Markt heute: Thyssen Krupp aktuell und im Fokus
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auslöser oder beschleuniger könnte hierbei am freitag der ausblick auf 2007 sein. hier wird mit wenig oder garkeiner gewinnsteigerung gegenüber 2006 gerechnet, was dem kurs bestimmt nicht gut tun würde.
frankoos
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Alle negativen News sollten im Kurs drin sein.
Wenn man von Riesengewinnsteigerungen ausgehen würde wäre ein KGV von unter 10 ja auch viel zu niedrig.
Schwere Zeiten für TK Aktionäre,
Kaufen sollte man so vor Freitag sicher nicht,
dann geht man besser ins Kasino.
Aber verkaufen tue ich so auch nicht,
die Chance das TK positiv überrascht ist einfach meiner Einschätzung nach zu groß.
Stahlkonjunktur läuft zu gut,
und die Störfeuer am Rand sind auch irgendwann erloschen und verraucht.
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Aktuell + 1 % im Plus,
Vorfreude auf morgen,
auf hoffentlich Hammer gute Zahlen?
Bin sehr gespannt und freu mich.
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Thyssen-Krupp dürfte noch mehr verdient haben
Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp hat sein Ende September zu Ende gegangenes Geschäftsjahr offenbar mit einem noch höheren Gewinn abgeschlossen als bislang prognostiziert. Analysten erwarten im Schnitt ein Vorsteuer-Ergebnis von 2,63 Mrd. Euro. Der Konzern selbst hatte bislang lediglich 2,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.
HB DÜSSELDORF. Thyssen-Krupp wird am Freitag seine Bilanz vorlegen und einen genaueren Ausblick auf 2007 geben. Für die abgelaufene Periode kann das Unternehmen dabei wohl einen Umsatz verkünden, der oberhalb des angekündigten Niveaus von 46 Mrd. Euro liegt. Analysten schätzen die Erlöse im Schnitt auf 46,75 Mrd. Euro nach 42,93 Mrd. im Vorjahr.
Auch das Nettoergebnis ist den Prognosen zufolge deutlich gestiegen: Erwartet werden 1,53 Mrd. Euro und damit eine Verbesserung um über 40 Prozent. Damit dürfte auch die Basis gelegt worden sein für einen weiteren Dividendenanstieg. Zuletzt hatte das Dax-Unternehmen 0,80 Euro je Aktie an die Anteilseigner ausgeschüttet.
Getragen wird der neue Rekordgewinn bei ThyssenKrupp von der anhaltend guten Stahlkonjunktur. Allein das Flachstahlgeschäft hat den Schätzungen zufolge 2005/06 wieder mehr als die Hälfte des Vorsteuer-Ergebnisses des Konzerns erwirtschaftet. Die Kosten für die Restrukturierung des Automotive-Geschäfts sind deshalb in der Bilanz auch kaum spürbar.
Ob Thyssen beim geplanten Ausbau des Stahlgeschäfts in Nordamerika immer noch auf eine Übernahme des kanadischen Unternehmens Dofasco setzt, muss der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz am Freitag bei der Bilanzvorlage beantworten. Zuletzt sah es so aus, als wenn Schulz seine Dofasco-Pläne endgültig zu den Akten legen müßte, weil der derzeitige Besitzer Arcelor Mittal keine Möglichkeiten für einen Verkauf sieht.
Ein richtiges Problem sollte dies für Thyssen-Krupp dennoch nicht werden, hat der Konzern doch Alternativen zu Dofasco schon weit vorangetrieben. Der Aufsichtsrat hat bereits im August Investitionen von über zwei Mrd. Euro für einen neuen Werkskomplex der Töchter Steel und Stainless in den USA gebilligt. Derzeit wird hierfür noch ein geeigneter Standort gesucht.
Analysten gehen davon aus, dass Schulz einen positiven Ausblick für das laufende Geschäftsjahr geben und die bisherige Gewinnprognose zumindest bestätigen wird. Im Oktober hatte das Unternehmen für 2006/07 ein Vorsteuer-Ergebnis von erneut 2,5 Mrd. Euro angekündigt. Der Umsatz soll ebenfalls weiter steigen. Mittelfristig sollen 50 Mrd. Euro erreicht werden. Hierfür will Thyssen-Krupp auch kräftig investieren: Allein für die kommenden fünf Jahre hatte Konzernchef Schulz Ausgaben von 17 Mrd. bis 20 Mrd. Euro angekündigt.
