...der Eisenerzpreis ist im Gegenteil zu anderen Metallen in letzter Zeit nur um wenige Prozent (<10%) gefallen und generell ist die Gewinnmarge für Großproduzenten bei Eisenerz sehr hoch; BHP hat zum Beispiel Produktionkosten pro Tonne von 50 US$. Eisenerzförderung aus den eigenen Minen. Das hat jetzt nicht, aber auch gar nichts mit dem Gewinn zu tun, den BHP macht wenn sie dieses in der Schmelze weiterverarbeitet und das Halberzeugniss weiterverkaufen. Dort gibt es wieder ganz andere Preise die BHP mit den Abnehmern aushandelt. Ich kenne die Preise für Roheisen/Halberzeugnisse nicht, habe hier aber einen Link, um ungefähr eine Ahnung davon zu bekommen: http://german.alibaba.com/products/pig-iron-price.html Also ist da ein Preis von ca. 300$ - 600$/tonne "Roheisen" Ich gehe nicht eins mit deiner Ausführung, dass Proto ein Geschäft macht von 20$/tonne Eisenerz. Bei diesen Preisen können viele Eisenerzförderer einpacken. Marktpreise für Eisenerz ca. bei 110$ - 120$. Nach Abzug von Produktionskosten von ca. 30$ - 40$/tonne (Bagger, Lastwagen, Treibstoff usw. evtl. noch Trennungsverfahren.) bleiben noch 70$ hängen. Ich möchte hier noch anmerken, dass ich die Produktionskosten für DSO Material nicht kenne, diese können nicht allzu hoch sein, da DSO dafür bekannt ist einen schon "relativ" hohen Eisengehalt von ca. 50 - 60 % zu haben... und somit praktisch direkt abgetragen und abtransportiert werden kann, ohne zwischenverarbeitung. BHP würde dieses Material zu Marktpreisen bei Proto einkaufen und in der eigenen Schmelze/Produktion zu Roheisen weiterverarbeiten... Klar braucht es eine gewisse Verhandlungsbasis, also im schlechtesten Fall kriegt Proto vielleicht "nur" 50 - 60$/tonne Eisenerz. Immernoch besser als 10$ oder 20$. Da würde man das Zeug besser liegen lassen.
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