Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 193362
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7582 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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193336 Postings ausgeblendet.

22.08.24 20:17

1234 Postings, 284 Tage lacey'totale Integration'

Die 'Dialektik der Aufklärung' ist 1947 in Amsterdam erschienen
  .............
Das Buch wurde in einem Augenblick verfaßt, in dem das Ende des nationalsozialistischen Terrors absehbar war  .....      Indessen haben wir den Übergang zur verwalteten Welt schon damals nicht zu harmlos eingeschätzt.
In der Periode der politischen Spaltung in übergroße Blöcke, die objektiv dazu gedrängt werden,
aufeinander zu prallen, hat das Grauen sich fortgesetzt. Die Konflikte in der Dritten Welt, das erneute
Anwachsen des Totalitarismus sind so wenig nur historische Zwischenfälle,
wie, der 'Dialektik' zufolge, der damalige Faschismus es war.    
                  ......
Die in dem Buch erkannte Entwicklung zur totalen Integration ist unterbrochen, nicht abgebrochen; sie droht, über Diktaturen und Kriege sich zu vollziehen


Frankfurt am Main, April 1969

https://giuseppecapograssi.wordpress.com/...dialektik_aufklaerung.pdf
 

22.08.24 22:22

70536 Postings, 5924 Tage FillorkillDie 'Dialektik der Aufklärung' ist 1947 in

Eine KI wird vielleicht irgendwann demnächst den Juristen, den Anlageberater und den KI-Programmierer ersetzen, jedoch niemals den (echten) Philosophen. Das ist doch tröstlich, finde ich.

'...Wie die Mythen schon Aufklärung vollziehen, so verstrickt Aufklärung mit jedem ihrer Schritte tiefer sich in Mythologie. Allen Stoff empfängt sie von den Mythen, um sie zu zerstören, und als Richtende gerät sie in den mythischen Bann. Sie will dem Prozeß von Schicksal und Vergeltung sich entziehen, indem sie an ihm selbst Vergeltung übt. In denMythen muß alles Geschehen Buße dafür tun, daß es geschah.

Dabei bleibt es in der Aufklärung: die Tatsache wird nichtig, kaum daß sie geschah. Die Lehre der Gleichheit von Aktion und Reaktion behauptete die Macht der Wiederholung übers Dasein, lange nachdem die Menschen der Illusion sich entäußert hatten, durch Wiederholung mit dem wiederholten Dasein sich zu identifizieren und so seiner Macht sich zu entziehen. Je weiter aber die magische Illusion entschwindet, um so unerbittlicher hält Wiederholung unter dem Titel Gesetzlichkeit den Menschen in jenem Kreislauf fest, durch dessen Vergegenständlichung im Naturgesetz er sich als freies Subjekt gesichert wähnt.

Das Prinzip der Immanenz, der Erklärung jeden Geschehens als Wiederholung, das die Aufklärung wider die mythische EinLildungskraft vertritt, ist das des Mythos selber. Die trockene Weisheit, die nichts Neues unter der Sonne gelten läßt, weil die Steine des sinnlosen Spiels ausgespielt, die großen Gedanken alle schon gedacht, die möglichen Entdeckungen vorweg konstruierbar, die Menschen auf Selbsterhaltung durch Anpassung festgelegt seien - diese trockene Weisheit reproduziert bloß die phantastische, die sie verwirft; die Sanktion des Schicksals, das durch Vergeltung unablässig wieder herstellt, was je schon war. Was anders wäre, wird gleichgemacht.

Das ist das Verdikt, das die Grenzen möglicher Erfahrung kritisch aufrichtet. Bezahlt wird die Identität von allem mit allem damit, daß nichts zugleich mit sich selber identisch sein darf. Aufklärung zersetzt das Unrecht der alten Ungleichheit, das unvermittelte Herrentum, verewigt es aber zugleich in der universalen Vermittlung, dem Beziehen jeglichen Seienden auf jegliches. Sie besorgt, was Kierkegaard seiner protestantischen Ethik nachrühmt und was im Sagenkreis des Herakles als eines der Urbilder mythischer Gewalt steht: sie schneidet das Inkommensurable weg...'

Begriff der Aufklärung, Horkheimer / Adorno  (link oben)
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Nie Wieder ist Jetzt

22.08.24 22:35

1234 Postings, 284 Tage laceydie verwaltete Welt


die Entwicklung zur  "totalen Integration"  
"über Diktaturen und Kriege"

wer wünscht sich das ?

