Starke Zukunft für P7Sat1

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neuester Beitrag: 26.11.24 21:08
eröffnet am: 21.12.10 10:40 von: Salim R. Anzahl Beiträge: 19211
neuester Beitrag: 26.11.24 21:08 von: Zappelphillip Leser gesamt: 5651038
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21.12.10 10:40
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96 Postings, 5265 Tage Salim R.Starke Zukunft für P7Sat1

Ich habe Anfang 2009 die Aktien von P7Sat1 für durchschnittlich 2€  pro Stück gekauft. Habe aber einen kleinen Teil davon zu früh verkauft,  weil ich einfach das Management nicht traute, da ich nicht wusste, ob es  sich um ein ehrliches Management handelt, oder sind Betrüger am Werk.  Den groß Teil der Aktien habe ich immer noch, und ich bereue es nicht.
Thomas  Ebeling hat mich eines besseren belehrt: Er macht alles richtig, was  ein ausgezeichneter Manager machen kann. Das Problem schnell und  Effizient anpacken. Kosten reduzieren und die Stellung des Senders in  Werbemarkt stärken. Ebeling selber bleibt bescheiden. Obwohl der Gewinn  des Unternehmens stetig steigt. Es ist kein Anzeichen der Arroganz bei  ihm zu bemerken, er hält den Ball flach ( Ein ganz wichtiges Manager  Eigenschaft nach W.Buffetts Definition).
Solange Ebeling am Steuer sitzt, werde ich keine einzige Aktie verkaufen.
Der  Sender hat eine erstaunliche Kraft Gewinne zu erzeugen, da außer RTL  praktisch kein ernst zu nehmende Fernsehsender am Werbemarkt existiert.  Die öffentlich Rechtlichen dürfen nur begrenzt Werbung machen, da sie  die Bevölkerung mit GEZ besteuern.( In Anbetracht dessen, ist doch  gerechter die Nachrichten der Privaten am GEZ Topf auch zu beteiligen.).  Ich sehe eine sehr gute Zukunft für den Konzern voraus, solange die  Wirschaftsaufschwung in Deutschland anhält, und Thomas Ebeling das  Unternehmen lenkt.

Salim R.

 
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19185 Postings ausgeblendet.

14.11.24 16:24

121 Postings, 1699 Tage Kaiser2Herr Habets und...

...die anderen V Mitglieder werden Ihre Anteil jedenfalls einer MFE nicht schenken. Und die haben zu ganz anderen Kursen als ich gekauft. Deswegen bin ich total entspannt.  

14.11.24 16:32
2

98 Postings, 272 Tage 20041979MBWAntwort IR von heute

Guten Tag Herr

vielen Dank für Ihre Mail.

Gerne möchte ich hierzu Stellung nehmen.

Wie Sie unserer heutigen Berichtserstattung (https://www.prosiebensat1.com/investor-relations/...ionen/ergebnisse) entnehmen können, haben wir die ersten 9 Monate mit einem Umsatz- und Ergebnisplus von 3% bzw. 10% abgeschlossen. Diese positive Ergebnisentwicklung ist das Ergebnis des Umsatzwachstums des Konzerns in weiten Teilen des Portfolios sowie eines konsequenten Kostenmanagements, insbesondere der gezielten Kostenmaßnahmen, die im vergangenen Jahr umgesetzt wurden. Im dritten Quartal lag der Umsatz allerdings auf Vorjahresniveau und das Ergebnis unter Vorjahr.
Die Konjunktur in Deutschland und insbesondere der für das TV-Werbegeschäft relevante private Konsum entwickelten sich im Jahresverlauf nicht so positiv wie ursprünglich von den Wirtschaftsforschungsinstituten prognostiziert. Zudem wirkten sich die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Sommerspiele erwartungsgemäß auf die Marktanteilsentwicklung aus. Dies gilt insbesondere für das dritte Quartal: Während die TV-Werbeerlöse vor diesem Hintergrund unter Vorjahr lagen, verzeichneten die digitalen & smarten Werbeumsätze in der DACH-Region einen Anstieg.