Quelle: Handelsblatt.com
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Aber wer sich des Risikos eines Totalverlusts bewußt ist und beriet ist dieses Risiko zu tragen,
für den bietet sich beim CM3066 ein wie ich finde gutes Risiko/Chance Verhältnis,
vor oder nach den Zahlen morgen, je nach Risikobereitschaft.
Auf jedenfall interessant,
einfach mal anschauen.
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Vorsteuerergebnis + 56 %.
Es darf gecallt werden,
wenn alles mit rechten dingen zu geht sollten wir heute Richtung / auf 30 € gehen.
ThyssenKrupp erhöht nach deutlichem Gewinnplus die Dividende
01.12.2006 07:32:00
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Getrieben von der anhaltend guten Stahlkonjunktur hat die ThyssenKrupp AG ihren Gewinn im Geschäftsjahr 2005/06 erneut deutlich verbessert und eine Anhebung der Dividende angekündigt. Das Vorsteuerergebnis stieg im fortgeführten Geschäft auf 2,623 Mrd EUR und damit um gut 56%, wie der Mischkonzern am Freitag bekannt gab. Das Ergebnis je Aktie kletterte prozentual in einer ähnlichen Größenordnung auf jetzt 3,24 (Vorjahr: 2,08) EUR.
Zuvor hatte ThyssenKrupp lediglich einen Vorsteuergewinn von 2,5 Mrd EUR in Aussicht gestellt. Der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz betonte, sein Unternehmen befinde sich mittlerweile auf einem "klaren profitablen Wachstumspfad". Das nachhaltige Ziel über die konjunkturellen Zyklen liege bei einem Vorsteuerergebnis von 2,5 Mrd EUR. "Wir sind zuversichtlich, diese Größenordnung auch im laufenden Geschäftsjahr zu übertreffen", betonte Schulz. Für 2007/08 werde eine Ergebnis in vergleichbarer Größenordnung angestrebt.
In der abgelaufenen Periode übertraf das DAX-Unternehmen auch beim Umsatz die eigenen Voraussagen: Statt des angekündigten Niveaus von 46 Mrd EUR legten die Erlöse 2005/06 auf 47,1 Mrd EUR und damit um 9,8% zu.
Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten im Schnitt ein Vorsteuerergebnis von 2,63 Mrd EUR, ein Nettoergebnis von 1,53 Mrd EUR und einen Umsatz von 46,75 Mrd EUR prognostiziert.
Der Stahl- und Industriegüterkonzern will nach dieser Gewinnentwicklung nun auch die Dividende noch einmal anheben. Für 2005/06 solle der Hauptversammlung die Zahlung von 1,00 EUR je Aktie vorgeschlagen werden, kündigte ThyssenKrupp an. Zuletzt hatte der Konzern je Aktie 0,70 EUR plus 0,10 EUR Sonderdividende ausgeschüttet. Ohne die Sonderdividende gerechnet steige die Ausschüttung um 43%.
Webseite: http://www.thyssenkrupp.de/
-Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 - 13872 14,
andreas.heitker@dowjones.com
DJG/hei/rio
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December 01, 2006 01:30 ET (06:30 GMT)
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ThyssenKrupp profitiert von Stahlnachfrage
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat sein Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 deutlich gesteigert. Der Gewinn vor Steuern aus fortgeführtem Geschäft sei von 1,677 Milliarden im Vorjahr auf 2,623 Milliarden Euro gewachsen, teilte der führende Stahlkonzern Deutschlands am Freitag in Düsseldorf mit. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt mit 2,63 Milliarden gerechnet. ThyssenKrupp profitierte dabei vor allem von der anhaltend hohen Stahlnachfrage. Den Aktionären will der Konzern nun eine Dividende von einem Euro pro Aktie zahlen nach 0,70 Euro im Jahr zuvor.
ThyssenKrupp selbst hatte zuvor einen Gewinn vor Steuern von rund 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Umsatz wuchs von 42,9 Milliarden auf 47,1 Milliarden Euro. Analysten hatten hier im Schnitt mit 46,66 Milliarden Euro gerechnet. Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg von 2,08 auf auf 3,24 Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr 2006/07 stellte die Gesellschaft erneut einen Vorsteuergewinn von mehr als 2,5 Milliarden Euro in Aussicht. Für 2007/08 wird beim Ergebnis eine vergleichbare Größenordnung angestrebt./mur/fj/sc
Quelle: dpa-AFX
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etwas höher dürften sie schon noch steigen.