 

23.08.24 10:13
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23236 Postings, 6614 Tage Malko07#193337: Solche Bildchen können den Blick

trüben. Die sinkende Rate stellt nämlich weiter eine Verteuerung dar. Insgesamt also in der aufgezeigten Zeitspanne von übe 30 %, wobei sie in lebenswichtigen Bereichen wie Lebensmittel noch deutlich höher war. Die Nettoeinkommen konnten damit nicht mithalten und so bricht man eben vielen Wirtschaftsbereichen das Genick. Und die höheren Preise sind bisher weitgehend geblieben trotz Beruhigung im Energiesektor. Der Konsum und die Inanspruchnahme von Dienstleistungen sind eingebrochen. Das hat wenig mit nichts mit der Zentralbank zu tun. Aber die Zentralbank könnte ähnliche Effekte erzeugen wenn sie sich nicht entmannt hätte. In der Finanzkrise hat sie alle ihre Tools fast vernichtet (Bremsen der privaten Kreditvergabe) und anschließend sich nicht getraut sie wieder in Angriff zu nehmen - bis heute. Auch jetzt möchte sie sich schnellstens ihren spärlichen Zinserhöhungen entledigen da sie den politischen Druck fürchtet.  Sie hat bis jetzt nur mitgeholfen  den Immobilienmarkt auszubremsen wobei dabei die Ampel den größeren Anteil hatte.

Klar hängen Preise mit der Nachfrage (und dem Angebot) zusammen und die Nachfrage kann nur mit steigendem Einkommen steigen und sinkendem Einkommen sinken. Steigende Zinsen in einen merklichen Bereich hinein dämpfen den Konsum und bringen "kranke" Firmen um. Hat zur Folge dass die Arbeitslosigkeit steigt und die Einkommen sinken. Auch dieser Effekt wird momentan durch die Verrentung der Boomer gebremst. Also müsste der Zins übermerklich steigen.

Steigende Zinsen wirken sehr schnell auf die Vermögenswerte und zeitverzögert auf den Konsum.
 

23.08.24 10:44
2

12964 Postings, 4199 Tage Canis AureusUSA soll in eine Monarchie verwandelt werden

Politisches Denken hat etwas Zynisches. Es floriert, wenn die Ordnung welk wird, lebt von zerbrochenen Gewissheiten, Unsicherheit und Zweifel. Plötzlich steht alles infrage und Entwürfe, die bislang Argwohn, ein müdes Lächeln oder Kopfschütteln hervorgerufen haben, finden nun Gehör. Dies sehen wir etwa am Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, das um 1800 in den Nachwirren der Französischen Revolution zusammenbrach und den Deutschen Idealismus hervorbrachte. Umgekehrt bedeutete, wie Nietzsche schrieb, die Gründung des Deutschen Reiches 1871 eine „Exstirpation des deutschen Geistes“. Dieser nahm erst wieder Fahrt auf, als der Staat im Weltkrieg zusammenstürzte und die notorisch instabile Weimarer Republik eine Explosion des Denkens bewirkte, die Heidegger und Lukács, Arendt, Schmitt, Strauss und die Kritische Theorie hervorbrachte.

So ist es kein Wunder, dass die USA gerade ein aufregendes Pflaster für politische Denkversuche sind – von Liberalen, Linken und Rechten. Seit Donald Trump die Ordnung infragestellt, schlittert das Land auf einen Bürgerkrieg zu, der seine Schatten vorauswirft in Gestalt einer offenen Systemfrage. Im Unterschied zu seiner ersten Amtszeit hat Trump die Republikanische Partei hinter sich gebracht und sich mit Intellektuellen umgeben, die ein Programm erkennen lassen. Vor allem die Ernennung von J. D. Vance zum Running Mate regt die Fantasie vieler Beobachter an: Kann es sein, dass im Zentrum der demokratischen Welt eine antidemokratische Revolution stattfindet und die Geschichte in eine andere Richtung stupst? Ein neues, umgekehrtes 1789? ...

Silicon Monarchy | Philosophie Magazin
Der Software-Entwickler und Blogger Curtis Yarvin will die USA in eine Monarchie verwandeln, die wie ein Startup geführt wird. Sein Schüler J. D. Vance könn...
 

23.08.24 10:50
2

70536 Postings, 5924 Tage FillorkillSteigende Zinsen

'Klar hängen Preise mit der Nachfrage (und dem Angebot) zusammen und die Nachfrage kann nur mit steigendem Einkommen steigen und sinkendem Einkommen sinken. Steigende Zinsen in einen merklichen Bereich hinein dämpfen den Konsum und bringen "kranke" Firmen um.'

Jein. Die Frage ist doch was ist kausal. Kausal waren empfindliche physische Störungen auf der Angebotsseite, die bereits mit der ersten Coronawelle einsetzten um dann in der dank Netzagentur künstlich erzeugten Knappheit beim Gas 2022 ihren Höhepunkt zu erreichen. Störungen, die mit den zuvor billig gemachten Krediten und Leitzinsen um 0  rein gar nichts zu tun hatten, aber einmal in die Welt gesetzt als allgemeiner Preisauftrieb in der Volkswirtschaft durchgereicht wurden, den Preis für Arbeit und den für Geld inbegriffen. Der Preisauftrieb ist dann auch irgendwann bei der ECB angekommen, die diesen in ihrer Geldpolitik zeitverzögert nachvollzogen hat und damit den Marktsubjekten signalisiert, der Kampf gegen die Inflation sei aufgenommen. Signalisiert im Wissen, ihre Ursache faktisch nicht beeinflussen zu können. Eine echte Meisterleistung der 'Vulgärökonomie'.  
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Nie Wieder ist Jetzt

