.10.17 16:38
1

1636 Postings, 3891 Tage Joker9966So wird es meiner Meinung nach kommen...

1. Die Hardware-Lösung wird staatlich gefördert und die Automobilindustrie wird sich mit einer Pauschale an der Umrüstung beteiligen, der Rest z.B. 1/3 der Kosten wird der Kunde selber tragen.

2. Fahrverbote für nicht hardwareumgerüstete Fahrzeuge werden kommen, das wird das Bundesverwaltungsgericht entscheiden, das wissen die Politiker ganz genau, es sollte bloß Zeit gewonnen werden.

3. Großteil der Dieselfahrzeuge werden mit Hardware umgerüstet werden, vielleicht bis auf ein paar wenige Landfahrzeuge. Außerdem, ein gebrauchtes Diesel ohne Hardwarelösung kann nur noch mit einem sehr hohen Abschlag verkauft werden bzw. wäre das Fahrzeug nur bedingt einsetzbar.

4. Städtische Fahrzeuge werden durch die Gelder aus dem Fond umgerüstet werden.
 

07.10.17 19:09

800 Postings, 3001 Tage Dawnrazor...

Nicht das "gegebenenfalls" in der Headline überlesen - so erging es mir nämlich gerade.

Zitat: "Die nun getroffene Einigung sieht vor, dass externe Sachverständige Dieselmodelle darauf überprüfen sollen, ob die nachträgliche Ausstattung eines Katalysators mit einer Harnstoff-Einspritzung (sogenanntes AdBlue) technisch möglich und finanziell sinnvoll ist. [...] Mehrere Zulieferer haben bereits Nachrüst-Sets für Dieselautos entwickelt. Dennoch wehrten sich VW, Mercedes und BMW auf dem Dieselgipfel mit der Bundesregierung noch gegen solche Umbauten.

Welche "mehrere" Zulieferer, sprich neben Baumot gibt es denn da noch?!

Wenn wie avisiert der Umbau nicht verpflichtend ist und ein Teil der Kosten auf die Kunden abgewälzt wird, so kann das doch definitiv nicht die Lösung sein. Dieselfahrer hier im Forum? Wie würdet ihr euch denn entscheiden?!  

07.10.17 19:19

1376 Postings, 2437 Tage Shadow000Die OEM-Konkurrenz findet sich hier

https://www.pkwteile.de/ersatzteile-suche?keyword=katalysator

wie man bemerkt ist Baumot (Twintec) hierbei zum Glück nicht vertreten. Aber ein OEM-Lieferant hat angeblich die Lizenz zum Geld drucken, falls der Kunde nach Modell und Nummer sucht. Daher Komplettaustausch für ein funktionierendes System von Baumot. Im Übrigen finden sich keine Twintec-Katalysatoren im Gebrauchtwarenmarkt, was wieder für Baumot spricht.  

07.10.17 19:44

1376 Postings, 2437 Tage Shadow000Konkurrenz-Katalysatoren für 4,48 €

Also an diesem Preis, MUSS irgendwas faul sein. Hierbei kann jeder selber recherchieren, dass der Konkurrenz-Schrott gerade auf dem Gebrauchtwarenmarkt noch versucht Abnehmer zu finden.  