Aktie Charttechnisch interessant?
News - 01.12.06 08:11
AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp vorbörslich gut behauptet - Zahlen und Ausblick
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von ThyssenKrupp haben am Freitag nach Zahlen im vorbörslichen Handel leicht an Wert gewonnen. Bei Lang & Schwarz wurden die Titel des Industriekonzerns mit 29,10 zu 29,50 Euro gehandelt. Am Vortag hatten sie 1,04 Prozent auf 29,14 Euro gewonnen. Der DAX dürfte mit leichten Kursgewinnen in den Handel starten.
Die ThyssenKrupp-Zahlen für das Geschäftsjahr 2005/2006 fielen nach Ansicht eines Analysten wie erwartet aus. Zugleich hob der Experte die Ankündigung der erhöhten Dividende und den Ausblick beim Vorsteuergewinn hervor. Zugleich sehe der DAX-Wert 'charttechnisch interessant' aus. Unter dem Strich sei die Bilanz aber 'eher ein non-event'.
Nach Ansicht eines Händler bietet die Bilanz des Industriekonzerns kaum Überraschungen. 'Die Zahlen treffen die Marktprognosen, auch die Prognose für 2006/2007 war so erwartet worden', sagte der Marktteilnehmer. Zugleich hob er die Ankündigung der erhöhten Dividende hervor.
ThyssenKrupp hat sein Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 deutlich gesteigert. Der Gewinn vor Steuern aus fortgeführtem Geschäft wuchs den Angaben zufolge von 1,677 Milliarden im Vorjahr auf 2,623 Milliarden Euro. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt mit 2,63 Milliarden gerechnet. ThyssenKrupp profitierte dabei vor allem von der anhaltend hohen Stahlnachfrage. Den Aktionären will der Konzern nun eine Dividende von einem Euro pro Aktie zahlen nach 0,70 Euro im Jahr zuvor. Für das laufende Geschäftsjahr 2006/07 stellte die Gesellschaft erneut einen Vorsteuergewinn von mehr als 2,5 Milliarden Euro in Aussicht. Für 2007/08 wird beim Ergebnis eine vergleichbare Größenordnung angestrebt./tw/ag
Quelle: dpa-AFX
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Thyssen-Krupp reüssiert im Jetzt
Vor allem dank des boomenden Stahlgeschäfts hat der Düsseldorfer Mischkonzern Thyssen-Krupp im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Rekordergebnis eingefahren. Die guten Zahlen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Unternehmen ein gewaltiges Problem in der Zukunft hat.
HB/mjh DÜSSELDORF. Mit einem um gut 56 Prozent gestiegenen Vorsteuerergebnis von 2,62 Mrd. Euro sei das im September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2005/2006 das erfolgreichste seit der Fusion von Thyssen und Krupp 1999 gewesen, teilte der Konzern am Freitag mit. Im bisherigen Spitzenjahr 2004/2005 hatte Thyssen-Krupp ein Vorsteuerergebnis von 1,84 Mrd. Euro erzielt. Unter dem Strich fuhr Deutschlands größter Stahlkonzern einen Gewinn von rund 1,7 Mrd. Euro ein - ein Plus gegenüber dem Vorjahr von knapp 58 Prozent. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 9,8 Prozent auf 47,1 Mrd. Euro und lag damit etwas über den Erwartungen der Analysten.
"Ein solches Resultat hätten die sich wohl selbst nicht träumen lassen", beschreibt ein Kenner des Konzerns das unerwartet gute Abschneiden. Es zeige, dass Thyssen-Krupp sieben Jahre nach der Fusion der einstigen Rivalen an der Ruhr immer mehr Fahrt aufnehme. Abzulesen ist dies auch am Börsenkurs, der in einem Jahr um mehr als 80 Prozent auf aktuell etwa 29 Euro zugelegt hat.
Der Aufsichtsrat empfahl, für 2005/2006 den Aktionären eine Dividende von 1 Euro je Stückaktie zu zahlen. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern einschließlich einer Sonderdividende von 0,10 Euro je Papier 0,80 Euro ausgeschüttet.
Konzernchef Ekkehard Schulz äußerte sich mit Blick auf das laufende Jahr etwas optimistischer als zuletzt. Er sei zuversichtlich, das Ziel eines Vorsteuerergebnisses von 2,5 Mrd. Euro erneut zu übertreffen. Bislang hatte Schulz eine "vergleichbare Größenordnung" in Aussicht gestellt. Mit dieser Formulierung umschrieb er nun die Erwartungen für das erst im Oktober 2007 beginnende Geschäftsjahr 2007/2008.
