Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194012
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7628 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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09.10.24 22:47
4

7422 Postings, 2614 Tage CoshaDer Witz ist doch

das man mittlerweile NIUS liest, weil die den Fall sauber recherchiert haben.
Und wenn die Naiven weiter machen mit ihrer Strategie, es kann nicht sein, was nicht sein darf, dann werden solche Medien an Einfluss gewinnen.
Die letzten kleinen Höhepunkte der Dummheit waren ja die Fälle Özdemir und Kühnert, die sich plötzlich auch im Lager der bösen Rassisten wiederfanden, weil sie gewagt haben von Erfahrungen zu sprechen, die die Mehrheit der Bevölkerung längst nachvollziehen kann.  

10.10.24 09:10
1

70995 Postings, 5970 Tage Fillorkill'von Erfahrungen zu sprechen'

'weil sie gewagt haben von Erfahrungen zu sprechen, die die Mehrheit der Bevölkerung längst nachvollziehen kann'

Die Erfahrungen der Mehrheit bestehen darin, auf allen Ebenen ihres Lebens und Arbeitslebens Kontakt mit 'Ausländern' zu haben, der sich qualitativ nicht wesentlich unterscheidet von einem Kontakt mit Biodeutschen. Dieser gesellschaftlich durchgesetzten Normalität zum Trotz und getrennt von seinem eigenen praktischen Sozialverhalten glaubt ein Teil dieser Mehrheit, 'in Wahrheit' einer dramatischen migrantischen Bedrohungslage ausgesetzt zu sein bzw zu werden. Es ist der Teil der sich bei 'NIUS' informiert und dort mit erfundenen, übertriebenen oder herausgepickten Negativbeispielen auf dem Laufenden gehalten wird.  
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Nie Wieder ist Jetzt

10.10.24 10:13
3

7422 Postings, 2614 Tage CoshaKeine Ahnung

unter welchem Stein du lebst, aber viel mitkriegen tust du offensichtlich nicht mehr.

Und im Artikel von NIUS oben geht es um ein Beispiel, wie entweder die Naivität im rot grünen Lager dafür sorgt, dass unter dem Deckmäntelchen einer Diversität, Islamisten gesellschaftlichen Einfluss erlangen.  

10.10.24 10:56
1

70995 Postings, 5970 Tage Fillorkill'Und im Artikel von NIUS oben geht es um'

Die 'antisemitismus-kritischen' Beiträge deiner Quellen sind Beiträge zum woken Anti-Ausländergeschrei deiner angeblichen Mehrheit und koexistieren ganz offen gleichberechtigt mit antisemitischen Stereotypen. Letzteres klammerst du systematisch aus, vermutlich in den Bedürfnis endlich 'anzukommen'.
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Nie Wieder ist Jetzt

10.10.24 11:00
2

7422 Postings, 2614 Tage CoshaSuch dir jemand anderen

für deinen eingebildeten Quatsch.  

10.10.24 14:03

7752 Postings, 9024 Tage fwsVerkehrsemissionen deutlich höher als 1990!

#977: "... Wie schlecht dies in der Autoindustrie in der Vergangenheit geklappt hat, kann jeder wissen. Weil die Verbrennerautos immer größer und die Motoren stärker wurden, verbrauchen sie, über den Daumen gepeilt, im Schnitt wahrscheinlich heute noch ebensoviel Sprit wie schon vor 50 Jahren."

Hier die aktuellen Zahlen zur Nicht-Reduktion von CO2 im Verkehrssektor - der CO2-Ausstoß lag 2022 in Europa fast ein Viertel höher als noch 1990! Von einer Reduktion ist in diesem Sektor seit Jahrzehnten absolut nichts zu sehen!

"... Emissionen deutlich höher als 1990
Emissionseinsparungen gelangen in den letzten Jahren nicht. Zwar tragen bessere Motoren und Abgastechnik sowie die Verwendung neuer Kraftstoffe (wie E10) zur Verringerung des Schadstoffausstoßes bei. Diese Maßnahmen werden jedoch durch das steigende Verkehrsaufkommen sowie die zunehmende Zahl hochmotorisierter Fahrzeuge mit vergleichsweise hohem Kraftstoffverbrauch mehr als aufgewogen.

