Vorab - Baffo, der Arikel/Link ist super, danke dafür! :-)
Ich glaube an dem Artikel wird deutlich, was hier vielleicht teilweise missverständlich war. Barclays hat keine 16 % an der Coba, sondern nur 7,7 % und zusätzliche Derivate. Barclays und die Uni haben also zusammen keine 45 % sondern lediglich 18 % an wirklichen Aktien. Der Rest sind Derivate/Optionen die wahrscheinlich das Recht auf den Erwerb der Aktien (zu einem i. d. R. vorab vereinbarten Preis) beinhalten.
Baffos Artikel zeigt deutlich, dass derzeit ca. 44 % der tatsächlichen Aktien in den Händen von Großinvestoren sind. Der Rest (56 %) befindet sich demnach im Streubesitz bei "uns". Das die im Artikel genannten Derivate auch 55 % ausmachen mag Zufall sein, sie stellen aber nicht den Streubesitz dar.
Im Artikel wird Barclays ja zitiert, dass die physischen Aktien und die Derivate der Absicherung eigens ausgegebener Derivate dienen. Also theoretisch ist denkbar, dass die Uni sich ihre 18 % Derivate vollständig bei Barclays gekauft hat. Barclays wiederum sichert sich dagegen ab, dass die Uni alle 18 % auch haben möchte. 7,7% haben sie selbst die restlichen 8,3 % haben sie dann ggfls. bei einer anderen Drittbank als Kaufoptionen eingekauft. Wenn Barclays diese dann zieht haben sie die Anteile, die sie der Uni über Derivate verkauft haben, zusammen und können diese weiterreichen. Die Drittbank muss dann aber wieder irgendwoher die Aktien besorgen usw.
Und wenn die Welle irgendwann losgetreten wird, wirds spannend ...
Baffo, da sehen wir uns mit Chips und Cola zur HV - soll dieses Jahr ja wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden. ;-)
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