Thyssen-Krupp profitiert schon seit geraumer Zeit von der starken Nachfrage nach Stahl, die vor allem von den asiatischen Wachstumsstaaten China und Indien angeheizt wird. In den vergangenen Quartalen hatte Deutschlands größter Stahlkonzern jedoch auch Zuwächse in den drei Geschäftsbereichen Technologie (Anlagenbau und Werften), Aufzüge und Service verzeichnet.
Doch die unbestritten guten Zahlen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Thyssen-Krupp in einem Zielkonflikt befindet: Der Konzern agiert fast ausschließlich in zyklischen Märkten, die sich konsolidieren. "Um aber überall ganz vorn in der Weltspitze mitspielen zu können, sind jeweils Investitionen in Milliardenhöhe nötig", sagt Alexander Malkwitz, Unternehmensberater bei A.T. Kearney in Düsseldorf. Das dürfte die Finanzkraft des Konzern deutlich überfordern.
Hinzu kommt: Fast überall tritt Thyssen-Krupp gegen klar fokussierte Konkurrenten an. Im Stahl etwa gegen Arcelor Mittal, bei Aufzügen gegen Otis und Schindler. Schon deshalb muss der Mischkonzern das Portfolio weiter straffen.
Am größten ist der Handlungsdruck im Autoteilegeschäft. Die früher als Hoffnungsträger gepriesene Sparte schloss zuletzt als einzige mit Verlust ab. Das lag auch daran, dass der Konzern 29 Jahre brauchte, um den Fehleinkauf Budd in den USA wieder abzustoßen. Doch nun gibt es neue Probleme, und zwar beim Lenkungswerk in Düsseldorf und bei Sofedit in Frankreich, berichten Insider. Nach Ansicht von Analysten sollte Schulz die Sparte, die zum Geschäftsbereich Technologie gehört, zügig komplett verkaufen.
"In der Vergangenheit hat die Konsolidierung im Vordergrund gestanden. Inzwischen haben wir einen Gang hochgeschaltet und befinden uns auf einem klaren profitablen Wachstumspfad", sagte Konzernchef Schulz selbstbewusst. Thyssen-Krupp will vor allem in Nordamerika sein Stahlgeschäft weiter vorantreiben. Der Konzern setzt hier trotz aller Hindernisse weiter auf eine Übernahme des größten kanadischen Stahlkonzerns Dofasco, der zu Arcelor Mittal gehört. Er plant jedoch parallel dazu den Bau eines neuen Stahlwerkes im Süden der USA. Auch das kostet einen Milliardenbetrag.
Quelle: Handelsblatt.com
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Fitch nimmt ThyssenKrupp von Beobachtungsliste Watch Negative
01.12.2006 08:16:00
LONDON (Dow Jones)--Fitch Ratings hat die Ratings der ThyssenKrupp AG von der Beobachtungsliste mit negativer Implikation (Rating Watch Negative) genommen. Das Emittenausfallrating (IDR) und das Rating für die vorrangig unbesicherten Verbindlichkeiten seien mit "BBB+" und das Kurzfrist-Rating mit "F2" bestätigt worden, teilte die Ratingagentur am Freitag mit. Der Ausblick für die Ratings sei nun stabil.
Damit reagierte Fitch nach eigenen Angaben auf die verbesserte Cash-Flow-Situation und die solide Bilanz des Unternehmens. Angesichts der Verbesserungen würde weder eine Übernahme des kanadischen Dofasco noch der Bau eines neuen Stahlwerks in den USA die aktuellen Ratings belasten.
ThyssenKrupp will Dofasco von der Arcelor Mittal Group übernehmen. Sollte dieses wegen der Dofasco-Eigentümerstruktur mit einer Stiftung rechtlich nicht möglich sein, erwägt ThyssenKrupp früheren Angaben zufolge ein eigenes neues Stahlwerk in den USA als Alternative zu errichten.