Wenn Sie einen Blick auf die folgende Grafik werfen, sehen Sie, dass das gesamtwirtschaftliche Umfeld in Deutschland grundsätzlich stagniert. Zwar verzeichneten wir 2022 noch ein positives BIP-Wachstum, doch die vergangenen zwei Jahre waren herausfordernd. Jüngste Schätzungen gehen nun von einem leichten Rückgang des BIP im Jahr 2024 aus. Dafür sind mehrere Faktoren verantwortlich: steigende Zinsen von Mitte 2022 bis Anfang 2024, anhaltende wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten sowie große strukturelle Veränderungen in Bereichen wie der Dekarbonisierung, der digitalen Transformation und der zunehmenden Konkurrenz durch chinesische Akteure. Diese Veränderungen haben den Druck auf die Industrieunternehmen in unserem Heimatmarkt zusätzlich erhöht. Hinzu kommt, dass der private Konsum, ein wichtiger Treiber unserer TV-Werbeeinnahmen, nicht das erwartete Wachstum gezeigt hat. Trotz steigender Realeinkommen und sinkender Inflation bleiben die Konsumausgaben aufgrund der anhaltend hohen Sparneigung begrenzt. Betrachtet man die Entwicklung des TV-Werbemarktes auf der rechten Seite der Grafik, so wird deutlich, dass der deutsche TV-Werbemarkt deutlich stärker von den gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen betroffen war als andere europäische Länder. Im Vergleich zum westeuropäischen Durchschnitt, der die größeren TV-Werbemärkte Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien umfasst, und im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie im Jahr 2019 weist der deutsche TV-Netto-Werbemarkt eine Lücke von rund 14 Prozentpunkten auf. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der deutsche lineare TV-Netto-Werbemarkt nach unserem eigenen Marktmodell im Jahr 2024 um rund 3 % gegenüber dem Vorjahr zurückgehen wird.
Während das wachsende digitale Videowerbegeschäft den erwarteten Rückgang der TV-Werbeerlöse teilweise kompensieren wird, rechnen wir für die DACH-Region aufgrund eines schwächeren zweiten Halbjahres, insbesondere im wichtigen vierten Quartal, nunmehr mit einem Rückgang der Werbeerlöse im Entertainmentbereich im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

BIP, TV Netto-Werbemarkt:

image002.png

Unser Kursverlauf: Wie sie dem unten stehende Chart entnehmen können, denken wir, dass die drei großen Broadcaster in Europa, RTL, itv und ProSiebenSat.1 derzeit alle die (leider) wieder schlechteren Nachrichten vom TV-Werbemarkt verarbeiten. Wir waren diesbezüglich schon im September konkreter mit unseren Aussagen bei Konferenzen, was sich bereits in Analystenkommentaren (z.B. Goldman Sachs, Bernstein und andere) niedergeschlagen hat. Sowohl itv als auch RTL haben vergleichbare Aussagen nun erst mit ihrer Q3-Berichterstattung veröffentlicht. Es überrascht allerdings etwas, dass der Markt bei itv und RTL zuvor noch optimistischer war bzw. die Entwicklung nicht vergleichbar antizipiert hat.

Kurschart der letzten 30 Tage von itv, RTL und ProSiebenSat.1:

image001.png

Bezüglich eines möglichen Verkaufs von Flaconi und Verivox können wir aktuell sagen, dass wir uns in guten und konstruktiven Gesprächen mit potenziellen Bietern befinden. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine detaillierteren Angaben zum laufenden Prozess und zum zukünftigen Ergebnis machen können.

Was einen Börsengang unseres Datinggeschäfts angeht, werden wir diesen nur in Betracht ziehen, wenn die Marktbedingungen gut genug sind und eine realistische Bewertung für das Unternehmen erzielt werden kann. Unabhängig davon werden wir weiterhin alle Optionen zur Wertsteigerung prüfen - sei es ein Börsengang oder ein Verkauf in der Zukunft - und den Ansatz wählen, der den Wert zum richtigen Zeitpunkt maximiert.

Ich hoffe, dass ich Ihnen hiermit etwas weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen


Nina Schmid
Investor Relations

ProSiebenSat.1 Media SE
Medienallee 7 · D-85774 Unterföhring
Tel. +498995071502
Mobil +491751816138

mailto:Nina.Schmid@prosiebensat1.com
www.ProSiebenSat1.com  

15.11.24 18:49
1

661 Postings, 1662 Tage StardusterVorstand kauft für 216k bei 4,625 EUR

15.11.24 18:56
2

661 Postings, 1662 Tage StardusterMöglicher Käufer für Verivox: die Moltiply Group

aus Italien.