23.08.24 11:08
1

70536 Postings, 5924 Tage Fillorkill'die USA in eine Monarchie verwandeln'

Nicht unwitzig. GB könnte dann die erste 'Kronkolonie' werden. Echte Monarchen werden allerdings von Gott persönlich eingesetzt, während sie in den US nur über den Weg einer überwältigenden demokratischen Mehrheit (theoretisch) denkbar wären. Ein Widerspruch in sich. So wird das nichts. Es ist auch so, dass der apokalyptische Konsens rein negativ ist. Alle hassen zwar 'die Regierung', das System, den Deep State usw, aber daran wie die angepeilte Dystopie dann tatsächlich ausformuliert werden könnte scheiden sich bekanntlich die Geister.  
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Nie Wieder ist Jetzt

23.08.24 13:02

1234 Postings, 284 Tage laceyfünfminütige Redezeit verweigert

Streit über fehlenden Sprecher zum Thema Gaza auf dem Parteitag der Demokraten

Die Aktivisten wünschten sich einen Redner auf der Bühne, der über die Bedingungen in Gaza spricht.
Die Ablehnung des Antrags durch die Organisatoren des Kongresses hat zu Protesten geführt.
https://www.washingtonpost.com/politics/2024/08/...inian-controversy/
'... Aktivisten auf dem Kongress sagten, es sei unangemessen, ihnen eine fünfminütige Redezeit zu verweigern, angesichts des Ausmaßes des Blutbades in Gaza.'
 

24.08.24 11:26
4

23236 Postings, 6614 Tage Malko07Inflation nur aus der Sicht eines

primitiven manipulierten Warenkorbs oder die der Energiepreise  aus Sicht der Börse zu sehen hat mit der Realität wenig bis nichts zu tun. Und die Schieflage des Finanzsystems durch falsches Handeln der Notenbanken reicht viel weiter als die Corona-Krise zurück. Die Nullzinsen  haben die Inflation der Vermögenswerten unheimlich stark angetrieben und sind mit ein Grund wieso so viele kranke Firmen sich durchmogeln konnten respektiv, soweit sie ausreichend voluminös waren, gesunde Firmen schlucken konnten und dann auch in den Krankenstand überführen konnten.  Und so etwas wirkt nicht sofort im "normalen" Bereich. Die Rechnungen werden aber zeitverzögert vorgelegt. Die Wirtschaft wird laufend ineffizienter. Und so können sich heute schon immer weniger Arbeitnehmer aus dem Mittelstand eine Wohnung/Haus leisten und bei einer normalen Zinslage können sie Kredite auch vergessen.

Die EZB könnte diesen Zustand immer noch bekämpfen. Die klassischen Methoden würden ausreichen. Allerdings hat sie die falsche Entwicklung überlange schleifen lassen und ist dadurch jetzt gefesselt und entmannt. In der Vergangenheit hat hat eine derartige Lage mit der Zeit immer zu einem großen Wirtschaftskrise und/oder zum  Krieg geführt. Hitler war z.B. gezwungen wegen seiner unheimlichen Verschuldung auf Raubzüge zu gehen, also den Krieg los zu treten.  

Die Aufgabe der Notenbanken ist eben nicht nur dazu da eine relativ geringe Inflation des Warenkorbes zu sorgen sondern auch die Inflation auf anderen Gebieten im Griff zu behalten. Denn die Inflation kann mindestens temporär in Nachbargebiete überschwappen. Und so erleben wir heute seit der Ölkrise erneut ein riesige Umverteilung von den Arbeitnehmern zu den Vermögen. Nur damals hat die Notenbank mutig gehandelt und so die Schäden minimiert.



 

24.08.24 11:54
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23236 Postings, 6614 Tage Malko07In der Klingenstadt Solingen wurden auf dem

Stadtfest unter dem Motto "Festival der Vielfalt" mehrere Menschen durch Stiche/Schnitte in den Hals umgebracht und schwerverletzt. Wir werden die Marke von 10000 Fällen dieses Jahr sicherlich deutlich überschreiten. Und was tut die Politik. Sie schwadroniert weiter über eine Verschärfung des Waffengesetzes und will die Klingenlänge von mitgeführten Messern im öffentlichen Raum  von 12 cm auf 6 cm begrenzen. Wenn es nicht so traurig wäre könnte man nur noch Satire pur feststellen. Beim nächsten Terroranschlag wird dann die Klingenlänge auf 3cm verkürzt? Aber das reicht immer noch nicht wie das angehängte Bild zeigt. Wie lange wird die Bevölkerung dieses Spielchen der Politik noch mitmachen? Das Ausland, wie heute z.B. Japan, warnt vor Reisen nach NRW ( https://www.fr.de/panorama/...afia-japan-warnung-reisen-93202078.html ). Auch in der Landesregierung herrscht Vielfalt. Wüst regiert mit den Grünen und meint das laufe gut. Dabei sind es die Grünen die sich bundesweit gegen eine effiziente innere Sicherheitspolitik stemmen. So wird es mit der Kanzlerkandidatur von Wüst nichts werden.  
Angehängte Grafik:
cutter-einklappbar.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
cutter-einklappbar.png