Webseite: http://www.fitchratings.com
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December 01, 2006 02:14 ET (07:14 GMT)
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ThyssenKrupp erwartet kräftiges Umsatzplus - Krupp-Stiftung will zukaufen
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp will seinen Umsatz in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. In einem ersten Schritt solle dieser auf 50 Milliarden Euro erhöht und dann mittel- bis langfristig 55 bis 60 Milliarden Euro gesteigert werden, wie Vorstandschef Ekkehard Schulz am Freitag in Essen sagte. 'Dazu sind Investitionen von 20 Milliarden Euro erforderlich.' Je die Hälfte sollen in das bestehende Geschäft und in Wachstumsmaßnahmen fließen. Für das Geschäftsjahr 2006/07 erwartet ThyssenKrupp rund 47 Milliarden Euro Umsatz.
Um sich das nötige Kapital für mögliche Akquisitionen zu beschaffen, will die Gesellschaft die Grundlage für eine Kapitalerhöhung schaffen. Die Aktionäre sollten auf der Hauptversammlung im Januar über die Schaffung von genehmigten Kapital entscheiden, sagte Schulz. Dies soll eine Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 38 Prozent erlauben. 'Angesichts des Wachstumskurses, den ThyssenKrupp erfolgreich verfolgt, soll dieser Beschluss mögliche strategische Maßnahmen begleiten', sagte Schulz. Er bekräftigte sein Interesse an der kanadischen Dofasco. Die Übernahme ist allerdings durch ein Veto der Eigentümer-Stiftung von Dofasco blockiert.
Nach Angaben von Schulz ist der größte Aktionär des Stahlkonzerns bereit, seine Beteiligung aufzustocken. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung habe signalisiert, dass sie ihren Anteil auf über 25 Prozent erhöhen könnte. Derzeit kontrolliert die Stiftung knapp 24 Prozent./mur/she
Quelle: dpa-AFX
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ANALYSE: ThyssenKrupp mit Überraschung bei Dividende und Ausblick - LRP
MAINZ (dpa-AFX) - Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hat die ThyssenKrupp-Aktie nach Zahlen mit 'Outperformer' und Kursziel 32,00 Euro bestätigt. 'ThyssenKrupp konnte 2005/06 im Wesentlichen ein den Erwartungen entsprechendes Ergebnis vorlegen, das ausgewiesene Ergebnis je Aktie (EPS) stellt allerdings ebenso wie die Anhebung der Dividende eine positive Überraschung dar', berichtete Analyst Thomas Hofmann in der Studie vom Freitag
Die Anhebung der Dividende ist laut LRP im Zusammenhang mit dem hohen Auftragseingang und dem leicht optimistischeren Ausblick auf 2006/07 zu sehen. Hier gehe das Management davon aus, dass die Marke von 2,5 Milliarden Euro im Vorsteuerergebnis überschritten werden kann, bisher sei nur von einem Erreichen die Rede gewesen. 'Dieser Optimismus lässt vermuten, dass das erste Quartal bisher sehr zufriedenstellend verlaufen sein muss', so Hofmann. ThyssenKrupp sollte besser mit einer zyklischen Normalisierung der Stahlbranche zurechtkommen als ein reiner Stahlhersteller.
Gemäß der Einstufung 'Outperformer' geht die LRP davon aus, dass sich die Aktie mittelfristig mehr als 5 Prozentpunkte über der Benchmark (DAX 30) entwickeln wird./tw/ag
Analysierendes Institut LRP Research - Landesbank Rheinland-Pfalz.
Quelle: dpa-AFX
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und was die weiteren ausichten angeht animieren diese anscheinend auch nicht gerade zum kaufen auf diesem niveau.geben aktuell ja schon wieder den eh nicht üppigen kursgewinn rasant ab (29,25). sicherlich muß man sie, wenn man sie denn hat nicht gerade verkaufen, aber zum kaufen drängt sie sich auf jeden fall auch nicht auf.
sollte wirklich die nächsten monate der dax freundlich tendieren wird tk diese performance meiner meinung nach nicht um 5% postiv outperformen, sondern deutlich hinter der dax-performance zurückbleiben. haben ja auch schon auf diesem niveau über 60& gemacht.
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ACAd ThyssenKrupp "buy" - WestLB 11:11
4I Termine 1.12., u.a. Ahold, SKW, T. 11:00
4I ThyssenKrupp: Deutliche Dividendena. 11:00
ACAd ThyssenKrupp "Outperformer" - LRP 10:30
ACAd ThyssenKrupp akkumulieren - AC R. 10:28
ihr werdet euch früher oder später ärgern das ihr diese Chancen nicht genutzt habt.
So kann die Thyssen Stiftung günstig ihren Anteil erhöhen,
TK freuts,
und dann auch die Aktionäre.
