da du immer wieder das thema schulden hervorkramst, 123fun, schauen wir doch mal genauer hin..
- schulden im verhältnis zum umsatz: 1,6 mia zu 6,5 mia (prognose 2021). 1 zu 4, das ist für ein industrieunternehmen vergleichsweise tief. sogar sehr tief. - schuldenzunahme: wenn die schuldenzunahme bei gleichzeitig steigendem umsatz erfolgt, dann weil in zusätzliche produktionskapazität invetsiert wird. so wie hier.
- schulden generell: schulden sind an sich nichts schlechtes, sie müssen aber tragbar sein. ein beispiel: wer ein haus baut, der macht auch schulden. die bank prüft die tragbarkeit und gibt das okay. bei einer firma braucht es die doppelte tragbarkeit: 1. in der bilanz müssen den schulden (passiven) genügend vermögenswerte(aktiven) gegenüberstehen. ist dies bei jinko der fall? ja. 2. der bruttoertrag einer firma muss langfristig zumindest sämtliche finanzierungskosten decken (also die verzinsung des arbeitskapitals), ansonsten spricht man von einer zombiefirma. das für eine kurze frist eine firma nicht rentiert ist hingegen kein grosses problem und kommt öfters vor. (während des covid-lockdowns haben sich millionen firmen weltweit in dieser situation befunden, vom kleinen restaurant um die ecke bis hin zu allen flugesellschaften), zurück zu jinko - verdient jinko mehr als die finanzierungskosten? ja, sogar während des lockdowns und den aktuell hohen einkaufspreisen bei den rohstoffen glas und polysilizium und auch trotz der aktuell hohen transportkosten.
fazit: schulden von jinko? peanuts!
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