Unklar, ob der Deal zustande kommt, da man bei den Preisvorstellungen bislang auseinanderliegt.
Interessant: der Core Profit von Verivox liegt wohl derzeit bei ca. 40 Mio EUR.

https://www.xm.com/au/research/markets/allNews/...ources-say-53969885  

18.11.24 11:15

3206 Postings, 8471 Tage 011178ELöschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.11.24 12:41
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer

 

 

18.11.24 13:32

367 Postings, 664 Tage Wertpapier188Puh

die 5 EUR-Schwelle ist echt ein Krampf. Hatte auf einen kleinen Rebound gehofft, aber das dauert wohl länger.....  

20.11.24 10:45

98 Postings, 272 Tage 20041979MBWJa

echt traurig das nicht mal die 5€ zurück erobert werden, obwohl die Zahlen nicht schlechter waren als erwartet. Aktuell größtes Fehlinvest im Depot.  

20.11.24 12:18

715 Postings, 1246 Tage eisbaer1Nur noch short

Charttrader fühlen sichcauf der Shortseite offenbar pudelwohl. Das Handelsvolumen ist nach zwei umsatzstarken Tagen erneut implodiert. Die Baisse nährt die Baisse und natürlich haben short positionierte Charttrader absolut null Interesse daran, die Aktie über die psychologisch wichtige 5 EUR Marke zurücklaufen zu lassen.

Solange das Unternehmen seine Aktionäre weiterhin im Regen stehen lässt und null vertrauensbildende Maßnahmen ergreift, kann die Tag für Tag immer mieser werdende Stimmung in Dtl ihre kursvernichtende Wirkung voll entfalten.

Das ganze Land bräuchte dringend Hoffnung und Aufbruchsstimmung. ProSieben als Medienprofi verhält sich kommunikationstechnisch wie ein Vollidiot, der den Schuß partout nicht hören will.

Im Hintergrund kämpft der Vorstand gerade ums eigene Überleben. Die Großaktionäre machen Druck und der Vorstand will nicht nachgeben und spielt angesichts schwacher Investprennachfrage für Verivox und Flaconi weiter auf Zeit.

Zeit, die uns Aktionären täglich weitere Wertverluste beschert... scheint Hr. Habets egal zu sein...  

20.11.24 17:11

445 Postings, 1925 Tage 229206391aEndgame eingeläutet

Möchte hier eine Beobachtung teilen:

Meiner Meinung nach ist diesen Herbst das passiert wovor die Analysten und auch das Management bei P7S1 seit mindestens 10 Jahren Angst haben: Nämlich dass die Streaming-Plattformen jetzt ernst gemacht haben mit der Werbevermarktung ihrer Reichweite. Das kam durch den Post-Corona-Drop und die Eintrübung der wirtschaftlichen Lage bei den BigTech-Firmen. Bis 2021 war alles auf Wachstum getrimmt.

Beispiel ist YouTube: YouTube erlaubt viele Jahre lang dass ein einfach Abblocker alle Werbeeinblendungen verhindert. Den Sommer über haben sie damit Schluss gemacht. Es ist jetzt unmöglich (ohne YouTube Abo) werbefrei dort Inhalte zu schauen. Ich sehe im November, der naturgemäß der stärkste Monat für TV Sender wie ProSieben war, einen massiven Anstieg der Werbeeinblendungen bei YouTube und bei Amazon Prime.

Ich gehe davon aus, dass ProSieben seine TV Umsätze innerhalb weniger Jahren halbieren wird. Das Unternehmen ist dann hochdefizitär und es wird übernommen und von der Börse genommen.  

20.11.24 17:56

10 Postings, 243 Tage Hoppel1234eisbaer1

Lieber Eisbär,

du sprichst mir aus der Seele. Ich verstehe nicht, dass die Marktteilnehmer die Aktie nicht hochkaufen und angesichts einer bevorstehenden Übernahme diese so teuer wie möglich machen...es gibt einfach kein Vertrauen mehr. Das ist auch der Unterschied zu den USA. Hier werden sogar Schrottaktien wie Gamestop etc. gepuscht. Aber bei uns herrscht nur Angst und Verdruss. Ich habe heute weitere 2000 Stück gekauft.

VG

Hoppel  

20.11.24 17:56

10 Postings, 243 Tage Hoppel1234eisbaer1

Lieber Eisbär,

du sprichst mir aus der Seele. Ich verstehe nicht, dass die Marktteilnehmer die Aktie nicht hochkaufen und angesichts einer bevorstehenden Übernahme diese so teuer wie möglich machen...es gibt einfach kein Vertrauen mehr. Das ist auch der Unterschied zu den USA. Hier werden sogar Schrottaktien wie Gamestop etc. gepuscht. Aber bei uns herrscht nur Angst und Verdruss. Ich habe heute weitere 2000 Stück gekauft.