Und ihr schaut wieder mal zu.
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ROUNDUP 2: ThyssenKrupp rüstet sich nach Rekordgewinn für Expansion
(Neue: Aussagen von Vorständen, mehr Hintergrund)
ESSEN (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp rüstet sich nach einem Rekordgewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr für eine weitere Expansion. 'In der Vergangenheit hat die Konsolidierung im Vordergrund gestanden. Inzwischen haben wir einen Gang hochgeschaltet und befinden uns auf einem klaren profitablen Wachstumspfad', sagte Vorstandschef Ekkehard Schulz am Freitag in Essen. Bis zum Ende der Dekade soll der Umsatz auf 55 bis 60 Milliarden Euro wachsen. Im Geschäftsjahr 2005/2006 (bis Ende September) setzte der führende Stahlproduzent Deutschlands mit 47,13 Milliarden Euro knapp 10 Prozent mehr um.
'ThyssenKrupp verfolgt in den nächsten Jahren eine Vorwärtsstrategie mit nachhaltig hohen Ergebnissen', sagte Schulz. Um das Umsatzziel zu erreichen, seien Investitionen von 20 Milliarden Euro erforderlich. Je die Hälfte sollen in das bestehende Geschäft und in Wachstumsmaßnahmen fließen. So plant der Konzern hohe Investitionen in Deutschland und den Bau eines neuen Stahlwerks in Nordamerika. Dieses werde parallel zum Kauf von Dofasco geplant, sagte Ulrich Middelmann, im Vorstand für Übernahmen und Fusionen zuständig.
Um sich das nötige Kapital für mögliche Akquisitionen zu beschaffen, will die Gesellschaft die Grundlage für eine Kapitalerhöhung schaffen. Die Aktionäre sollten auf der Hauptversammlung im Januar über die Schaffung von genehmigten Kapital entscheiden, sagte Schulz. Dies soll eine Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 38 Prozent erlauben. 'Angesichts des Wachstumskurses, den ThyssenKrupp erfolgreich verfolgt, soll dieser Beschluss mögliche strategische Maßnahmen begleiten', sagte Schulz. Er bekräftigte sein Interesse an der kanadischen Dofasco, die Arcelor Mittal an ThyssenKrupp verkaufen. Die Übernahme ist allerdings durch ein Veto der Eigentümer-Stiftung von Dofasco blockiert.
MITTEL FÜR INVESTITIONEN
Die nötigen Mittel für Investitionen und Zukäufe will ThyssenKrupp aus dem laufenden Geschäft, bestehenden Kreditlinien und Barbeständen stemmen. Alleine aus dem frei Kapitalfluss stammten jährlich 3,5 Milliarden Euro, sagte Middelmann. Hinzu könnten die Mittel aus der Kapitelerhöhung kommen, die sich nach derzeitigem Stand auf bis zu 6,5 Milliarden Euro summieren könnten.
Die weltweite Stahlindustrie befindet sich in einer tiefen Konsolidierungsphase. So schlossen sich Mittal und Arcelor zum mit Abstand größten Stahlkocher zusammen. Vor der Übernahme steht auch die britisch-niederländische Corus-Konzern , um den gleich zwei Bieter buhlen. ThyssenKrupp sieht sich selbst nicht als Übernahmeziel. Eine feindliche Übernahme ist gegen den größten Aktionär - die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung - praktisch unmöglich. Die Stiftung habe nun signalisiert, dass sie ihren Anteil auf über 25 Prozent erhöhen könnte, sagte Schulz. Derzeit kontrolliert die Stiftung knapp 24 Prozent.
ThyssenKrupp sieht sich durch den Rekordgewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr in seiner Strategie bestärkt. Der Vorsteuergewinn aus fortgeführtem Geschäft wuchs im Jahresvergleich von 1,68 auf 2,62 Milliarden Euro und der Überschuss von 1,08 auf 1,7 Milliarden Euro. Mit der Bilanz erfüllte Deutschlands führender Stahlkonzern die eigenen Erwartungen und die der von dpa-AFX befragten Analysten. Nach anfänglichen Verlusten notierte die Aktie von ThyssenKrupp zuletzt 0,3 Prozent leichter.