Zwischen 1990 und 2022 erhöhte sich der jährliche CO2-Ausstoß im Straßenverkehr EU-weit um 24 %. Am deutlichsten stieg der CO2-Ausstoß bei den leichten Nutzfahrzeugen (+56 %). Die CO2-Emissionen von Lkw und Bussen erhöhten sich um 29 %, die der Pkw um 17 %. Die EU möchte mit Hilfe des European Green Deal bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden.

Stand: 08.07.2024. Quelle: Eurostat Datenbank"

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/...e/CO2_Strassenverkehr.html

 

10.10.24 14:04

7752 Postings, 9024 Tage fws... und eine Verbesserung war 2023 nicht in Sicht:

"... Verkehr und Gebäude fallen immer weiter hinter ihre Klimaziele zurück

Im Verkehrs- und Gebäudebereich stagnierten die CO₂-Emissionen auch im Jahr 2023. Die Sektoren bleiben damit weiterhin deutlich hinter ihren Klimazielen zurück. Statt der gesetzlich vorgeschriebenen Maximal­menge von 101 Millionen Tonnen CO₂ verursachten Gebäude 109 Millionen Tonnen CO₂. Damit verfehlte der Gebäudesektor zum vierten Mal in Folge das Jahresziel. ..."

https://www.agora-energiewende.de/aktuelles/...der-klimapolitik-offen



 

10.10.24 14:10

7752 Postings, 9024 Tage fwsDie vielen Verkehrsminister der CSU haben ...

... in der Vergangenheit offensichtlich ihre Arbeit nicht gemacht - dies ist nicht nur bei der maroden Bahn und anderer Infrastruktur zu sehen. Und der aktuelle von der FDP, Wissing, ist auch nicht viel besser.

 

10.10.24 16:55

1455 Postings, 330 Tage laceyUN-Untersuchung beschuldigt Israel des Verbrechens

UN-Untersuchung beschuldigt Israel des Verbrechens der „Ausrottung"
in der Zerstörung des Gaza-Gesundheitssystems
GENF, 10. Okt. (Reuters) - Eine Untersuchung der Vereinten Nationen sagte am Donnerstag, sie habe festgestellt, dass Israel im Gaza-Krieg eine konzertierte Politik zur Zerstörung des Gesundheitswesens im Gazastreifen betrieben habe, Handlungen, die sowohl auf Kriegsverbrechen als auch auf das Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Ausrottung hinausliefen.

https://www.reuters.com/world/middle-east/...ealth-system-2024-10-10/  

10.10.24 17:13

1455 Postings, 330 Tage laceybbc

Syrien: Israelischer Angriff in Damaskus tötete Zivilisten
https://www.bbc.com/news/articles/ce3zd11022do

... militärische Quelle    ..das Gebäude sei von drei Raketen getroffen worden, die von israelischen Flugzeugen aus Richtung der besetzten Golanhöhen abgefeuert wurden.
...Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte identifizierte die getöteten Zivilisten
als einen jemenitischen Arzt, seine Frau und ihre drei Kinder sowie eine Frau und ihr Kind, eine Ärztin und einen Mann.
 

10.10.24 17:22
5

14187 Postings, 4664 Tage Zanoni1989, 990

Es gibt beides, das gedeihliche, unterschiedslose und völlig selbstverständliche Zusammenleben mit einer großen Mehrheit unserer migrantisch geprägten Mitbürger, sowie massive Probleme mit einer äußerst problematischen Minderheit von Migranten.

Man muss diesen beiden Aspekten schon ihren berechtigten Platz zugestehen, wenn man dem Thema Migration in sinnvoller Weise gerecht werden möchte.