VG

Hoppel  

20.11.24 18:41

2702 Postings, 4981 Tage ZappelphillipÜbernahme?

Ist das nicht gestreut worden, um Kleinaktionäre in den Titel hineinzulocken?
Na, dann kauft mal in rauchen Mengen, ist genug für jeden da.
 

21.11.24 07:57
1

367 Postings, 664 Tage Wertpapier188Das Übernahmegespenst

geistert nun schon seit Jahren rum. MFE möchte den Laden wohl übernehmen, aber nach dem Verhalten der Berlusconi-Truppe kann man wohl mittlerweile feststellen, dass die alles mit ProSieben vorhaben, aber nicht eine seriöse Übernahme!

Und genau das Verhalten dieser italienischen Drecksklitsche ist ein Hauptgrund für den Kursverfall. Allein das blockieren von kosteneinsparenden Maßnahmen in Millionenhöhe auf der HV mit dem Doofverweis von MFE, das kann man auch später noch machen, sagt doch alles aus!

Mit in die Lage hat uns m. E. der hochgelobte Ebeling gebracht. In den fetten Jahren wurden 80% des Gewinns trotzt Milliardenschulden an die Aktionäre rausgeballert, was kurzfristig toll ist und den Kurs bis 50 EUR getrieben hat. Langfristig war das aber ein großer Fehler. Hätte man damals einen Teil konsequent in den Schuldenabbau gesteckt, stände man heute ganz anders da. Und um zu erkennen, dass die Nullzinspolitik in der Welt nich ewig anhalten wird, musste man kein BWL-Studium absolvieren. Unter Ebeling hat man aber so getan, als ob das Geld auf ewig billig zu leihen ist.

Diese fehlende Nachhaltigkeit und Langfriststrategie fällt uns heute auf die Füße. Und wen lockt die Situation an? Heuschreckeninvestoren ala MFE und Kretinsky!

Lieber gar keinen Ankerinvestor als so einen Müll!  

21.11.24 17:16

661 Postings, 1662 Tage StardusterAlso

YouTube kann man noch immer mit Werbeblocker komplett ohne Werbung schauen, auch ohne Abo. Mache ich nämlich.  

22.11.24 13:16

98 Postings, 272 Tage 20041979MBWAllerdings

nur eine lächerliche Summe. News bezüglich Verkäufe usw. müssen kommen und das auch noch zu ordentlichen Preisen. Sonst geht hier garnichts vorwärts.  

22.11.24 13:26

2702 Postings, 4981 Tage ZappelphillipJa, die eingesetzte Summe

ist lächerlich.
Halbherzig  

22.11.24 18:45
1

715 Postings, 1246 Tage eisbaer1Endlose Underperformance

Betriebswirtschaftlich gesehen dürfte der Verkauf von Flaconi und Verivox nur dann kursrelevant sein, wenn die erzielten VK Erlöse signifikant von den im Kurs eingepreisten Erwartungen abweichen.

Der VK Erlös ist eine Entschädigung für die dem Verkäufer zukünftig entgehenden Cashflows.

M.E. spielt der Aktienkurs derzeit ein Rezessionsszenario mit stark rückläufigen Werbeerlösen. Wie an der Börse üblich, schreiben Analysten und Marktteilnehmer die vor allem deutsche Wirtschaftskrise in die Unendlichkeit fort. Motto wir werden alle sterben und ProSieben wird nie wieder steigende Werbeumsätze sehen...

Die typisch deutsche Endzeitstimmung wird  m.E. spätestens nach der Neuwahl im Februar einer neuen Aufbruchstimmung weichen.
Die aktuelle Tristesse geht m.E. zu mindestens 50% mit Olaf nach Hause, der m.E. nicht einmal näherungsweise kapiert, wie sehr seine Ampelpolitik dem Wirtschaftsstandort geschadet hat.

Allem m.E. gerechtfertigten Ampelbashing zum Trotz leidet die hochverschuldete, weil extrem kapitalintensive deutsche Wirtschaft m.E. stärker als jede andere große Industrienation unter den hohen Leitzinsen und wird m.E. wie Phönix aus der Asche steigen, wenn die EZB endlich erkennt, dass alternde europäische Gesellschaften nur mit negativen Realzinsen wirtschaftlichen Wohlstand erhalten können.

