Soso, ein weiterer Traumapsychologe und Flugunfallexperte im Forum, der die Akten nicht kennen muss, um sich ein Urteil zu bilden? Sicher wissen werden wir es erst, wenn die Flugdaten-Blackbox gefunden ist. Vielleicht nicht mal dann.
Nur die Behauptung "Bei Depressionen hätte er bestimmt nicht der Tod mit den vielen Unschuldigen Menschen begangen." würde ich so nicht unterschreiben. In einer Depression ist den Patienten grad egal, was mit den anderen passiert. Warum legen sich Leute auf Bahngleise und fügen den Lokführern schwere Traumata und tausenden Passagieren stundenlange Verspätungen zu? Warum reißen Geisterfahrer andere Unschuldige mit in den Tod.
Für mich sieht das durchaus wie ein Suizid aus. Vielleicht hat der das Flugzeug deshalb auf eine Felswand gesteuert, weil er die Hoffnung hatte, dass die Blackboxes unbrauchbar sind und die Ursache nie gefunden wird. Daher auch keine Kommunikation mit Pilot oder Tower. Er wollte nicht als Selbstmörder, sondern als Unfallopfer aus dem Leben scheiden. Darum hat er den Sinkflug auch so gesteuert, dass der Track wie vom Autopiloten geflogen aussieht. Würde mich nicht wundern, wenn man die Datenbox findet und feststellt, dass der Sinkflug manuell durchgeführt wurde und der Autopilot seit Reiseflughöhe ausgeschaltet war. Aber auch das ist eine Spekulation.
Wäre es ein Terroranschlag gewesen, hätte er alle Zeit der Welt gehabt, noch viel populärere Ziele zu treffen. Wieso fliegt er die Maschine dann in die abgelegenste Region Europas wo noch nicht mal Bilder vom Wrack zu erwarten sind?
Für mich klingt das bisher schlüssig, auch wenn die Unfalluntersuchung weiter gehen muss, bis letzte Zweifel ausgeräumt sind.
--- Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
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