In der Zukunft wird Bitcoin … ja, ach komm, lass gut seinPrognosen zum Bitcoin gibt es wie Sand am Meer. Eine absurde Vorhersage jagt die nächste. Unser Autor hat genug von JP Morgan, Cathie Wood und all den anderen Schneeball-Werfern.
19.737,40 Dollar. Das ist Stand jetzt (Donnerstag, 14. Juli) der Kurs des Bitcoins. Dieser Kurs ist sehr, sehr volatil. Niemand weiß, wo die Reise hingeht. Und dennoch gibt es viele, die behaupten, sie wüssten, wann der Bitcoin mal wieder eine Schallmauer durchbricht. Und es gibt leider viele Menschen, die daran glauben. Sie wollen oder können nicht begreifen, dass sie in dem Schneeballsystem gefangen sind, vor dem die wachsende Zahl der Kritiker gebetsmühlenartig warnt.
„Bitcoin ist als dezentrales Währungssystem konzipiert.“ Mantraartig wiederholen Horden von BTC-Jünger:innen dieses Argument, wenn sie sich bei Twitter auf die Kritiker:innen stürzen. Halten wir fest: 2008, also vor 14 Jahren, hat eine Person, die niemand jemals gesehen hat, den Bitcoin erfunden, und wollte die „Power to the People“ bringen. Zahlungsmittel für jeden. Keine Gatekeeper wie Banken. Ein wirklich lobenswerter Ansatz. Nur, wann kommt diese Power an? Dem National Bureau of Economic Research zufolge sollen 2021 rund 10.000 Investor:innen ein Drittel der damals im Umlauf befindlichen Bitcoin kontrolliert haben. Ist das dezentral? Es ist traurig, aber wahr: Vom Bitcoin profitieren inzwischen viele der großen Player, die auch sonst am Finanzmarkt abräumen. Und die würden so ziemlich alles behaupten, damit das so bleibt. ...
https://t3n.de/news/zukunft-bitcoin-prognosen-nerven-1485967/
|