ThyssenKrupp profitierte im vergangenen Jahr von der hohen Nachfrage nach Stahl, die schon das Ergebnis im Vorjahr positiv beeinflusst hatte. Die Aktionäre des Konzerns sollen in Form einer höheren Dividende an der Gewinnsteigerung beteiligt werden. Pro Aktie soll 1 Euro ausgeschüttet werden, im Vorjahr waren es noch 0,70 Euro pro Anteil./mur/she
Quelle: dpa-AFX
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CORUS GROUP ORD 50P 500,75 +0,05% London Dom Quotes
MITTAL STEEL A 31,11 +0,03% Paris
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es hört eh keiner drauf.
denke mal die Expansionsstrategie (siehe Post. 242) verbunden mit hohen Kosten ist der Grund das aktie nicht aus den Startlöchern kommt.
Zu Post. 243:
Meine Überzeugung TK wird weiter zulegen und nächstes Jahr sehen wir Kurse um 35 €!
Analyst: Deutsche Bank
Rating: buy Kurs: n/A
KGV: Kursziel: n/A
Update: reiterated WKN: 750000
ThyssenKrupp buy
01.12.2006 14:21:59
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 35 EUR.
Nachdem ThyssenKrupp mit starken Geschäftszahlen geglänzt habe, würden die Analysten eine Outperformance des Titels gegenüber dem Sektor im kommenden Jahr erwarten.
Die Nachfrage in Deutschland sei stark und am zunehmen. Darüber hinaus würden die jährlichen Verträge zum Jahresende neu verhandelt. ThyssenKrupp sei zudem stark auf den Investitionsgütersektor ausgerichtet.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin zu kaufen. (01.12.2006/ac/a/d)Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen halten an dem analysierten Unternehmen eine Beteiligung in Höhe von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals und betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.
Analyse-Datum: 01.12.2006
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der rest ist wie du richtig sagst persönliche überzeugung die man hier kontrovers diskutieren kann.
und über allem steht der kurs, der zeigt in letzter instanz wo es lang geht. aktuell bei 28.87. ohne worte.
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peddy
natürlich ist es nicht auszuschließen (auch für mich) das tk in 2007 auf 35 steigt, aber für mich so warscheinlich wie das der dax die 8000 durchbricht.
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ThyssenKrupp will nach Übernahmen Ausschau halten
ESSEN (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp will für den Fall eines Scheiterns der geplanten Übernahme des kanadischen Stahlkochers Dofasco nach anderen Kaufzielen Ausschau halten. Das sagte Vorstandschef Ekkehard Schulz am Freitag bei einer Telefonkonferenz. Nähere Angaben zu möglichen Übernahmezielen machte er jedoch nicht. Insgesamt stünden für Akquisitionen sechs bis acht Milliarden Euro zur Verfügung, ergänzte Finanzvorstand Ulrich Middelmann.
Zu Dofasco sagte Schulz, er sei zuversichtlich, dass das US-Justizministerium den fusionierten Stahlkonzern Arcelor Mittal aus Wettbewerbsgründen zu einem Verkauf zwingen werde. Er rechne hier mit einer Lösung bis April kommenden Jahres. Dofasco war im Abwehrkampf Arcelors gegen die zunächst feindliche Übernahme durch Mittal Steel im Frühjahr an die unabhängige Stiftung 'Strategic Steel Stichting' ausgelagert worden. Die niederländische Stiftung hatte sich zuletzt aber gegen eine Selbstauflösung ausgesprochen.
Finanzvorstand Middelmann sagte außerdem, ThyssenKrupps Restrukturierungskosten im laufenden Geschäftsjahr 2006/2007 dürften sich unterhalb der Marke von 100 Millionen Euro bewegen. Ein Großteil davon entfalle auf die Autozuliefersparte./FX/mf/sf
Quelle: dpa-AFX
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Unter 10 ct. wirklich ein Schnäppchen.
Aktie ist schon wieder (endlich) über 29 €,
trotz der Störfeuer links und rechts.
CM3066 anschauen nicht vergessen!
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Die nächsten Tage werden also spannend,
mal sehen ob sich ein Angreifer aus der Deckung wagt,
mich würde es zu diesen "Spottpriesen" nicht wundern.
Wir werden es sehen.
Und genau deswegen den CM3066 nicht vergessen.
News - 04.12.06 10:41
Thyssen-Krupp schützt sich vor Übernahmen
Der Industriekonzern Thyssen-Krupp fürchtet offenbar, im Zuge der Konsolidierung in der Stahlindustrie selbst Ziel einer feindlichen Übernahme zu werden. Um besser gegen einen möglichen Angriff geschützt zu sein, soll die Hauptversammlung am 19. Januar 2007 eine Satzungsänderung beschließen.