Betont man nur das gedeihliche Zusammenleben und die große Wichtigkeit von Migration im Hinblick auf den Fachkräftemangel, dann verschließt man dabei die Augen vor allerlei Problemen und kehrt sie damit letztlich unter den Tisch.

Betont man hingegen nur die Probleme mit Islamisten, Clankriminalität, Messerstechereien Zuwanderung in die Sozialsysteme etc., so vernachlässigt man dabei die gut integrierte Mehrheit der Zugewanderten, und betreibt damit am Ende eine einseitige Hetze.

Ich bin nicht dafür, Probleme zu verschweigen und unter den Tisch zu kehren.
Ich bin aber auch nicht dafür, in diesem Bereich nun ausschließlich und fortwährend in reißerischer und aggressiver Weise immer nur die Probleme zu behandeln.

Auf Seiten, die das tun, habe ich ebenso wenig Bock, wie auf Seiten, die solche Themen kategorisch aussparen.

Mit gutem und seriösem Journalismus verbinde ich jedenfalls etwas anderes

 

10.10.24 17:38

14187 Postings, 4664 Tage Zanoni1#990

"Und im Artikel von NIUS oben geht es um ein Beispiel, wie entweder die Naivität im rot grünen Lager dafür sorgt, dass unter dem Deckmäntelchen einer Diversität, Islamisten gesellschaftlichen Einfluss erlangen. "

Geht es das wirklich?

...oder geht es nicht viel mehr darum, wie das schlecht durchdachte und schlechte gemachte Gesetz über digital Dienste (DSA) der EU-Kommission im Hinblick auf das in vielerlei Hinsicht problematische trusted-flagger-system im Grunde wenig überraschender Weise von interessierter Seite exploitet und infiltriert werden kann?

Wobei man sich fragen muss, ob der eigentliche Skandal nun erst in der Unterwanderung oder nicht vielmehr bereits in der Kreation eines solchen  trusted-flagger-systems an sich zu sehen ist?

Es dürfte ganz sicher nicht der letzte Skandal gewesen sein, den wir mit diesem System erleben werden.
 

10.10.24 17:52
1

7752 Postings, 9024 Tage fwsAls ob dieser Vandalismus an Stolpersteinen, ...

... wahrscheinlich verübt von rechtsradikalen Strohköpfen, die Verbrechen der Hitler-Nazis irgendwie zukleistern könnten. Mit den mutmaßlichen Völkerrechtsverbrechen der Netanyahu-Regierung haben die im deutschen Nazistaat völlig unschuldig getöteten Juden, an die mit den Stolpersteinen in deutschen Städten erinnert wird, ebenfalls nichts zu tun.

"Ermittlungen in Sachsen-Anhalt
Unbekannte reißen sämtliche Stolpersteine in Zeitz heraus
Stolpersteine sollen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. In Zeitz in Sachsen-Anhalt haben Unbekannte alle Exemplare aus dem Boden entfernt. Das fiel am Jahrestag des Hamas-Terrorüberfalls auf.
08.10.2024, ..."

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...1762-4863-aff9-fca56036ac82

 

10.10.24 18:02
2

14187 Postings, 4664 Tage Zanoni1p.s. ..als Verfehlung von rot-grün

wird es dort natürlich behandelt, ..die Frage ist nur, wie sinnvoll diese Darstellung hier am Ende wirklich ist. Das Gesetz, um das es dabei geht, kam hier jedenfalls nicht von rot-grün sondern von der EU-Komission, und das Gesetz selbst bildet hier m.E. auch den Kern des Problems.

Dass  Aktivisten, Lobbyisten und Trollfabriken wildester Coleur nun den Status eines trusted flaggers beantragen werden, sollte einen dabei jedenfalls nicht verwundern, ebenso wenig wie der Umstand, dass dort bei der Überprüfung etliche durchrutschen werden.

Die Kriterien, die dabei überhaupt überprüft werden sollen, sind zudem schon in ihrer Systematik gar nicht dazu geeignet, solche Kandidaten herauszufischen. Bei der Unabhängigkeit die überprüft werden soll, wird z.B. lediglich auf die Unabhängigkeit von einer Online-Plattform abgestellt.