08.10.17 09:10
1

1899 Postings, 3176 Tage calligulaAlles sehr schwer für Baumot.

Die Automobilindustrie wird auch weiterhin, mit allen Mitteln dagegenhalten wollen, warum ist das vermutlich so? Augenscheinlich lieben es unsere Automobilhersteller, die „Wahrheit“ für sich „optimieren“ zu wollen, das war bei der Software so, als auch beim Verbrauch, Reichweite usw. Der vermutlich tatsächliche Skandal, schimmert so langsam erst durch, da Niemand wird wissen können, ob und wie lange, die bisher verbauten, Katalysatoren, eigentlich überhaupt funktioniert haben bzw. hatten. Mit Einführung des Real- Drive- Modus- Prüfverfahren, werden vermutlich viele dieser „Blender“ und deren „Fehlfunktionen“ aufgedeckt werden können, also abermals ein „Supergeschäft“ für die bisherigen OEM Ausstatter. Das vermeintliche Komplott kann nur auffliegen, wenn der Gesetzgeber, spontane Fahrzeugkontrollen und bei vorsätzlicher Manipulation bzw. bei Verstößen, erhebliche Strafen bzw. Bußgelder in diesem Zusammenhang, gleichzeitig miteinführt, ansonsten haben wir das gleiche Problem wie im LKW Bereich. Dort wird die AdBlue- Anlage mit einem Zusatzsteuergerät manipuliert bzw. lahmgelegt, um den Harnstoffverbrauch sich ersparen zu können, natürlich zu Lasten von Mensch und Umwelt. Siehe hierzu Quelle: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/...vom-sauberen-lkw-100.html Ich hatte diesen Film schon einmal eingestellt, traf damit aber auf relativ wenig Resonanz hier im Forum, dieser Beitrag zeigt aber vortrefflich auf, wie mangelhaft der bisherige „Verkehrsminister“ seine Aufgaben tatsächlich wahrgenommen hatte. Eine Hardware- Nachrüstung ist schon mal der richtige Ansatz zur Lösung der Probleme, es ist aber nur ein Teil des beschwerlichen Weges, für den Erfolg von Baumot wäre aber zwingend nötig, a) die Einführung der „blauen Plakette“ und b) der tatsächliche Nachweis über die Funktion der Systeme, durch Stichproben im allgemeinen Straßenverkehr, ansonsten bleibt vermutlich alles so wie es ist, nämlich mangelhaft und dies zu Lasten der Baumot Aktionäre, von daher kann der Aktienkurs vermutlich wieder nur kurzzeitig einen kleinen Aufschwung genießen, der von den „Kleinanlegern“ zuerst getragen, dann aber auch anschließend wieder „bezahlt“ werden muss. Erst wenn hier erkenntlich wird, dass entweder die „blaue Plakette“ eingeführt, oder aber tatsächlich der erste PKW Hersteller bei Baumot mit einsteigt bzw. ein JV eingeht, wird hier nachhaltig die „Post“ abgehen können.  