24.08.24 12:25
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23236 Postings, 6614 Tage Malko07Die Politik bestimmt die innere

Sicherheit. Sie legt Regeln und Gesetze fest. Sie bestimmt wie die Polizei ausgestattet ist und wer sich hier aufhalten darf. Wenn jetzt die innere Sicherheit bei einer vergreisenden Bevölkerung stark abnimmt, liegt ein offensichtliches Versagen vor. Bei einer derartigen Bevölkerungsentwicklung müssten die Verbrechen, besonders die Gewaltverbrechen, abnehmen. Es reicht also nicht dass darüber diskutiert wird ob in Solingen ein Anschlag (auf wen oder was) vorlag oder ob es Terror war. Es ist auch lächerlich immer wieder die Strenge des Gesetzes zu verlangen (ich hoffe dass Polizei und Gerichte auch ohne politischen Befehl funktionieren) und unheimlich bestürzt zu sein. Wie wäre es wenn die Politik sich mit der "normalen" Bevölkerung solidarisiert und auf ihren Personenschutz verzichtet. Die normale Bevölkerung hat auch keinen Personenschutz und darf nicht die Waffen besitzen mit denen sie sich wirksam wehren könnte.  

24.08.24 17:33

1234 Postings, 284 Tage laceyVierzehn US-Bundesstaaten verklagen Biden-Regierun

Energie
Vierzehn US-Bundesstaaten verklagen Biden-Regierung wegen Öl und Gas Leasing-Pause
https://www.reuters.com/article/business/energy/...-idUSKBN2BG2KD/24. März 2021

Die Pause hat heftige Kritik von der Ölindustrie und produzierenden Bundesstaaten ausgelöst, die die Hälfte der Einnahmen erhalten, die durch Bohrungen auf Bundesland innerhalb ihrer Grenzen erzielt werden
.„Wir glauben, dass die Aktionen des Präsidenten illegal und ungesetzlich sind, und wir werden ihn dafür zur Rechenschaft ziehen  ...

 

24.08.24 17:53

1234 Postings, 284 Tage laceySteuer-Millionen zur eigenen Rettung


Unispital-Kapitän: Steuer-Millionen zur eigenen Rettung
"Statt aufzuräumen, schützt sich Ex-KPMG-Partner mit teuren Beratern."

https://insideparadeplatz.ch/2024/08/24/...rgeld-zur-eigenen-rettung/  

25.08.24 10:36
1

296 Postings, 295 Tage xiviWas wäre die Alternative?

Die Alterung der Gesellschaft ist tendenziell deflationär.
So war die Inflation im Alltag auch jahrelang rückläufig, vieles wurde lange eher billiger, Deflation, das Ersparte wird dabei mehr.  Nicht gegenüber Immobilien und somit auch nicht gegenüber den Mieten. Zeigt aber, wie stark die zugrundeliegende Deflation war.

Man sollte sich auch die möglichen Alternativen vorstellen. 2001/2 und 2007/8 schrammte die Welt an zwei massiven deflationären Schocks vorbei. Die ZBs haben das zwei Mal hintereinander abgewendet.
Sonst hätten sie ja auch komplett versagt. Das wären Experimente gewesen aber mit teils sehr bekannten Folgen. Es wäre zu Pleitewellen gekommen und somit auch zu grossen Vermögens-Verlusten , Abschreibungen und Jobabbaus, vielen Arbeitslosen usw,, die gesamte Wirtschaft bräche ein und somit auch die Steuereinnahmen und Zahlungen in die Sozial-Renten-Gesundheits-Systeme, während diese gleichzeitig stark strapaziert würden. Wie sich das weiter entwickeln würde, kann man nicht abschätzen, aber ein Licht am Ende des Tunnels gibt es da kaum.

Auch ruinöse Firmen können sich wandeln. 2001/2 …und 2007/8 … wären auch sehr viele Firmen ruinös gewesen (pleite gegangen), welche es nicht mehr sind.  

Es wäre Sache der Politik auch die Folgen der Geldpolitik zu managen, nicht der ZBs, zB die Löhne oder Besteuerung, die ZBs sind dazu gar nicht ermächtigt ,reagieren nur auf Inflation und Deflation und weder ein inflationärer (Hyperinflation) noch ein deflationärer Schock sind berechenbar in ihren Folgen und die ZBs sollen das ja, um fast jeden Preis, verhindern. So tappen sie wohl ständig in unbekanntem Terrain, müssen experimentieren und können gar nicht alles richtig machen.

Eine alternde Gesellschaft braucht Wachstum, um vieles zu finanzieren. So simulierte man gewissermassen Wachstum mit expansiver Geldpolitik, dass die wohlhabenden dabei profitieren ist eher ein Nebenprodukt, nicht das Ziel, die Politik hat dabei eher versagt mAn., nicht die ZBs.
Dass diese Geldpolitik auch Blasen aufbläht, welche dann eines Tages wieder an den Rand eines deflationären Schock führen, ist bereits belegt worden durch die Finanzkrise 2007/8. Doch zeigt das noch keine Alternative auf. Die schockartige Verarmung der ganzen Gesellschaften kann es kaum sein.  