..und bei anderen Kriterien wie Sorgfalt und Obkjektivität, ist es völlig unklar, wie diese überhaupt sinnvoll und verbindlich ermittelt werden könnten.

..man kann sich in vielfacher Hinsicht nur an den Kopf fassen, was die EU-Komission dort geschaffen hat. Dieses als Verfehlung von rot-grün zu behandeln, ist in diesem Falle aber eine fehlgerichtete Kritik.

Ich bin zwar alles andere als ein Fan von rot-grün, man sollte aber fair bleiben.
Ansonsten betreibt man tendenziöse Hetze,...und da ist es dann ja auch wofür diese Seite (m.E. zu Recht) verrufen ist.  

10.10.24 18:03
1

7752 Postings, 9024 Tage fwsSpendern von irgendwelchen Influencern ...

... ist ebensowenig zu helfen, wie Leuten mit anlegbarem Cash, die auf dubiose Zinsversprechen von Anlagekriminellen hereinfallen. Man fragt sich schon manchmal, wo bei solchen "Geldgeschenken" der gesunde Menschenverstand bleibt.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...110c-4059-981c-a3327f50c149


 

10.10.24 18:07
1

14187 Postings, 4664 Tage Zanoni1Vertrauenswürdige Hinweisgeber im Rahmen des DSA

Vertrauenswürdige Hinweisgeber sind besondere Einrichtungen im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste. Sie sind Experten darin, bestimmte Arten illegaler Online-Inhalte wie Hetze oder terroristische Inhalte aufzudecken und sie den Online-Plattformen zu melden. Die von ihnen eingereichten Mitteilungen müssen vorrangig behandelt werden, da von ihnen erwartet wird, dass sie genauer sind als von einem durchschnittlichen Nutzer eingereichte Mitteilungen.
Die Bedeutung von Trusted Flaggers

Vertrauenswürdige Hinweisgeber sind ein wesentlicher Bestandteil der Strategie des DSA zur Bekämpfung illegaler Online-Inhalte. Dieses System baut auf jahrelanger freiwilliger Zusammenarbeit zwischen Online-Plattformen und vertrauenswürdigen Partnern auf. Das Gesetz über digitale Dienste hat nun harmonisierte Kriterien eingeführt, um ein vertrauenswürdiger Hinweisgeber zu werden, der dazu beiträgt, die Online-Sicherheit zu erhöhen und die Rechte der Nutzer in der gesamten EU zu schützen.

Der vertrauenswürdige Hinweismechanismus im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste hindert Einzelpersonen oder private Einrichtungen nicht daran, freiwillig mit Online-Plattformen zusammenzuarbeiten. Das Gesetz über digitale Dienste legt die rechtliche Verpflichtung für Plattformen fest, Mitteilungen der benannten „DSA Trusted Flaggers“ unbeschadet fortgesetzter oder neuer freiwilliger Systeme vorrangig zu behandeln. Das Gesetz über digitale Dienste fördert die Zusammenarbeit und bietet gleichzeitig einen strukturierten Rahmen zur Bekämpfung illegaler Inhalte.

Die Vergabe des Trusted Flagger Status

Der Koordinator für digitale Dienste (DSC) des Niederlassungsmitgliedstaats der antragstellenden Einrichtung vergibt den Status eines vertrauenswürdigen Hinweisgebers. DSCs überwachen den Antragsprozess und stellen sicher, dass die Unternehmen die folgenden Kriterien erfüllen:

- Expertise und Kompetenz: Vertrauenswürdige Hinweisgeber müssen besondere Sachkenntnis und Kompetenz bei der Aufdeckung, Identifizierung und Meldung illegaler Online-Inhalte nachweisen.
 
- Unabhängigkeit: Vertrauenswürdige Hinweisgeber müssen unabhängig von Online-Plattformanbietern tätig sein, um sicherzustellen, dass ihre Bewertungen unvoreingenommen sind.