08.10.17 09:56

1636 Postings, 3891 Tage Joker9966VW muss manipuliertes Diesel-Fahrzeug zurücknehmen

Ein Urteil des Landgerichts Frankfurt/Oder (Az. 13 O 174/16) aus dem Juli 2017 zeigt wieder einmal, dass vom Diesel-Skandal betroffene Verbraucher gute Chancen auf die Rückgabe ihres Automobils haben. Käufer sollten sich daher nicht mit einem Software-Update abspeisen lassen, sondern im Rahmen einer kostenlosen Prüfung bei der Interessengemeinschaft Widerruf genau untersuchen, welche Rechte ihnen zustehen. Das Gericht hat sowohl Volkswagen als auch einen VW-Händler zur Rücknahme eines manipulierten Diesel-Kfz verurteilt. Der Käufer erhält vier Jahre nach Erwerb des Fahrzeugs immerhin 85 Prozent seines Kaufpreises zurück. Die verbleibenden 15 Prozent muss er sich als sogenannten Nutzungsersatz anrechnen lassen. Im vorliegenden Fall hatte der Käufer in 2013 einen VW Touran mit Diesel-Motor zum Preis von rund 44.250 Euro erworben. Nach Bekanntgabe der Diesel-Manipulationen und der Aufforderung an den Kunden, ein Software-Update durchführen zu lassen, forderte der Anwalt des Klägers von Volkswagen eine Garantie, dass dem Kunden durch das Update keine Nachteile entstehen würden. Eine solche Garantie wurde von Volkswagen jedoch nicht abgegeben. Daraufhin erklärte der Anwalt im Juni 2016 den Rücktritt vom Kaufvertrag wegen arglistiger Täuschung und forderte eine Rückabwicklung des Kaufs. Die Richter des Frankfurter Landgerichts stellen nun in ihrem Urteil fest, dass ein mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung ausgestattetes Fahrzeug mit einem Sachmangel behaftet ist. Sie bekräftigen zudem, dass VW dem Kunden in einer gegen die guten Sitten verstoßenden Weise vorsätzlich Schaden zugefügt hat. Der Verstoß gegen die guten Sitten liege darin, dass Gewinnstreben über den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung gesetzt wurde. Volkswagen und sein Händler werden daher verurteilt, dem Kunden den Kaufpreis zurückzuerstatten. Abzuziehen ist eine Nutzungsentschädigung, die sich wie folgt berechnet: Unterstellt wird, dass das Fahrzeug eine Gesamtlaufleistung von 300.000 km hat. Im vorliegenden Fall war der Käufer mit dem Auto 43.000 km gefahren, also knapp 15 Prozent der Gesamtlaufleistung. Diese 15 Prozent des Kaufpreises musste sich der Verbraucher also von seinem Rückzahlungsanspruch abziehen lassen. Der erhält somit knapp 38.000 Euro zurück. Unsere Einschätzung: Das Urteil zeigt, dass vom Dieselskandal betroffene Verbraucher sehr gute Chancen haben, wenn sie gegen Hersteller und/oder Autohändler auf Rückgabe ihres Automobils klagen. Zwar erhielt der Kunde im vorliegenden Fall nicht seinen kompletten Kaufpreis zurück - dennoch ist das Urteil als sehr verbraucherfreundlich zu betrachten. Denn die Nutzungsentschädigung von knapp 15 Prozent dürfte wesentlich unter dem liegen, was als realistischer Wertverlust eines Neuwagens nach einer Nutzung von 43.000 km zu erwarten ist. Noch bessere Chancen hätte der Verbraucher gehabt, wenn er das Fahrzeug über einen Kredit finanziert hätte, der nach Juni 2014 abgeschlossen wurde. Für diesen Fall gehen die Experten der Interessengemeinschaft Widerruf davon aus, dass eine Rückabwicklung völlig ohne Zahlung einer Nutzungsentschädigung möglich wäre, wenn der Kreditvertrag entsprechende Formfehler beinhaltet. Fazit: Vom Dieselskandal betroffene Autofahrer haben mehrere Möglichkeiten, sich gegen Autohersteller und Händler zu wehren. Denkbar ist beispielsweise eine Schadensersatzklage gegen den Hersteller, eine Gewährleistungsklage gegen den Händler oder der Widerruf eines Kredit-oder Leasingvertrags. Welche dieser Möglichkeiten im Einzelfall infrage kommen und sinnvoll sind, können Verbraucher kostenlos und unverbindlich bei der Interessengemeinschaft Widerruf prüfen lassen. Im Rahmen dieser Prüfung durch erfahrene Anwälte erfahren Sie auch, welche Kosten mit der Umsetzung einzelner Schritte verbunden wären. In vielen Fällen übernimmt eine Rechtsschutzversicherung diese Kosten. Teilweise kann eine solche Rechtsschutzversicherung sogar noch abgeschlossen werden, bevor der Anwalt beauftragt wird. Die Erfahrungen der Interessengemeinschaft Widerruf zeigen, dass Autofahrer in der Dieselaffäre bei weitem nicht machtlos gegen Autohersteller und Händler sind. Es kommt nur darauf an, die möglichen Schritte clever und mit Bedacht zu gehen und mögliche Kosten genau abzuwägen.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-fahrzeug-zuruecknehmen  

08.10.17 11:24

3768 Postings, 5466 Tage magmarotHammerurteil #4007

könnte Signalwirkung haben.  

08.10.17 11:26

3768 Postings, 5466 Tage magmarotAuch hier nochmal

Bund vollzieht Wende: Autobauer sollen Dieselautos umrüsten - n-tv.de
Die Befürworter der Nachrüstungslösung für Diesel-Fahrzeuge scheinen sich durchzusetzen. Das Verkehrsministerium will laut einem Bericht nun gegebenenfalls doch Druck auf die Autobauer ausüben, ein entsprechendes Hardware-Set zu liefern.
Quelle:

Vor einigen Wochen zögerte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) noch, den Herstellern von Dieselautos harte Maßnahmen zur Abgasreinigung ihrer Fahrzeuge vorzuschreiben. Doch jetzt haben sich die Befürworter von Nachrüstlösung in seinem Ministerium offenbar durchgesetzt: Nach SPIEGEL-Informationen sollen die Konzerne dazu gebracht werden, eine Hardware-Umrüstung für Dieselautos anzubieten, deren Stickoxidausstoß auf der Straße zu hoch ist.

Darauf haben sich Experten und Beamte des Bundesverkehrsministeriums verständigt. Ursprünglich hatte die Industrie nur eine Anpassung der Software angeboten. Die nun getroffene Einigung sieht vor, dass externe Sachverständige Dieselmodelle darauf überprüfen sollen, ob die nachträgliche Ausstattung eines Katalysators mit einer Harnstoff-Einspritzung (sogenanntes AdBlue) technisch möglich und finanziell sinnvoll ist. So soll Druck auf die Autobauer ausgeübt werden, einen Nachrüstsatz anzubieten. Die Einigung wurde in einer von vier Arbeitsgruppen erzielt, die auf dem Dieselgipfel im August eingesetzt worden waren. (Diese Meldung stammt aus dem SPIEGEL. Den neuen SPIEGEL finden Sie hier.)

