Zitat fill: Offenbar ja nicht. Die demonstrative Erklärung der Nichtidentität ist regelmässig der erste Schritt, um aus als repressiv oder destruktiv interpretierten Umgebungsvariablen herausfinden zu können. Ein erster revoltierender Impuls als Startpunkt eines emanzipatorischen Prozesses der ohne überhaupt nicht vorstellbar wäre. Weil der Mensch - Natur will es so - eigentlich immer damit beschäftigt ist zu revoltieren, ein Schicksal aufzuhalten oder umzukehren*, könnte man mit Fug sagen am Anfang war das Wort 'anti'.
Anti-Semitismus... und wohin er führte, sollte mMn illustrieren was Anti eigentlich ist. Sei es Anti-Kapitalismus, Anti-Amerikanismus, Anti-Fa, Anti-Deutsch oder was auch alles immer, sie versprechen alle etwas besseres, durch das "Ausmerzen", Eliminieren, Entfernen einer Realität, was schon verrät, friedlich ist das Anti schon als Baby nicht. Es wurde geboren um zu vernichten und will nie formulieren wie denn das Bessere aussehen solle, ein Rattenfänger, es reduziert sich auf das Ausmerzen. Die Antis haben dann ja auch immer recht, da sie auch selber bestimmen was denn alles dazu gehören solle in ihr Anti, denn das ist ja schwammig und ausbaubar. So ist das Anti auch ein Geschwür, das unkontrolliert wuchert. Die totale Ablehnung will auch keinen Diskurs.
So haben die Nazis ja nicht nur Völkermord an den "Semiten" begangen, sondern einen Weltkrieg angezettelt und vieles "ausmerzen", vernichten, unterdrücken wollen usw. es bleib nicht beim Antisemitismus und das wäre bei allen Antis so mMn. Das ist wie ein schwarzes Loch, das alles verschlingen will..
|