- Sorgfalt, Genauigkeit und Objektivität: Vertrauenswürdige Hinweisgeber müssen sorgfältig, genau und objektiv nach festgelegten Standards und Verfahren arbeiten.
 

10.10.24 21:02
2

339 Postings, 341 Tage xiviDenunzieren als Hobby

Dass Internet ist auch ein Kloake, leider, wer will nicht weniger Hetze und Desinformationen? Und so wurde das wohl auch verkauft von der Kommission, Simsalabim, wir gehen das Problem jetzt an, aber ausführen müssen es andere.

Doch hat man es in diesem Faden auch erlebt, es gibt Leute die anonym Beiträge melden, das gibt ihnen dann eine gewisse Macht über andere.

Wenn nun die Leute geradezu aufgerufen werden an so Vertrauenswürdige Hinweisgeber zu melden, das kann man auch anonym machen, und die bekommen Geld vom Staat, dann explodiert das wohl bald.

Meine oberflächliche Recherche..., fast ein Drittel der bisherigen Meldungen führten dann scheinbar auch zu einer Anzeige, was für Betroffene allenfalls mit dem Verlust des Jobs enden kann und die Gerichte überlasten wird.

Was ist Desinformation, was Hetze, das kommt auf die eigene Meinung auch an, deshalb scheint mir das nicht sehr klug, dass nun der erste Vertrauenswürdige Hinweisgeber, REspect, von einem studierten Islamwissenschafler geführt wird, wer studiert das. Das ist politisch auch dumm in der jetzigen Situation, denn das wird sehr viele Leute nicht überzeugen, dass das dann eine gewisse Neutralität haben soll.

Denunziation ist zudem nicht erstrebenswert für eine freiheitliche Gesellschaft, das weckt niedere Instinkte von Machtgefühlen und Rache gegenüber anderen Ansichten, wovon aber Demokratie geradezu auch lebt, die man dann aber melden kann, ohne Konsequenzen, das kann dann zur Hauptbeschäftigung werden für gelangweilte Leute. Doch für die Gemeldeten kann es Konsequenzen haben. Heute gibt es auch die Möglichkeit Aussagen zur Anzeige zu bringen, doch die Hürden sind hoch, dass jemand das macht, denn das kann dann auch Konsequenzen haben, wenn man jemanden fälschlicherweise anzeigte. Es wären eher die Betreiber von sozialen Plattformen welche man in die Pflicht nehmen müsste, ariva kann man mAn nichts vorwerfen diesbezüglich, eher in Gegenteil, die löschen schneller, als abzuwägen.  
 

10.10.24 23:19
1

14187 Postings, 4664 Tage Zanoni1Viele interessante und berechtigte Gedanken, Xivi

Die Probleme gehen mit dem bevorzugten Status der neu eingeführten trusted flagger dann allerdings noch sehr viel weiter.

Dass Rechtsverletzungen im Netz von privaten Personen oder auch Organisationen als sogenannte freiwillige Helfer gemeldet werden, ist ja schon seit langem gang und gäbe.

Wenn jeder dabei nur das meldet, was dem eigenen ideologischen Bias entgegenläuft, dabei jedoch die unterschiedlichsten Aktivisten, Lobbyisten oder Was-Auch-Immer-Isten, ihre Meldungen abgeben und alle diese Meldungen gleichrangig bearbeitet werden, dann kürzt sich der ideologische Bias am Ende ja immerhin (im Ideal) heraus,.... es wird dann eben alles gemeldet, woran von irgendeiner Seite in irgendeiner Weise Anstoß genommen wird. Was bleibt ist ein riesiger Bearbeitungsaufwand und darüber, wie sinnvoll und wünschenswert es im Ergebnis überhaupt ist, mag man dann auch unterschiedlicher Ansicht sein.

Wenn nun aber bestimmte Melder einen bevorzugten Status bekommen können, sodass ihre Meldungen vorrangig vor denen der freiwilligen Helfer behandelt werden müssen (wie es in dem trusted flagger system nun eben der Fall ist) dann kommt zu der grundsätzlichen Sinnfrage auch noch die Möglichkeit missbräuchlicher effektiver Einflussnahme hinzu.

