die USA zunächst - vermeintlich kostenlos - jahrelang Waffen an die Ukraine liefern, um dann nachträglich, wenn sich der "Kriegserfolg" nicht wie erhofft einstellt, unter Trump nun 500 Mrd. $ dafür zu berechnen. Zahlbar in Bodenschätzen, die in die USA geliefert werden müssen.
Das bin ich voll deiner Meinung.
Allerdings war es schon immer Politik des "amerika-nahen" IWF, rohstoffreiche Schwellenländer mit Krediten zu beglücken (z. B. für den Bau eines Staudamms samt Kraftwerk, damit sich "Industrie ansiedelt"). Der Köder ist, dass die Kredite von den Einnahmen aus den neuen Infrastrukturverbesserungen ("Wirtschaftsblüte") zurückgezahlt werden sollen, also per Saldo gleichsam kostenlos sind.
Wenn sich dann jedoch - angeblich wider Erwarten - die Industrie nicht ansiedelt und/oder der Staudamm nicht fertig wird und/oder das Kraftwerk nicht vernünftig funktioniert und/oder die Einheimischen für Industriearbeiten nicht recht geeignet sind und/oder unternehmerische Konzept fehlen, dann werden die Kredite faul. Der IWF macht dem Schwellenland dann in der Regel ein "entgegenkomendes" Angebot. Nämlich dass das Land den Kredit ersatzweise auch mit der Übertragung von Schürfrechten an die USA begleichen kann. Wobei die Konditionen so günstig (d.h. für das Schwellenland unvorteilhaft) angesetzt werden, dass die Kredite letztlich zu einem Vielfachen zurückgezahlt werden. Und fertig ist der "Deal". America First!
Man könnte überspitzt sagen, dass Trump das nun ganz ähnlich mit den amerikanischen "Kriegsinvestitionen" in der Ukraine handhabt. Wäre wunschgemäß Russland von der Ukraine in die Kniee gezwungen worden, dann hätte Selensky als "Belohnung" die 500 Mrd. $ für die US-Waffen nicht zurückzahlen müssen. Aber die USA hätten sich dann an den Bodenschätzen des "dekolonisierten" Russland bedient, wo dann mit Exxon, Shell und Total endlich die unternehmerische Freiheit Einzug gehalten hätte. Samt demokratischen Wahlen eines Vasallen-Regimes.
|