Unklar ist aber noch, wer die Nachrüst-Sets für die Dieselautos bezahlt. Ein Teil der Kosten könnte auf die Kunden abgewälzt werden. Verpflichtend wäre der Umbau nicht - aber es soll einen anderen Anreiz dafür geben: Die Aussicht, um Fahrverbote herumzukommen. Denn sollte sich an der hohen Stickoxidbelastung in den Städten nichts ändern, drohen in vielen Kommunen die Einrichtung von Sperrzonen für Diesel-Pkw.

Auch Busse sollen modifiziert werden

Dass die Grenzwerte ohne aufwendige Änderungen an den Motoren kaum eingehalten werden können, wurde schon kurz nach dem sogenannten Dieselgipfel Anfang August deutlich: Das Umweltministerium und das Umweltbundesamt stellten eine Modellrechnung vor, die Zweifel an den zunächst beschlossenen Maßnahmen aufkommen ließ.

Durch die Software-Updates und eine Umtauschaktion älterer Dieselmodelle sinke die Belastung mit gesundheitsschädlichem Stickoxid höchstens um bis zu sechs Prozent, heißt es in der Studie. Das bedeutet: Nur in etwa 20 der betroffenen Städte fallen die Stickoxidwerte unter die kritische Marke von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel - während die Luft in fast 70 Städten weiterhin schmutziger als erlaubt bleibe.

Mehrere Zulieferer haben bereits Nachrüst-Sets für Dieselautos entwickelt. Dennoch wehrten sich VW, Mercedes und BMW auf dem Dieselgipfel mit der Bundesregierung noch gegen solche Umbauten.

Auf ähnliche Weise sollen auch ältere Stadtbusse modifiziert werden, die als eine weitere große Schadstoffquelle in den Innenstädten gelten. Das Geld für dieses Sofortprogramm soll aus einem Fonds kommen, der mit Beteiligung der Bundesländer und der Autoindustrie auf Bundesebene geschaffen werden soll.
 

08.10.17 12:37

3768 Postings, 5466 Tage magmarotauch im Spiegel

Abgasskandal: Konzerne sollen zur Nachrüstung gedrängt werden - SPIEGEL ONLINE
Jetzt also doch: Dieselautos sollen nicht nur ein Software-Update erhalten, sondern nach SPIEGEL-Informationen gegebenenfalls sogar nachgerüstet werden. Dabei könnten auch die Kunden zur Kasse gebeten werden.
 

08.10.17 13:03
2

1376 Postings, 2437 Tage Shadow000auch mit BNOx im Focus

Hardware-Nachrüstung: Diverse Marken betroffen: Diesel-Besitzer sollen Teil der Nachrüstung selbst bezahlen

http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/...zahlen_id_7686991.html

 

08.10.17 15:08

10203 Postings, 3520 Tage Ebi52Die Abgasbetruger

werden in Deutschland sogar noch belohnt! Gesetzesinitiative für Sammelklage liegt im Kanzleramt und wird dort blockiert! Parteispenden lohnen sich!
 

08.10.17 16:34

1263 Postings, 3026 Tage OS286Ebi

Die Gesetzesinitiative ist ein gutes Druckmittel des Staates gegen die Automobilindustrie. Die bleibt bestimmt nicht ungenutzt.  

08.10.17 17:02

37 Postings, 3929 Tage Blond24Urteil #40007

Ich schätze das Urteil Urteil wird in der nächstens Instanz aufgeschnupft. Letztinstanzlich wird es dann wohl wie mit den Bausparkassen ausgehen.  

08.10.17 17:06

5510 Postings, 2823 Tage xtrancerxLang & Schwarz

8.10    1,45 Euro !  ..bin mal auf Montag gespannt !  

08.10.17 17:08

5510 Postings, 2823 Tage xtrancerxUii

jetzt schon 1,60    sehr schön !  

08.10.17 17:33

60 Postings, 5748 Tage elcommandantebubdiduuuuh

08.10.17 17:36

18784 Postings, 4239 Tage MaydornBaumot AG

Boooommm Bastisch  

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