25.08.24 10:41
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23236 Postings, 6614 Tage Malko07Es kann nicht sein dass die Politik

die illegale Migration ungebremst laufen lässt und sogar noch extra unkontrollierte muslimische Migranten aus Afghanistan (unser Außenministerium) einfliegt und sie den Gemeinden überlässt welche schon lange an ihre Grenzen gelangt sind. Da von Integration zu reden ist eine  schlimme Satire. Nur wenn die einheimische Bevölkerung in allen Instanzen (Schulen, Wohnen, ..) stark in der Überzahl ist, ist Integration überhaupt denkbar.  Denn diese Menschen kommen aus zu uns kulturell stark unterschiedlichen Gebieten in denen Konflikte oft mit Gewalt ausgetragen werden, in denen Frauen oft unterdrückt werden und sie im Regelfall für unseren Arbeitsmarkt kaum zu gebrauchen sind. So hängen sie, unter sich, in ihren Unterkünften rum und langweilen und radikalisieren sich. Dabei werden sie nach unserer Rechtslage immer krimineller und so ist eben dieser Faktor inzwischen auch nicht mehr in der Kriminalstatistik zu verheimlichen. Zusätzlich gibt es die vielen Delikte die in keiner Statistik erscheinen. Z.B.kenne ich ein Viertel in München wo inzwischen ein griechischer Obsthändler aufgegeben hat weil er täglich massiv bestohlen wurde. Und die Polizei war durchgehend nicht handlungsfähig. Wurden die Diebe (aus Südosteuropa) festgehalten waren sie am nächsten Tag schon erneut im Einsatz. Kein Wunder dass die Bevölkerung immer stärker sich von der Mainstreampolitik abwendet und zum Ausgleich die höher gestellten Politiker ihren Personenschutz intensivieren. Und unsere woken münchner Politiker stellen diesen Bettler- und Diebesbanden aus Südosteuropa im Winter auch noch Wärmestuben zur Verfügung damit sie uns ganzjährig erhalten bleiben.

Auch gestern gab es erneut das typische Verhalten. Geheuchelte Trauer mit Sprüchen die zum Schreien waren. Und nun soll es zwecks Ablenkung erneut schärfere Gesetze geben die nichts bewirken. Man tut eben was, aber was? Sogar unser Kanzler hat sich zum "großen Macher" aufgeschwungen und dabei hat er vergessen dass wir Gewaltenteilung haben und er der Justiz und Polizei keine Befehle erteilen kann. Mit dem Grundgesetz hat es die Ampel nicht so richtig. Er denkt so kann er  von seinem Unvermögen ablenken. Ob das die Wähler auch so sehen? Da wird auch die schönredende Propaganda des öffentlich rechtlichen Rundfunks nicht mehr helfen können.  

25.08.24 10:59
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7322 Postings, 2568 Tage CoshaHabe noch keine Stimme

eines Grünen oder Multi-Kulti Träumers gehört, der von einer rassistisch motivierten Tat in Solingen sprach oder diesen Killer nannte, was er ist, einen Faschisten.

Dafür das übliche BlaBla von Spaltung, Betroffenheit. Keine Selbstkritik, kein Erkenntnisgewinn in Bezug auf eine in so vielfältiger Weise bescheuerten, wie gescheiterten Migrations- und Einwanderungspolitik.

Dafür als Sahnehäubchen der Hilflosigkeit; die Forderung nach einem Verbot von Messern...

Und in einigen Wochen dann schon jetzt zu erahnen, die bekannten, reflexartigen Äußerungen von Unverständnis über die besorgniserregenden Wahlergebnisse.
Die Lernkurve bleibt einfach durchgehend flach in diesem Land.  

25.08.24 11:05
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23236 Postings, 6614 Tage Malko07Die schockartige Verarmung

Eine alternde Gesellschaft braucht Wachstum, um vieles zu finanzieren. So simulierte man gewissermassen Wachstum mit expansiver Geldpolitik, dass die wohlhabenden dabei profitieren ist eher ein Nebenprodukt, nicht das Ziel, die Politik hat dabei eher versagt mAn., nicht die ZBs.
Dass diese Geldpolitik auch Blasen aufbläht, welche dann eines Tages wieder an den Rand eines deflationären Schock führen, ist bereits belegt worden durch die Finanzkrise 2007/8. Doch zeigt das noch keine Alternative auf. Die schockartige Verarmung der ganzen Gesellschaften kann es kaum sein.


Ja, den großen Schock sollte man möglichst vermeiden. Man vermeidet ihn aber nicht wenn man die Probleme vor sich hin schiebt sondern bereitet nur einen noch größeren Schock vor.