Wenn z.B. eine große Institution mit dem trusted flagger staus nur nach ihrem eigenen ideologischen Bias in großen Mengen meldet, und diese Meldungen vorrangig bearbeitet werden müssen, dann könnte es z.B. dazu kommen, dass bunte Meldungen Freiwilliger kaum noch zur Bearbeitung kommen, und sich die unterschiedlichen Stoßrichtungen bei den Meldungen am Ende eben nicht mehr herauskürzen, sondern einseitig Einfluss genommen werden könnte.

Des Weiteren bedeutet dieses System, dass Meldungen primär nicht mehr nach der möglichen Schwere des gemeldeten Vorfalles abgearbeitet werden könnten. Wie sähe es z.B. bei einer von Seiten eines freiwilligen Helfers gemeldeten Ankündigung eines Suizides oder eines Amoklaufs aus, müsste dann eine Meldung eines trusted flaggers über irgendeine belanglose fakenews immer noch vorrangig bearbeitet werden?

Wenn nicht, dann müssten die Online-Portale also die Meldungen erst nach dem möglichen Schweregrad des Rechtsverstoßes und dann erst nach dem Status der Melder sortieren?
Was wäre das denn für eine Vereinfachung? Der bürokratische Bearbeitungswust würde dabei am Ende nur noch größer...

...und wie finanzieren sich solche Organisationen eigentlich, die dann als profesionelle trusted flagger unterwegs sein wollen?

Gegen Bezahlung interessierte Aufträge entgegenzunehmen, das Netz auf ganz bestimmte Rechtsverletzungen hin zu durchforsten wäre da doch sicher verlockend.

Die Gema und Vertreter bestimmter Rechteinhaber könnte solche Dienste z.B. gerne in Anspruch nehmen wollen, tun sie ja auch schon, nur bisher eben bei Organsisationen ohne trusted flagger Status. Die bevorzugte Bearbeitung stellt doch einen deutlichen Vorteil dar, nur mit welchem Recht sollten sich Interessenvertreter einen solchen Status erkaufen können?
Oder sogar noch besser, sie könnten ihn auch ohne weiteres einfach selbst beantragen.

Die Anforderungen, die erfüllt sein müssen, um den Status eines preffered flaggers zu erhalten, sind derweil so schmal, dass sich die Gewährung eines Sonderstatus, der Dritte zur vorrangigen Bearbeitung zwingt, damit m.E. kaum rechtfertigen lässt.  

Und wenn diese schmalen Anforderungen erfüllt sind, besteht im übrigen auch ein Anspruch auf Erteilung. Selbst im konkreten Fall ist es für mich z.B. leider gar nicht so klar, ob die Bundesnetzagentur nun überhaupt die Möglichkeit hat, dieser RESpect Organisation diesen Status auf der Grundlage persönlicher Verbindungen ihres Vorsitzenden wieder rechtmäßig zu entziehen.  

10.10.24 23:55

14187 Postings, 4664 Tage Zanoni1...und als kleiner Treppenwitz

Im Ausland ist man schon dabei, sich von trusted flagger systemen gerade wieder zu verabschieden und setzt dort effizienter Weise auf Automatisierung per AI

https://www.youtube.com/shorts/Pgj-d0Il5Wg
 

10.10.24 23:55

14187 Postings, 4664 Tage Zanoni1..the DSA is so 2020

10.10.24 23:58
1

14187 Postings, 4664 Tage Zanoni1...aber die Digitalisierung in der EU

schreitet wenigstens voran....
....ab 2026 soll jedes Büro ein eigenes Fax-Gerät bekommen  

11.10.24 01:14

4966 Postings, 2922 Tage KatzenpiratDer Ukrainekrieg als Klassenkonflikt

"Unmittelbar nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 öffnete sich in den westlichen Ländern in unheimlicher Geschwindigkeit und mit erdrückender Wucht eine ungewohnte Kriegsfront. Der Ruf nach Aufrüstung war plötzlich nicht mehr die Sache der politischen Rechten, sondern fand seine mitunter vehementesten Fürsprecher in linken und linksliberalen Milieus, wo die Remilitarisierung der Deutschen nun offen zur antifaschistischen Pflicht erklärt wurde."
 