Der mit klimapolitisch unvermeidbaren Wohlstandsverlusten einhergehende Rechtsruck in Europa und USA wird die Notenbanken m.E. zwingen, die Leitzinsen zügig Richtung negativer Realzinsen zu senken, um das hohe Verschuldungslevel von Staat und Privatwirtschaft finanzierbar zu halten.

Kapitalintensive Geschäftsmodelle wie Immobilien, Autos und Medien werden von Zinssenkungen stark profitieren, wie sie in den letzten Jahren unter dem Zinsschock förmlich zerrissen wurden.

Warum der Markt die heute wieder aufgeflammte Zinsfantasie nur am Immobilienmarkt verortet hat, nicht aber bei hoch zinssensiblen Auto- und Medienwerten, kann ich schwer nachvollziehen.

Ich denke, dass der Markt mittlerweile kaum noch rational und vor allem sentimentgetrieben handelt. Da ist in den letzten Jahren ein regelrechter Hass auf Auto- und Medienwerte entstanden, mit dem man by the way auf der Shortseite Millionen verdient hat und weiter verdienen möchte, solange Sentiment und Momentum keinen Trendwechsel zulassen.

Ich glaube dennoch nicht, dass ein Beteiligungsverkauf das Sentiment für ProSieben nachhaltig ändern kann, solange der CEO dem Kapitalmarkt nicht glaubhaft erklärt, woher ProSieben künftig nachhaltiges Umsatz- und Gewinnwachstum beziehen soll.
Wenn künftiges Wachstum allein von Joyn kommen soll, wird's schwer...

So schön das Nutzerwachstum auch aussieht, 4 MRD EUR Umsatz und 300 Mio EUR Jahresgewinn wird ProSieben zukünftig nicht allein mit einem werbefinanzierten Streaminggeschäft machen. Das lineare TV Geschäft dürfte weiter rasant Marktanteile verlieren. ProSieben muss sich neu erfinden und zwar am besten bis gestern!  

25.11.24 14:08

98 Postings, 272 Tage 20041979MBWund

weiterhin großes Schweigen und der Anita kennt nur eine Richtung. Allerdings jetzt am 52 Wichen Tief angelangt und hoffe auf ein Rebound. Mal sehen ob wenigstens die 5€ zurückkommen ohne Meldung. 1 Mrd. nur noch Marktkapitalisierung verrückt.  

26.11.24 15:30
1

715 Postings, 1246 Tage eisbaer1Charttechnische Abrisskante

Bei 4,64€ scheint die kritische Entscheidungsmarke zu liegen.
Binnen weniger Tage taucht der Kurs heute zum dritten Mal zur 4,64 € ab und generiert dort vergleichsweise hohe Umsatzvolumina.

Kurze Absprünge Richtung 4,68 € werden von Verkäufern sofort gekontert.

Man möchte den CEO an den Schultern packen und AUFWACHEN rufen!
Es scheint dem Establishment vollkommen schnurz, was mit dem Kurs geschieht.
Statt endlich Transparenz über die aktuelle Verhandlungssituation zu schaffen und die Beteiligungsverkäufe ggf. für 2024 wegen nicht angemessener Kaufangebote abzublasen, quält man sich förmlich Richtung Jahresende und lässt die Negativstimmung weiter wabern...

Warum traut sich niemand aus der Deckung mit einem Ausblick auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung 2025 ff. und nimmt den Zahlen für 2024 endlich die Brisanz?

Letztlich ist es für 2025ff. doch vollkommen irrelevant, ob in Q4 10 oder 20 Mio € mehr oder weniger EBITDA erwirtschaftet werden. Die Frage ist, womit Pro7 2025 ff. Umsatz- und Gewinnwachstum erzielen will. Wir brauchen endlich mal einen KNALL und nicht dieses lethargische weiter so...

Die Aktie der deutschen Telekom steigt 2024 um 30%... auch dank eines dynamischen Magenta Streaminggeschäfts. Die Aktie von Warner Discovery ist seit den Q3-Zahlen ca. 30% gestiegen und liegt nun glasklar über der 200 Tage Linie. Selbst die ultraschwache Paramount Aktie hat den jahrelangen Abwärtstrend verlassen. Obwohl Pro8 verglichen mit Warner und Paramount sehr starke Q3 Zahlen geliefert hat, wird sie immer weiter abgeschlachtet.
Die jüngste MFE Ankündigung, im Lichte der Q3-Zahlen noch im November eine Entscheidung und Aufstockung der Beteiligung zu prüfen, war wieder eine Finte. Man hat die Beteiligung auf 29,99% aufgestockt und den Markt damit einmal mehr verschaukelt.