Ein vergreisende Gesellschaft hat die Deflation eingebaut. Man kann sie nicht verhindern sondern nur so managen dass sie geordnet vor sich geht und nicht explodiert. Die Versuche der Politik  und der Notenbanken waren und sind aber dahin gerichtet sie ganz zu vermeiden. Und das funktioniert nicht.

Einfaches Beispiel vom Arbeitsmarkt. Als die Boomer in den Arbeitsmarkt strebten, hat man die Arbeitszeit verkürzt und frühzeitige Verrentung eingeführt. So konnte mehr Boomer in den Arbeitsmarkt und man hat große Arbeitslosigkeit verhindert. Jetzt gehen die Boomer in den Ruhestand und man müsste umgekehrt reagieren. Längere Arbeitszeiten, später in den Ruhestand. Aber dazu fehlt der politische Mut. Alles was man hat kann man auch nicht geringfügig reduzieren.  Und die hohe Abgabenlast, weil der Staat schon an seine Grenze gefahren ist, motiviert nicht zu längerer Arbeitszeit mit höherem Bruttoverdienst. Und damit Beweisen wir dass wir nicht in der Lage sind die altersbedingte Zwangs-Deflation so zu managen dass sie langsam und geordnet vor sich geht.  

25.08.24 11:11

70536 Postings, 5924 Tage Fillorkill'ZBs haben das zwei Mal hintereinander abgewendet'

'Man sollte sich auch die möglichen Alternativen vorstellen. 2001/2 und 2007/8 schrammte die Welt an zwei massiven deflationären Schocks vorbei. Die ZBs haben das zwei Mal hintereinander abgewendet.'

Wenn im globalen Bärenmarkt Private, Haushalte und Unternehmen, kollektiv sparen wollen bzw müssen, geht das zwingend nur dann wenn die öffentliche Hand sich äquivalent verschuldet. Machte sie das nicht drohte eine endlose Abwärtsspirale. Eben deshalb macht sie es auch, allen Treueschwüren seiner Agenten zu 'Schuldenbremsen' und dergleichen zum Trotz. ZBs bedienen ergänzend mit der Zusicherung, das Geldsystem unter allen Umständen flüssig halten zu wollen, den Expectationchannel der Marktsubjekte. Sie übernehmen in der Krise sozusagen eine Propagandaaufgabe, wobei ihnen die vulgärökonomische Zuschreibung einer überwältigenden Macht die sie nicht haben entgegenkommt.

Die radikaleren Sekten der österreichischen Schule, aus der sich alle Vulgärökonomie grundsätzlich ableitet, wollen hingegen diese endlose Abwärtsspirale, sprich eine Karthasis die nur wenige Gesunde überleben werden, die dann den Nukleus einer 'echten'  Marktwirtschaft bilden sollen. Ihre Nähe zu faschistoiden Dystopien ist offensichtlich, Hajek selbst hatte Faschismus bekanntlich als notwendige Durchgangsphase bezeichnet. Witzigerweise als den 'Ausweg aus Knechtschaft', die er mit jeglichem Staatshandeln gleichsetzte, die quasi militärische Repression nach innen um die Habenichtse unter Kontrolle zu halten, natürlich ausgenommen. .
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Nie Wieder ist Jetzt

25.08.24 12:01

70536 Postings, 5924 Tage Fillorkill'a necessary system for a transitional period'

Noch ein Belegzitat zu Hayek oben:

Well, I would say that, as long-term institutions, I am totally against dictatorships. But a dictatorship may be a necessary system for a transitional period. At times it is necessary for a country to have, for a time, some form or other of dictatorial power. As you will understand, it is possible for a dictator to govern in a liberal way. And it is also possible for a democracy to govern with a total lack of liberalism. Personally I prefer a liberal dictator to democratic government lacking liberalism. My personal impression — and this is valid for South America — is that in Chile, for example, we will witness a transition from a dictatorial government to a liberal government. And during this transition it may be necessary to maintain certain dictatorial powers, not as something permanent, but as a temporary arrangement.

Interview in El Mercurio (1981)

https://en.wikiquote.org/wiki/Friedrich_Hayek_and_dictatorship
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Nie Wieder ist Jetzt

25.08.24 22:56

1234 Postings, 284 Tage lacey'killing the dream'

"Der  ...  Titan BlackRock ist eine von mehreren leistungsstarken Firmen, die berufstätige Familien aus dem Wohnungsmarkt hinaus- und in Mietwohnungen hineindrängen
und sie somit des Kapitals und der Möglichkeit, Kredite und Eigenkapital aufzubauen, berauben."
......................
"Dieselben Institutionen propagieren auch fortschrittliche [politische] Maßnahmen wie Umweltpolitiken, die ebenfalls die Wohnungspreise in die Höhe treiben
- und sie drängen auf mehr Einwanderung, wie JPMorgan Asset Management“
..
https://www.foxnews.com/media/...t-firms-killing-dream-home-ownership

 

26.08.24 00:18

1234 Postings, 284 Tage lacey'Global Capitalism in Transition'


Task Force on Global Capitalism in Transition
https://www.trilateral.org/...rce-on-global-capitalism-in-transition/

Die Trilaterale Kommission ist eine private Organisation, die 1973 gegründet wurde.
Sie vertritt einflussreiche kommerzielle und politische Interessen.

