Mutares (Holding) finanziert einen großteil über die Anleihen (Volumen 250 Mio., Fälligkeit März 2027). Der 3 Monats-EURIBOR (3,94% Stand 8.3.24) + 8,5% entspricht 12,44% insgesamt. Das bedeutet, Mutares muss jedes Jahr ca. 31 Mio. an Zinsen aufbringen. Ausgehend von Cash & Cash equivalents Q3: 100 Mio. + 100 Mio. (Aufstockung Anleihe) + ca. 50 Mio Verkauf Frigoscandia (siehe Beitrag #4882) - abzüglich diverser Kauf und Verkäufe (pauschal - 25 Mio. konservativ) kommen wir auf eine Liquidität (ceteris paribus) von 225 Mio. Davon 100 Mio. an Zinsen bis Fälligkeit Anleihe, und die 250 Mio Rückzahlung (bzw. wahrscheinlich (Teil-)Refinanzierung). Aktuell befinden sich 5 Unternehmen im Harvesting Bereich und laut Aussagen Laumann dürfte dort nochmal mind. 100 Mio. stecken. Der Verkauf von Frigoscandia zeigt aus meiner sicht nicht, dass Exits aktuell sehr schwierig sind und nur geringe Erlöse einbringen. So oder so, dass die Taschen schnell leer sind ohne Exits kann ich so nicht erkennen.
Bin hier aber auch noch nicht tief im Unternehmensgeschehen drin, von daher lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren.
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