wenn er gewisse Fehlentwicklungen erkannt hatte, hätte Steini konsequent sein müssen. Entweder Änderungen der Firmenstrategie oder Rücktritt aus dem Aufsichtsrat. Aber wahrscheinlich hat Steini mangels Zeit fast nix gemacht. Hat obi in 67 gut beschrieben.
Aber mal zu Peer Domignon: Er wollte offenbar nicht mehr mit dieser Loser-Fa in Verbindung gebracht werden, nachdem er Kenntnis hatte von den Verlusten - ist das die korrekte Interpretation ?
----------- It ain't over until the fat lady sings.
Aber was wäre gewesen, wenn er sein AR-Mandat nicht niedergelegt hätte?
Hätte es dann nicht hier aus einer Ecke gehießen, Steinbrück halte an seinem Mandat fest, um als als potentieller Kanzler so lange wie möglich TK noch weitere Vorteile zu verschaffen.
Dass er als möglicher Kanzler dann den AR verlassen würde, dürfte aber wohl auch seinen Kritikern klar sein.
----------- Meine Forderung: Stabiler Server und aktive Bekämpfung der Mehrfach-IDs
"Im November 2012 wurden zusätzliche Nebeneinkünfte bekannt. Aus Buchhonoraren erhielt er 550.000 Euro, eine weitere fünfstellige Summe für ein Interview im Geschäftsbericht des Baukonzerns Bilfinger Berger,
115.000 Euro für sein Aufsichtsratsmandat und 65.000 Euro für das abgeschlossene Geschäftsjahr vom Stahlriesen ThyssenKrupp.
So sind bisher in der laufenden Legislaturperiode (2009 bis heute) allein aus Nebeneinkünften ca. 2 Mio. € (Brutto) bekannt."
.......Darüber hinaus erhält er seit 2010 als Mitglied des Aufsichtsrates bei der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA. jährlich 10.000 Euro. das ist schon bedenklich. aber leider legal.
wäre nur schon ein Jahr früher fällig gewesen; und da saß SB auch schon ein Jahr auf seinem AR-Sessel. Ihr könnt es Euch aussuchen:
a) Er hat die Schieflage aufgrund fehlender Qualifikation nicht erkannt. b) Er hat da eh nur gemütlich auf seinem Sessel Platz genommen, um die AR-Vergütung einzusacken.
Karlchen_V
: Tja - mit Aufsichtsmandaten kauft man sich eben
Politiker. Und es gibt eben auch Politiker, die sich gerne kaufen lassen. Manche müssen ja auch die Kohle haben, um sich den Wein leisten zu können, der ihrem ausgewählten Geschmack entspricht. In Berlin gibt es einen schönen Begriff für solche Leute: Koofmichs.
Der Aufsichtsrat von Thyssen-Krupp ist „sehr betroffen“ über das Desaster in Brasilien und in Alabama. Ob die Schuld aber wirklich nur die anderen haben?
"[...] Zwei Vorstandsmitglieder hat das Desaster inzwischen das Amt gekostet, ein früherer Vorstandsvorsitzender, den man zuvor gar nicht lange genug im Amt halten konnte, wurde öffentlich desavouiert - und nun versucht sich der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme zu retten. Er übernehme Verantwortung für das, was er zu verantworten habe, heißt es aus seinem Umfeld - und das ist nach seiner Meinung nicht sehr viel. [...]"
----------- Doppel-ID, Doppel-D, alles eine Baustelle!
Meiner Meinung nach gibt es ein grundsätzliches Problem bei der Kontrolle von Unternehmen und deren Lenkern.
Dass sich ein Reto Francioni (oder so ähnlich - die Nachtkappe, die der Deutschen Börse vorsteht) hat im Aufsichtsrat durchgebracht, dass Restrukturierungskosten, die hässliche Flecken in der Bilanz hinterlassen haben, aus der Berechnung des variablen Anteils für sich & die Leitenden rausgenommen werden. Den Angestellten hat er -ob der ach so schwierigen Lage- den Mittelfinger gezeigt.
----------- Doppel-ID, Doppel-D, alles eine Baustelle!