11.10.24 01:15

4966 Postings, 2922 Tage KatzenpiratHarris, eine verkappte Neocon

https://makroskop.eu/33-2024/fur-was-steht-harris/

"Wer ist Kamala Harris, jene Frau, die sich anschickt, das Weiße Haus zu erobern? Bisher fiel der Wahlkampf der demokratischen Präsidentschaftskandidatin kaum durch Inhalte auf. Dafür gilt die amtierende Vizepräsidentin als opportunistisch und wankelmütig. Ihre Kampagnen – eine Melange aus Wokismus und Ressentiment. Sie kopiert den Stil von Donald Trump, für was sie selbst steht, bleibt vage. In den Worten Tiago Cardão-Pitos: Genauso wie Trump gehe es ihr um die Abwertung des politischen Gegners, während sie sich zu Wirtschafts-, Umwelt- oder Außenpolitik kaum äußert.

Doch just bei ihrer außenpolitischen Haltung macht sich Thomas Fazi keine Illusionen: Harris sei eine „verkappte Neokonservative“. Ihr progressiver Hintergrund bediene die traditionellen Rechtfertigungen der US-Interventionen im Ausland. Der Appell an Humanität und Moral, so Fazi, sei das ideologische Fundament für den Einsatz militärischer Gewalt, Regimewechsel oder wirtschaftlichen und diplomatischen Druck zur Sicherung der "regelbasierten internationalen Ordnung" – in Wirklichkeit nichts anderes als eine Chiffre für die geopolitischen Interessen einer Nation, die um ihren Weltmachtstatus ringt.

Politik a là Harris als Alternative zu Trump könnte somit selbst zum doppelt vergifteten Exportprodukt für die Welt werden. Mit ihrer "reaganesken" Außenpolitik (Washington Post) droht sie die USA und ihre Verbündeten in weitere fatale Abenteuer zu treiben. Zugleich droht die Politik des Ressentiments – der unversöhnliche und zugleich inhaltsleere US-Wahlkampf – wie so vieles über den Atlantik nach Europa gespült und zur strategischen Blaupause der selbsternannten „demokratischen Kräfte“ im Kampf gegen den Rechtspopulismus zu werden. An der politischen Kultur der ohnehin schon schwer beschädigten westlichen Demokratien wäre das ein Bärendienst."  

11.10.24 02:38

70995 Postings, 5970 Tage FillorkillDenunziation ist zudem nicht erstrebenswert

'Denunziation ist zudem nicht erstrebenswert für eine freiheitliche Gesellschaft, das weckt niedere Instinkte von Machtgefühlen und Rache gegenüber anderen Ansichten'

Kann man so sehen. Dass dabei viel herumkommt darf man auch bezweifeln. Die Offiziellen haben zur Zeit ihre liebe Not mit dem gerade wieder aufgekommenen Hunger nach Faschismus. Den können sie sich nicht die Bohne erklären, aber einfach abnicken wollen sie ihn auch nicht, zumal der Pate in Moskau im Hintergrund dirigieren soll. Also versuchen sie ständig irgendwas halbgares, mit dem Schein der Rechtskonformität, freilich ohne selbst daran zu glauben dass das noch irgendjemand im Milieu beeindrucken wird.  Leute, die ganz verrückt nach Abrechnung mit allem nichtidentischen sind, lassen sich vielleicht noch durch Panzer in den Strassen beeindrucken, denn das ist ganz nach ihrem Geschmack. Aber die losschicken will dann auch keiner, es wäre ja das Eingeständnis die Kontrolle bereits velroren zu haben.  
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Nie Wieder ist Jetzt

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