Man muss sich langsam ernsthaft fragen, ob MFE überhaupt die finanziellen Mittel hat, eine Pro7 Übernahme stemmen zu können. Offensichtlich lässt man die Aktie weiter Richtung 4 EUR abrauschen... Es wäre zu schön, wenn am Ende ein Player wie Paramount oder Warner zuschlägt und den MFE Übernahmeplänen knallhart das Licht ausbläst.

Wer will diese korrupten Italiener schon an leitender Position in einem deutschen Medienkonzern?  

26.11.24 15:44

2702 Postings, 4981 Tage ZappelphillipEisbaer1, deinen Erläuterungen kann ich nur

zustimmen,  es ist ein Trauerspiel.
Man mag gar nicht mehr auf den Kursverlauf schauen.
Die Frage ist ja auch, wann und bei welchem Kurs nochmals verbilligen.
Es dreht sich einem der Magen um.  

26.11.24 18:36

98 Postings, 272 Tage 20041979MBWEs

macht wirklich keine Lust mehr hin zu schauen. Management anscheinend unfähig, wie die ganzen Vorgänger auch. Echt grausam.Gepaart mit skrupellosen Investoren denen jedes Mittel recht ist den Kurs zu drücken.Als Medienunternehmen ist es ein leichtes Spiel mal bewusst Phantasie in den Kurs zu bringen. Nichts kommt, garnichts!
Mal eine Frage beziehungsweise eine Überlegung von mir. Wenn es tatsächlich zu Verkäufen kommt der Beteiligungen, was haltet ihr davon ein Großteil der Einnahmen als Sonderdividende auszuloben an die Aktionäre? Sollten 400-450 Millionen generiert werden bei Verkäufen wäre das eine Wahnsinns Sonderdividende. Ist sowas überhaupt noch umsetzbar bei der Stärke der ungeliebten Investoren? Dies würde sicherlich für Aufschub sorgen. Wie seht ihr das? Eisbär was meinst du?  

26.11.24 19:02

715 Postings, 1246 Tage eisbaer1Schuldentilgung ist prioritär

Die Erlöse aus etwaigen Beteiligungsverkäufen werden m.E. dringend für die Schuldentilgung benötigt.
Pro7 schlägt sich dank jahrelang viel zu hoher Ausschüttungen mit hohen Nettofinanzverbindlichkeiten herum, die angesichts einer strukturellen Profitabilitätsschwäche des Medien-Geschäfts deutlich reduziert werden müssen.

Für etwaige Übernahmeinteressenten ist ein entschuldetes Unternehmen weitaus interessanter, da  infolge von change of control Klauseln im Übernahmefall regelmäßig sämtliche Finanzverbindlichkeiten neu refinanziert werden müssen und mithin das für eine Übernahme notwendige Finanzierungsvolumen deutlich sinkt, wenn sich das Übernahmeobjekt zuvor mittels Beteiligungsverkäufen entschuldet hat.

Die hohe Finanzverschuldung ist offensichtlich einer der wesentlichen Hinderungsgründe, der MFE und PPF trotz niedriger Aktienkurse davon abhält, ein Übernahmeangebot zu starten.
Ein weiterer Hinderungsgrund ist die Erwartung sinkender Leitzinsen / Finanzierungskosten bei weiterhin rezessiven Tendenzen der deutschen Volkswirtschaft.

Solange MFE und PPF kein Störfeuer durch ein Übernahmeangebot von Dritter Seite fürchten müssen, kann man dem Blutbad der Aktie weiterhin genüsslich zuschauen. Die Rezession und die EZB spielen beiden potenziellen Übernehmern in die Karten, zumal der MFE Kurs zuletzt stieg, während Pro7 immer weiter abschmierte. Eine Übernahme durch Aktientausch wird für MFE demnach immer billiger...  

26.11.24 21:08

2702 Postings, 4981 Tage ZappelphillipZunächst mal ein Lob

an die Akteure hier im Forum, sachlich und fundamental hervorragend.
Schaut man rüber zur RTL Group,  so tut sich der Aktienkurs ebenfalls schwer, obwohl dort stets eine ordentliche Dividende gezahlt wurde.
Auffällig dort war keinerlei Kurserholung nach Dividendenzahlung.
Ich stelle mir echt die Frage, sind wir in diesem Land dermaßen in der Grütze, dass nicht einmal .Ehrlich Medienwerte laufen?
 

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