Jetzt kann die Post nicht so kaufen wie sie will. Die Beschränkungen, die die HV dem Vorstand bei dem Rückkauf der Aktien auferlegt hat, beginnen sich schon ab der ersten Woche klar auszuwirken. Nur 734 000 Aktien für weniger als 38 Mio. bedeuten, dass die Post selbst für die ersten Tranche von 500 Mio. noch wochenlang einsammeln muss um das Soll zu erfüllen.
A b e r
wir sehen genau so schon ab der ersten Woche, dass es nur noch bergauf geht. Und man muss kein Chartlord sein um zu erahnen, dass es die von mir schon erwähnte und angekündigte Hyperbel sein wird, die den Kurs der Post aufbauen wird.
Und später, das ist erst einmal im kommenden Jahr, wird der Überschuß aus diesem Jahr überproportional größer sein. Bei gaaaanz vorsichtigen 7,6 Milliarden EBIT, die mittlerweile stillschweigend und unter der Hand als deutlich untertrieben angesehen werden, kommen 4712 Mio. Gewinn nach Steuern usw. dabei heraus. Rechnet man mit verbelibenden 1223 Mio. dividendenberechtigten Aktien und sehr zurückhaltenden 2,00 Dividende pro Aktie, so (4712-2446=2266) liegt die Post damit nicht nur unter der vorgezeichneten 60% Ausschüttungsmarke für die Dividende, sondern hat immer noch über 2200 Mio. für Rückkäufe übrig.
Und noch später, das ist dann vorerst nur das Jahr 2023, in dem die Gewinne des Jahres 2022 vorliegen, muss man davon ausgehen, dass der Höhepunkt der pandemischen Lieferungen erst in diesem Jahr erreicht werden wird. Gleichzeitig gehen fast alle Wirtschaftsexperten davon aus, dass die zur Zeit noch immer beeinträchtigte Weltwirtschaft auch dann erst ihre Nachholeffekte maximieren wird. Die Folge wird ein stärkeres Wirtschaftswachstum sein, das deutlich über dem langjährigen Durchschnitt liegen wird. Daneben wird es aber auch das Jahr sein in dem die Post wegen der länderübergreifenden CO2-Steuer klare Marktanteile im PeP-Bereich weltweit gewinnen wird. Gerade die Anschaffung von Benzintransportern in den letzten 2-3 Jahren (wie bei den Subunternehmern von Amazon), die dann längst noch nicht amortisiert sein werden, verhindern eine zusätzliche Anschaffung/Umstieg auf noch viel teuere Elektrotransporter.
Bleibt nur noch eine Frage :
Ab welchem Wert für den Gewinn nach Steuern sinkt die Dividende für 2021 unter den Mindestwert von vorgegebenen 40%, wenn die Dividende bei 2,00 bleibt ?
Ganz einfach - wir errechnen das aus dem Umkehrwert. 2,00=40% also sind 5,00=100% 1223 Mio. (restliche)Aktien mal 5,00 sind 6115 Mio. Gewinn nach Steuern. 6115 Mio. sind aber um 38% Abzüge für Steuern usw. gekürzt, so dass 9863 Mio. EBIT diese Grenze darstellen. (Und wie aufmerksame Leser des Forums wissen, ist das ein Wert, den ich schon bei weitem für dieses Jahr im Bereich des Möglichen vorgerechnet hatte.)
Und hier noch der Hinweis : Bitte nicht auf die Verschleierungstaktik der Post reinfallen, die bei den Zahlen des ersten Quartals 172 Mio. für Pandemielieferungen angegeben hat; und ausgerechnet jetzt den Wert von 200 Mio. Impfdosen geliefert hat. Eine Impfdosis wird nicht für 1,00 transportiert. Das hier sind nur die tiefgekühlten Lieferungen. Ich schätze das mal grob als jetzt schon von der Menge her als doppelt soviel wie im ganzen ersten Quartal ein.
(Auch wenn ich mich mit dem ganzen Forum anlege) 1900 Mio. des ersten Quartals sind erst ein kleiner Vorgeschmack auf die richtigen Zahlen der Post. Das RKI geht offiziell jetzt schon davon aus, dass in dem Jahren 2022 und 2023 jeweils 12 Milliarden Impfdosen vorgehalten werden müssen. Das entspricht einer durchschnittlichen Produktionsmenge pro Quartal, die erst im dritten Quartal dieses Jahres erreicht wird. Ich sehe jetzt schon mit 51% Wahrscheinlichkeit, dass ich selbst meine Prognose von mindestens 80 für dieses Jahr noch weiter nach oben korrigieren muss/werde. Entsprechend früher kommen dann auch die 318 .
(Trost spende) Für 1,0 Milliarden bekommt die Post wenigstens noch 3,144 Mio. Aktien zum Kurs von 318 .
HAHAHA
Der Chartlord
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