ESSEN. Die Änderung soll dem Großaktionär Alfried-Krupp-von-Bohlen-und-Halbach-Stiftung ein Entsendungsrecht für den Aufsichtsrat sichern würde. Dies teilte Konzernchef Ekkehard Schulz auf der Bilanzpressekonferenz mit.
Entsprechend ihrem Anteil am Grundkapital soll die Stiftung bis zu drei Aufsichtsräte stellen. Insgesamt gehören dem Kontrollgremium 20 Personen an. Gemeinsam mit den zehn Arbeitnehmervertretern hätte die Stiftung eine komfortable Mehrheit im Aufsichtsrat, selbst für den Fall, dass ein Angreifer die Aktienmehrheit über die Börse erwirbt. "Das ist ein klares Übernahmehindernis", sagt ein Aktienrechtsexperte.
Die Börse reagierte prompt. Der Aktienkurs gab um 1,7 Prozent nach. Schulz hatte die Satzungsänderung damit begründet, Thyssen-Krupp dürfe es nicht gehen wie einem Konkurrenten, der kürzlich übernommen wurde, weil er keinen Großaktionär hatte, der ihn im Abwehrkampf geschützt habe. Namen nannte er nicht, aber Ende Juni hatte der weltgrößte Stahlproduzent Mittal Steel für 26 Mrd. Euro die europäische Nummer eins Arcelor geschluckt und damit eine neue Übernahmewelle in der Branche ausgelöst. Derzeit liefern sich Tata Steel und CSN ein Bietergefecht um Corus.
Auch Thyssen-Krupp, das im Geschäftsjahr 2005/06 mit 1,8 Mrd. Euro ein neues Rekordergebnis in seinen Sparten Stahl und Edelstahl eingefahren hat, muss sich vorsehen: Gerüchte, finanziell starke Konkurrenten wie die russischen Stahlriesen Evraz und Severstal wollten sich den Konzern einverleiben, halten sich hartnäckig. Auch Finanzinvestoren könnten einen Angriff starten, heißt es in Bankkreisen. Lukrativ wäre eine Übernahme und Filetierung des diversifizierten Konzerns. JP Morgan schätzt, dass die Summe der Einzelteile mit knapp 30 Mrd. Euro doppelt so viel wert ist wie die aktuelle Börsenkapitalisierung.
Wie Konzernchef Schulz weiter sagte, hat die Stiftung dem Vorstand signalisiert, dass sie beabsichtige, ihren Anteilsbesitz von 23,71 Prozent auf über 25 Prozent aufzustocken. Bei diesem Anteil würde sie nach einer Satzungsänderung über drei Sitze im Aufsichtsrat verfügen. Allerdings sollen die Aktionäre im Januar auch eine Kapitalerhöhung um bis zu 500 Mill. Euro beschließen. Aber bei voller Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals würde die Stiftung mit einem Anteilsbesitz von dann 18,7 Prozent immer noch zwei Aufsichtsräte stellen, bestätigen Insider.
Unter Corporate-Governance-Experten sind die Schutzmaßnahmen umstritten. Joachim Schwalbach, Wirtschaftsprofessor an der Humboldt-Universität in Berlin, begrüßt, dass "Thyssen-Krupp Vorkehrungen trifft, um nicht zum Freiwild für Investoren zu werden, die nur an einem schnellen Gewinn interessiert sind". Allerdings solle die Stiftung nicht auch noch den Aufsichtsratsvorsitzenden stellen.
Das Kontrollgremium von Thyssen-Krupp führt derzeit der frühere Konzernchef Gerhard Cromme. Als Vorsitzender der Regierungskommission Corporate Governance wacht er zugleich über die Einhaltung der Richtlinien für eine gute Unternehmensführung in Deutschland. Zudem gilt er als enger Vertrauter von Berthold Beitz, dem 93-jährigen Vorsitzenden der Krupp-Stiftung.
"Es wundert mich, dass Cromme da mitspielt", sagte ein renommierter Corporate-Governance-Experte, der namentlich nicht genannt werden will, dem Handelsblatt. Nur wenn die Stiftung den übrigen Aktionären das Privileg Entsendungsrecht bezahle, sei das in Ordnung. Denn schließlich gäben die Anteilseigner einen Teil ihrer Kontrollmöglichkeiten ab.
Quelle: Handelsblatt.com
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