'dass das moderne demokratische System .. von Eliten kontrolliert wird, die mit subtilen und meist gewaltlosen Methoden versuchen... Demokratie selbst in operativen Begriffen neu zu definieren,
die ihre eigenen Interessen als winzige privilegierte Minderheit verankern.'
https://en.wikipedia.org/wiki/Trilateral_Commission#Assessments
https://de.wikipedia.org/wiki/Trilaterale_Kommission



 

26.08.24 10:26
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23236 Postings, 6614 Tage Malko07Die in der Vergangenheit drohenden

Deflationsschocks resultierten aus der fehlenden rechtzeitigen Geldpolitik der Notenbanken und der falschen Politik. Aus Sicht der Politik stehen wir nämlich dauernd  vor einer großen Krise die es mit der Erhöhung der Schulden abzuwenden gilt, egal wie gerade die Wirtschaft läuft. Und so wird die Staatsquote laufend erhöht und die Wirtschaft uneffizienter. Es wird für die Privaten immer weniger rentierlich Investitionen über Schulden zu finanzieren da sie gegen den Staat nicht ankommen. Und so schreien sie nach Subventionen. Das Ende kennen wir aus dem Ostblock.

Die Versuchung der Politik ist immer groß ihre Spielchen für ihren Anhang durchzuführen. Und da sie dazu sich nicht trauen Abgaben und Steuern zu erhöhen werden die Schulden hochgefahren. Es wäre ja dann sonst auch ein widersprüchlicher Stimmenkauf.

Übrigens auch mit einem negativen BIP kann der individuelle Wohlstand steigen. Nimmt die Bevölkerung ab, gibt es weniger Konsum. Es werden z.B. weniger Lebensmittel, PKW's, usw. gebraucht. Das bedeutet die betroffenen Firmen schrumpfen und stellen Mitarbeiter aus. Am Markt stehen aber gleichzeitig weniger Mitarbeiter zur Verfügung. Es muss also keine Katastrophe sein. Eventuell steigt sogar das BIP/Kopf während es im Gesamten sinkt. Um derartige Lagen zu managen fehlt es bei uns an Werkzeugen und Überzeugung. Dabei sollten wir glücklich sein wenn die Bevölkerung freiwillig sinkt. Es ist nämlich die wirksamste Methode im Umwelschutz. Wollen wir Artenvielfalt, brauchen die Arten Raum. Und feststellen können wir dass überall dort wo der Wohlstand ausreichend ist und die Sozialsysteme einigermaßen funktionieren die Reproduktionsrate sinkt. Wachstum ist also bei weitem nicht immer positiv und zwingend gegeben.

Wenn weniger Produkte gebraucht werden weil die Bevölkerung altert werden mehr Dienstleistungen gebraucht, z.B. in der Altenpflege. Wenn aber grundsätzlich alles beim Alten bleiben soll kann man stärkere Strukturänderungen nicht bewältigen, auch mit noch soviel Wachstum nicht.
 

26.08.24 10:43
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23236 Postings, 6614 Tage Malko07Die volle Härte des Gesetzes

Und was soll das sein? Ich dachte immer die Justiz würde nach Recht und Gesetz handeln und wäre unabhängig von der Politik?

Jetzt sollen sogar "schwere" Straftäter demnächst auch nach Afghanistan und Syrien abgeschoben werden. Wer daran glaubt wird selig. Ich dachte immer die Strafe die der Richter verkündet müsste hier abgesessen werden. Jetzt soll er also sofort abgeschoben werden und zu Hause als Held gefeiert werden.

Und hat man damit den Schutz der Bevölkerung erhöht? So wenig wie bei der Reduzierung der Klingenlänge von 12 auf 6 cm.

Den Schutz der Bevölkerung erhöht man nachweislich wenn man die noch nicht straffällig Gewordenen ohne Asyl abschiebt und dabei nicht wartet bis Einzelne von ihnen zugeschlagen haben. Auch sollte die Abschiebung mit einer zeitlich unbegrenzten Abschiebehaft einhergehen. Wir wollen uns doch nicht laufend der Lächerlichkeit preisgeben. Auch sollten alle Neuen sofort an der Grenze abgewiesen werden abseits jedweder Prüfung. Wir sind nämlich voll und wollen nicht hier in den Flüchtlingslagern neue Terroristen heran ziehen. Über Asyl sollten wir erst wieder reden wenn wir zur Integration fähig sind.

Ich weiß das alles ist schwer mit der SPD und unmöglich mit den Grünen umzusetzen. Deshalb hat Söder recht. Eine Koalition mit den Grünen ist unvorstellbar.
 

26.08.24 12:27

70536 Postings, 5924 Tage Fillorkill'Es muss also keine Katastrophe sein'

'Übrigens auch mit einem negativen BIP kann der individuelle Wohlstand steigen. Nimmt die Bevölkerung ab, gibt es weniger Konsum. Es werden z.B. weniger Lebensmittel, PKW's, usw. gebraucht. Das bedeutet die betroffenen Firmen schrumpfen und stellen Mitarbeiter aus. Am Markt stehen aber gleichzeitig weniger Mitarbeiter zur Verfügung. Es muss also keine Katastrophe sein.'

In der saldenmechanischen sprich idealtypischen Betrachtungsweise kürzt sich in einem geschlossenen Kreislauf im saldo alles auf glatt 0. Sinkt oder wächst die Bevölkerung, macht sie dies auf beiden Seiten der Bilanz. Weniger oder mehr Konsumenten entsprechen mehr oder weniger (potentiell) verfügbaren Arbeitskräften. Nichts ändert sich ausser der Bilanzsumme.

Das deutsche Wirtschaftswunder lebt aber primär davon, dass sich das Ausland bei uns verschuldet um deutsche Produkte nachfragen zu können. Die Abdeckung des heimischen Konsums stellt dafür eine notwendige Bedingung, um rund um den Globus Märkte bedienen und anzapfen zu können. Die notwendige Konsequenz ist ein notorischer Überschussbedarf an Arbeitskräften, der seinen Ursprung eben nicht in der Abdeckung des nationalen Aggregate Demand hat sondern im Willen zum Export. Wird dieser Bedarf nicht mehr qua Zuwanderung halbwegs abgedeckt ist dieses Erfolgsmodell am Ende. Wer in Deutschland Migration stoppen oder umkehren will und die angeblichen Segnungen einer sinkenden Erwerbsbevölkerung predigt, sollte anerkennen dass er damit die Verarmung der verbleibenden fordert.  
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Nie Wieder ist Jetzt

26.08.24 13:48
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23236 Postings, 6614 Tage Malko07Es geht nicht um legale Migration

sondern um illegale Migration; also die sogenannten illegale Migranten die ohne Genehmigung in unsere Sozialsysteme einwandern. Übrigens die Wenigsten sind am Arbeitsmarkt brauchbar.  Da hilft auch keine buchhalterische Betrachtung insgesamt sondern was man in diese Gruppe rein steckt kann man anderen nicht zukommen lassen respektive muss man denen nehmen.

Kleine Anmerkung zur Rechtslage:

- Nach internationalem Recht hat kein Flüchtling oder Verfolgter das Recht sich sein Aufnahmeland auszusuchen und kein Land muss über seine Möglichkeiten hinaus Verfolgte und Flüchtlinge aufnehmen.

- Nach europäischem Recht (Dublin Abkommen) ist das Land zuständig über dessen Grenze sie illegal eingewandert sind und muss diese Menschen aufnehmen . Sie fallen nicht vom Himmel und trotzdem sind die meisten bei uns. Eine Aufnahme aus diesen Ländern kann nur freiwillig sein.

- Die wenigsten kommen zu uns mit dem Flugzeug, allerdings immer mehr weil Schengen nicht funktioniert.  Schengen gehört also gekündigt und die Flugzeugunternehmen müssen dann auf ihre Kosten die Illegalen ohne Asylprüfung wieder mit zurück nehmen.

Um die Sache in den Griff zu bekommen sind nur geringfügige Änderungen am nationalen Recht nötig. Man kann das Recht auf Asyl nicht soweit ausweiten dass die gesamte Weltbevölkerung das Recht hat hierher zu kommen. Da fehlen Klarstellungen.

Es ist hirnrissig sich immer wieder hinter dem Recht verstecken zu wolle  - wegen der Schuldenbremse will man sogar das Grundgesetz ändern - und so zu tun dass man in internationalem Abkommen gefangen wäre - kann man, soweit notwendig, problemlos kündigen -  um alles zuschauend den Bach runter gehen zu lassen.  Absolut verlogen ist es die legale und illegale Migration laufend zu vermischen um bezüglich illegaler Migration nichts unternehmen zu müssen und darüber seine Geschäfte zu betreiben. Ohne illegale Migration würde viele Organisationen blöd aus der Wäsche schauen und manchem Schrottimmobilienbesitzer würde sein Einkommen wegbrechen.

Wir haben heute das Problem dass legale Einwanderung immer schwieriger wird. Dort wo die Arbeit wartet findet man keine Wohnung - alles ist dicht. Und die Abgabenlast ist so hoch dass man nicht mehr konkurrenzfähig ist. So verweigern sich auch immer mehr Einheimische der Arbeit und leben lieber vom Bürgergeld. Es ist eben teuer sich das Hobby der illegalen Migration und des Heizungshammers zu leisten.

Selbstbestimmt kann man Verfolgte und  und Flüchtlinge aus anderen Ecken der Welt aufnehmen. Fremdbestimmt sollte das aber nicht vor sich gehen. Immerhin sind wir eine Demokratie. Der Bundestag sollte also jeweils bestimmen wieviele Menschen man aus der jeweiligen Konfliktregion aufnimmt und die dann auch unter menschlichen Bedingungen zu uns bringen und unterbringen und nicht im Mittelmeer absaufen lassen.  

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